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IIer Teams

Wacker Innsbruck II bleibt erfolgreich

Einen schweren Gang mussten die Jungwackerianer von Werner Löberbauer antreten. Im Harder Waldstadion wartete man seit dem Aufstieg in die Regionalliga auf einen Sieg. Damit ist nun seit Samstag Schluss – zuerst überlegen und anschließend mit einem guten Schuss Spannung setzten sich die Innsbrucker mit 3:2 durch.

Wie die Feuerwehr

Mit de facto der gleichen Aufstellung wie beim 5:2-Auftaktsieg gegen Seekirchen gingen die Wackerfohlen auf das Feld. Einzige Änderung war die Hereinnahme von Alexander Fröschl, für den Kevin Nitzlnader in der Startformation Platz machte. Von Beginn an baute man das Spiel druckvoll auf. Naoki Otsuka, der in diesem Spiel einmal mehr einen hervorragenden Eindruck hinterließ, fand per Kopf auch die erste Chance nach etwa fünf Minuten vor. Umso erstaunter musste Wacker Innsbruck nur kurze Zeit später die Führung der Gastgeber hinnehmen. Hard setzte sich auf rechts gut durch und Leopold Arnus versenkte per Kopf zum 1:0. Gänzlich unbeeindruckt versuchten die Gäste aus Tirol weiterhin ihr Glück in der Offensive, wobei manchmal die Konzentration etwas zu wünschen übrig ließ. Die Vorarlberger blieben vor allem bei Standardsituation und Fernschüssen gefährlich. Nach etwa 20 Minuten war es dann allerdings soweit: Michael Simic bewies seinen Torinstinkt und zog weit außerhalb des Strafraums ab – das 1:1 zum Ausgleich war da. Auch danach blieb Schwarz-Grün die präsentere Mannschaft, jedoch mit weniger Intensität. Erst kurz vor der Pause trat Wacker Torschütze vom Dienst, Alexander Gründler, in Erscheinung. Mit einer schönen Einzelaktion brachte er Innsbruck mit 2:1 in Front.

Beruhigende Führung?

Ähnlich wie in Hälfte Eins ging es nun weiter. Wacker Innsbruck suchte mit mehr Ballbesitz die Nähe zum Strafraum. Michael Simic und Alexander Fröschl vergaben allerdings die nächsten großen Chancen für den Tiroler Traditionsverein. Nach dem Motto „Streiten sich zwei, freut sich der Dritte“ blieb der nächste Treffer nun Wackers japanischem Fußballkünstler vorbehalten. Naoki Otsuka netzte nach gut 50 Minuten zum 3:1 ein. Danach schalteten die Jungwackerianer einen Gang zurück, nach dem Geschmack von Werner Löberbauer allerdings zu sehr. Der FC Hard erarbeitete sich immer mehr Spielanteile, vor allem Herbert Sutter machte der Innsbrucker Defensive zusehends Probleme. Bis zum Ende des Spiels sollte der Druck der Hausherren auch nicht wesentlich nachlassen. Werner Löberbauer reagierte und brachte mit Kevin Nitzlnader noch ein stabilisierendes Element für die eigene Hintermannschaft. Elfmeteralarm gab es schließlich in der 80. Minute: Leopold Arnus ging nach einem Eckball im Strafraum zu Fall. Die Pfeife von Schiedsrichter Hochstaffl blieb aber stumm. In den letzten zehn Minuten versuchten die Wackerfohlen noch mit manchem Entlastungsangriff die Führung über die Zeit zu retten – das 2:3 von Steinhauser mit dem Schlusspfiff ließ sich dennoch nicht verhindern.

Fazit

Kreativ und technisch stark präsentierten sich die Schützlinge von Werner Löberbauer auch bei ihrem zweiten Regionalliga-Auftritt. Vor allem der Offensivbereich mit Gründler-Otsuka-Simic wird dem wackeren Trainer auch in Zukunft Freude bereiten. Am eigenen Nervenkostüm muss der schwarz-grüne Nachwuchs allerdings noch feilen. Ähnlich wie gegen Seekirchen ließ man sich durch eine Drangperiode des Gegners zu schnell aus dem Konzept bringen. Ein wirklich harter Prüfstein wartet am nächsten Sonntag beim Tiroler Derby gegen Wattens am heimischen Tivoli.

Spieldaten:
Autohaus Kia FC Hard – FC Wacker Innsbruck II
Waldstadion, Hard
Schiedsrichter Thomas Hochstaffl
500 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck II: Maurberger; Briga (80. R. Wildauer), M. Wildauer, Fodor, Popp; Otsuka, Krismer, Fröschl (68. Nitzlnader), Gredler; Gründler, Simic (84. Hamzic)

Autohaus Kia FC Hard: Türr; Griesebner, Fleisch, Dürr, Mentin; Oberhanss (45. Ellensohn), Grabherr, Vogel (66. Santin), Steinhauser; Arnus, Sutter

Torfolge:
1:0 Arnus (11.)
1:1 Simic (20.)
1:2 Gründler (37.)
1:3 Otsuka (52.)
2:3 Steinhauser (90.+1)

Verwarnungen: Vogel bzw. KRISMER, GREDLER bzw. HAMZIC

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