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IIer Teams

Wacker II vor dem Spiel der Spiele

Zwei Tiroler Mannschaften gegeneinander: Ein durch Abstiege und Aufstiegsverzicht selten gewordenes Bild in der Regionalliga West. Der Kampf um das Prestige wird damit nicht geringer. Wenn beide Teams mit der maximalen Punkteausbeute dazu einen perfekten Saisonstart hingelegt haben, ist alles angerichtet für ein spannendes Tiroler Derby zwischen unserem FC Wacker Innsbruck und der WSG Wattens.

Ein Traum zum Auftakt

Ein guter Mittelfeldplatz ist das ausgegebene Ziel des Trainerteams um Werner Löberbauer – angesichts der Kaderveränderungen und der damit verbundenen Eingewöhnungszeit ein erreichbares, aber ambitioniertes Ziel. Einen umso erfreulicheren Saisonstart legte Wacker Innsbruck hin, behielt gegen Seekirchen und Hard klar die Überhand und begibt sich ohne Punkteverlust in die Gesellschaft der Red-Bull-Kaderschmiede Liefering und des kommenden Gegners aus Wattens. Diese Frühform des Tiroler Traditionsvereins wird nun gegen den amtierenden Meister auf eine harte Probe gestellt. Vor diesem Hintergrund geht die WSG klarerweise als Favorit in das Duell mit Wacker Innsbruck. Aufgrund eines in vielerlei Hinsicht veränderten Spielstils der Wackerfohlen ist beim Trainerteam die Hoffnung jedoch groß, die möglicherweise auftretenden Anpassungsschwierigkeiten der Gäste ähnlich wie bereits in der ersten beiden Runden für sich nutzen zu können.

Ungeschlagen seit 32 Spielen

Dominant wie selten präsentiert sich die Mannschaft von Roland Kirchler derzeit ihren Anhängern. Zwar rückte Ostliga-Meister SV Horn in der Relegation das regionale Leistungsgefälle zurecht und stieg in den Profifußball auf, dafür sammelten die Wattener im ÖFB-Cup bei der knappen 0:1-Niederlage gegen Sturm verloren gegangenes Selbstvertrauen. Genau dieses wird für die WSG auch notwendig sein, will man die Konkurrenz aus dem Red-Bull-Imperium erneut hinter sich lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass diesmal auch in Wattens der Verletzungsteufel gnadenlos zuschlug. Sandro Samwald, Harald Cihak, Markus Obernosterer und Benni Pranter – allesamt Spieler mit schwarz-grünen Wurzeln – werden Kirchler länger nicht zur Verfügung stehen. Pranter selbst sorgte vor mehr als zwei Jahren noch mit dem FCW-Wappen auf der Brust für den bisher letzten wackeren Heimsieg (1:0) gegen die WSG. Fast zehn Neuzugänge sollen für eine wesentlich breitere Kaderdecke sorgen. Unter ihnen sind mit Florian Jamnig und Simon Nimmervoll erneut zwei Akteure, die Stammzuschauern vom Tivoli W1 gut bekannt sein dürften. Das Prunkstück der Wattener wird trotz der vielen neuen Gesichter weiterhin die Defensive bleiben, immerhin blieb mit dem Innenverteidiger-Duo Steinlechner-Weißenbrunner ein wichtiges Stück Kontinuität erhalten. Insofern darf sich auch Neo-Goalie Fabian Schumacher berechtigte Hoffnungen auf ruhige Arbeitstage machen. „Schumi“, der im Mai 2011 in Graz sein letztes Bundesliga-Spiel für den FC Wacker Innsbruck bestritt, tauschte die Pfosten des SV Reutte gegen jene seines neuen Arbeitgebers und erhofft sich noch einmal den Sprung in Richtung Profifußball.

Vorne bleiben

Keine leichte Aufgabe liegt also vor der Mannschaft von Werner Löberbauer. Die letzte Heimniederlage liegt noch nicht einmal drei Monate zurück, dafür vielen aus dem schwarz-grünen Kader immer noch im Magen. Bei dem glatten 4:0-Erfolg zeigte die Kirchler-Elf ihre Klasse und feierte in der vorletzten Runde der abgelaufenen Saison ausgerechnet am Tivoli den eigenen Meistertitel. Nun hat eine an vielen Positionen veränderte Wacker-Mannschaft die Möglichkeit, Revanche für die als zu hoch empfundene Heimniederlage zu nehmen und Wattens in der Tabelle weiter hinter sich zu halten. Der Begriff „Traumstart“ würde sich dann wohl endgültig seine Berechtigung verdienen.

Unterstützt unsere Mannschaft beim Topspiel der Runde! Mitglieder des FC Wacker Innsbruck und Abonnementen genießen, wie immer, freien Eintritt.

Spieldaten:
Regionalliga West, 3. Runde
Sonntag, 12. August 2012, 17:30 Uhr
FC Wacker Innsbruck II – WSG Swarovski Wattens
Tivoli W1, Innsbruck
SR Georg Hofer

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