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Kampfmannschaft

Fatal Error

Der Innsbruck Feldherr Walter Kogler wollte die Länderspielpause nützen, um das System Wacker Innsbruck herunter zu fahren und neu aufzusetzen. In Runde acht ging es für die Schwarz-Grünen nach Graz zu Sturm, wo das neue System erste Früchte tragen sollte. Punktezuwachs glich bis zur Pause wegen dem Länderspiel einer Schwergeburt, sogar eine sectio caesari, ein Kaiserschnitt, wurde schon in Erwägung gezogen. Carlos Merino und Alexander Hauser traten verletzungsbedingt die Reise in die Steiermark nicht an. Dafür brachte Walter Kogler Marco Köfler und Simon Piesinger dieses Mal von Beginn an. Auch Roman Wallner stand erstmals in der Startelf.

In vino veritas….

behauptet der Lateiner, der fußballaffine Fan entgegnet, dass die Wahrheit am Platz liege. Und diese begann mit Vorteilen für Sturm Graz. In der dritten Minute warf sich Kofler in einen Schuss, Sukuta- Pasu war zuerst im Strafraum frei gespielt worden.  Die Grazer blieben im Vorwärtsgang Kröpfl gab in Minute acht und neun einen Weitschuss ab, letzterer wurde zur Ecke geklärt. Hölzl, der dieses Mal als Außenverteidiger auflief, gab in der zehnten Minute eine Flanke, die Dakovic in höchster Not wegschlug. In Minute 17 kam auch Wacker Innsbruck in den gegnerischen Strafraum. Marco Kofler wurde bei einem Vorstoß von Madl gefoult. Den anschließenden Freistoß brachte Kapitän Abraham hoch in den Strafraum auf Wernitznig, dessen Querpass in der Grazer Verteidigung hängen blieb. Nach einem erneuten Kröpfl Schuss, der sichere Beute für Safar in Minute 21 war, wendete sich das Blatt ein wenig, die Innsbrucker zeigten sich vermehrt in der Offensive. In Minute 29 gelang eine Kombination über mehrere Stationen auf der rechten Seite, Wallners Flanke wurde aber abgeblockt. In der 32. Minute holte Wallner einen Freistoß heraus, den Schreter von der rechten Seite hoch vors Tor brachte, genau in die Arme von Gratzei. Sturm blieb gefährlicher und ging in Minute 35 durch Vujadinovic in Führung. Nach einer Ecke kam der Grazer Innenverteidiger am Fünfmeterraum unbedrängt zum Kopfball. Die Antwort von Wacker Innsbruck folgte in Minute 40, als die Innsbrucker ihre erste Ecke hatten. Der Corner kam hoch zur Mitte, Marco Kofler kam ebenfalls an den Kopfball, der Ball ging knapp am Tor vorbei. Eine Minute später hatte wieder Sturm Graz Eckball, dieses Mal ging der Ball vom Kopf von Dudic knapp neben dem Pfosten. Die letzte Chance in Halbzeit eins hatte Schreter, als er nach einem Einwurf von Wallner alleine auf Gratzei lief. Der Stürmer wollte dann aber noch einmal abspielen, es war jedoch kein Mitspieler da, um den Ball zu verarbeiten. Nach 46 Minuten ging es in die Kabinen.

mt_ignore:Spieler der Runde 

Ora et labora

Wacker Innsbruck startete mit einem Ausrufezeichen in die zweite Hälfte. In Minute 46 trat Wernitznig einen Freistoß, Kofler setzte den Ball mit der Ferse auf das Tor, der Ball ging knapp daneben. Danach übernahm Sturm Graz wieder das Zepter in die Hand. Es gab zwei Ecken und in Minute 50 einen Schuss von Hölzl. Offensiv tauchten die Innsbrucker durch eine Flanke von Wallner in der 57. Minute auf, die aber von der Sturm Abwehr geklärt wurde.  In Minute 59 spielte Madl einen hohen Pass auf Imre Szabics, der den Ball geschickt mitnahm und alleine vor Keeper Safar auftauchte. Szabics schob den Ball durch die Beine des heraus eilenden Goalies. Auch Marco Kofler kam zu spät. Roman Wallner stand kurz darauf erneut im Mittelpunkt, als er sich nach einem Foul die wahrscheinlich letzte Ermahnung des Schiedsrichters abholte. Walter Kogler reagierte und nahm den Stürmer vom Feld, für ihn kam Perstaller. Sturm blieb weiter im Vorwärtsgang. Eine Ecke in Minute 68 brachte schon Alarmstufe rot, der Ball konnte gerade noch zur erneuten Ecke abgewehrt werden. Nach diesem Corner war der Ball wieder im Tor, abermals traf Vujadinovic unbedrängt per Kopf. Zwölf Minuten vor Ende des Spiels pflückte Gratzei eine Flanke von Saurer herunter, kurz darauf parierte der Keeper einen Schuss der Nummer 23. Köfler prüfte den Schlussman per Freistoß in Minute 83 erneut. Gratzei hielt seinen Kasten sauber. Drei Minuten gab Referee Krassnitzer dazu. In Minute 91 spielten Saurer und Wernitznig einen Doppelpass, die Flanke war abermals Beute für Gratzei. Wacker Innsbruck steht nach dieser Niederlage immer noch an der letzten Stelle in der Tabelle.  Ora et labora, bete und arbeite, wird immer mehr bittere Realität. Es gilt erneut weiterarbeiten, aber die Gebete werden immer lauter. Nach acht Spielen steht ein Sieg auf der Habenseite. Das erste Viertel der Saison wird nächsten Samstag mit dem Spiel gegen den WAC abgeschlossen. Und die Kärntner haben sich heute mit sechs Toren warm geschossen….

SK Puntigamer Sturm Graz- FC Wacker Innsbruck 3:0 (1:0)

Stadion: UPC Arena
Schiedsrichter: Manfred Krassnitzer
Zuschauer: 10482

SK Puntigamer Sturm Graz:

Gratzei – Hölzl, Dudic, Vujadinovic, Klem – Madl (81. Koch), Weber (72. Kainz), Bukva, Kröpfl – Szabics, Sukuta-Pasu (55. Bodul)

Wacker Innsbruck:

Safar – Dakovic, Kofler, Svejnoha, Köfler – Abraham, Piesinger – Schütz (53. Saurer),  Wernitznig – Schreter (82. Bergmann), Wallner (65. Perstaller)

Tore:

Vujadinovic (35., 69.), Szabics (59.)

Gelbe Karten:

Madl (45+1), Weber (65.), Vujadinovic(83.) bzw. Wallner (18.), Dakovic (20.), Svejnoha (49.)

 

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