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Kampfmannschaft

Eckball besiegelt erneute Niederlage

Mit dem Heimspiel gegen Rapid Wien startete der FC Wacker Innsbruck in das zweite Meisterschaftsviertel. In der zehnten Runde standen sich somit das Tabellenschlusslicht vom Inn und der Tabellenzweite aus Wien gegenüber. Keine leichte Aufgabe für das Team von Walter Kogler, doch im zweiten Viertel sollen Punkte auf das schwarz-grüne Konto kommen, damit man aus dem Tabellenkeller heraus kommt und die rote Laterne abgeben kann. Das erste Duell der beiden Teams in der Saison 2012/13 ging in Runde eins klar an die Hütteldorfer, die als 4:0 Heimsieger  den Platz verließen.


Torlos ging es in die Kabinen

In den ersten Minuten ging es hin und her, die Torchancen blieben aber aus. In der siebten Minute gab es die erste große Chance für Wacker Innsbruck. Über rechts spielten Dakovic und Wallner zusammen, der Stürmer setzte eine Maßflanke, die zum freistehenden Saurer kam. Dessen Schuss ging aber neben das Tor. In Minute neun kam dann der erste Ball gefährlich auf das Innsbrucker Tor: Ein Querpass von Trimmel aus dem Halbfeld verfehlte Freund und Feind und auch das Tor. Die folgenden Minuten gehörten ganz und gar Wacker Innsbruck. Mit viel Pressing und Zug nach vorne setzte man die Gäste aus Wien unter Druck. Wallner, Schreter oder Saurer hatten Möglichkeiten, die aber entweder in der Rapid-Abwehr oder neben dem Tor endeten. Beispielhaft dafür ein Situation aus Minute 18, als Wallner den Ball mit seinem Körper gekonnt abdeckte, eine Flanke auf den lauernden Schreter brachte. Ein grün-weißer Verteidiger kam gerade noch vor dem Geburtstagskind mit der Nummer 13 an den Ball. Nach einer halben Stunde spielte Abraham einen Kopfball auf Wallner, der auf den sehr engagierten Bergmann ablegte, weiter zu Merino, Seitenwechsel auf den aufgerückten Hauser, dessen Schuss über das Lattenkreuz ging. Nach 33 Minuten hatte Rapid Wien eine Doppelchance. Zuerst ein Freistoß durch Hofmann nach einem Foul von Merino, der in den Strafraum kam, Safar drehte den anschließenden Kopfball gerade noch über die Querlatte. Den anschließenden Eckball brachte abermals der Rapid-Kapitän Hofmann flach zur Mitte, Burgstaller verlängerte auf Trimmel, der über das Tor schoss. Die Wiener kamen nun zu einer Eckenserie. In Minute 40 hielt Safar die Null mit einer Großtat, als er nach einem dieser Corner aus seinen Kasten eilte, und mit dem Fuß den Schuss des freistehenden Boyd hielt. In Minute 42 spielte sich Wallner im Strafraum frei, sein Schuss wurde noch geblockt. In der 45. Minute gab es noch eine Schrecksekunde für schwarz grün: Nach einem kurz abgespielten Freistoß spielte Hofmann auf Boyd, der plötzlich alleine vor Safar stand, der Ball ging an die Latte. Danach erfolgte der Pausenpfiff. Wacker Innsbruck spielte stark, aber die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit gehörte Rapid Wien.

mt_ignore:Spieler der Runde

Wieder ein Tor aus einem Eckball

In der 48. Minute ging Rapid Wien in Führung. Nach einem schnellen Angriff konnte Svejnoha gerade noch zur Ecke klären. Nach der Ecke stand es 0:1: Vom Kopf von Schreter sprang der Ball an die Latte, Katzer stand dann goldrichtig und schob den Ball ins Tor. Die Antwort von Wacker Innsbruck kam prompt: Merino nahm Maß, sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. In der 52. Minute senkte sich ein Drehschuss von Schreter aus 20 Metern an die Querlatte. Kogler reagierte und brachte Wernitznig ins Spiel. Rapid war in dieser Phase die aktivere Mannschaft, die Innsbrucker mussten meistens reagieren. In Minute 57 blockte Safar einen Schuss aus spitzem Winkel, der Nachschuss ging über das Tor. In der 65. Minute prüfte Saurer Gäste-Keeper Königshofer mit einem Fernschuss, der Goalie drehte den Ball zur Ecke, die nichts einbrachte. Zwanzig Minuten vor Spielende nahm Wallner einen Pass sehr gut mit, spielte einen Querpass auf Wernitznig, der den Ball vor einem Schuss an einen Verteidiger verlor. In der 71. Minute zeigte Safar erneut seine Klasse. Nach einem Auswurf des Ungarn verlor Wernitznig den Ball an Ildiz, der Hofmann bediente, dessen Schuss klärte der Keeper in höchster Not. Walter Kogler reagierte nochmals und schickte Fernandes für Schreter auf das Feld. In der 77. Minute klatschte der Ball erneut ans Aluminium. Einen Angriff von Rapid mit Abschlussversuch von dem eingewechselten Grozubek drehte Safar gerade noch an die Stange, danach konnte Hauser klären. Für die letzten Minuten brachte Kogler auch noch Julius Perstaller für Carlos Merino (83.). Die endgültige Entscheidung fiel in der 86. Minute. Die Innsbrucker Hintermannschaft brachte den Ball nicht weg, Burgstaller eroberte den Ball, servierte ihn Grozubek, der auf 2:0 stellte. Wacker Innsbruck kam nach einem Freistoß in der Nähe der Strafraumecke nicht zum Abschluss. Damit bleibt es bei drei Punkten. Von gut gespielt oder mitgespielt kann man sich nichts kaufen. Die Luft für den Jubilar wird immer dünner.

FC Wacker Innsbruck- SK Rapid Wien 0:2 (0:0)

Stadion: Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer
Zuschauer: 6050

FC Wacker Innsbruck:

Safar – Dakovic, Kofler, Svejnoha, Hauser – Bergmann (56. Wernitznig), Abraham, Merino (83. Perstaller), Saurer – Schreter (72. Fernandes), Wallner

SK Rapid Wien:

Königshofer – Trimmel, Sonnleitner, Gerson, Katzer – Heikkinen, Ildiz – Hofmann, Alar, Burgstaller – Boyd (60. Grozubek)

Tore:

keine bzw. Katzer (48.), Grozurek (86.)

Gelbe Karten:

Kofler (80.), Svejnoha (73.) bzw. Boyd (43.), Heikkinen (87.)

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