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Frauen I

Damen: Cupfinale

Zum Saisonabschluss findet das Cupfinale des ÖFB-Ladies-Cups auf neutralem Boden statt. Die wohl als Außenseiterinnen geltenden Damen des FC Wacker Innsbruck treffen dabei auf den frisch gebackenen „Dauermeister“ und Titelverteidiger SV Neulengbach. Schauplatz ist eine oberösterreichische Gemeinde, die für beide Teams ungefähr gleich weit entfernt liegt und eine ausgezeichnete Infrastruktur bietet.

 

Wo wird das Spiel ausgetragen?

Die Marktgemeinde Pettenbach liegt im politischen Bezirk Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich. Die 5000-Seelengemeinde ist im Lager der Schwarz-Grünen nicht völlig unbekannt. In der Saison 2003/04 hat die Herrenmannschaft in der ersten Cuprunde gegen den dortigen Landesligaklub Union Pettenbach gespielt und mit 3:0 gewonnen. Das Stadion ist in den Jahren 2001/02 errichtet worden und vor zwei Jahren hat es eine Erweiterung um ein neues Klubheim gegeben. Auf der Tribüne stehen den Zuschauern ungefähr 250 Sitzplätze und 100 Stehplätze zur Verfügung. (Stadion: http://www.union-sparkasse-pettenbach.at/) Die Almtalarena ist von Tirol kommend über die Westautobahn über die Ausfahrt Vorchdorf und vom Osten Österreichs über die Ausfahrt Voralpenkreuz erreichbar.
Der Vereinsbus bringt die treuen schwarz-grünen Fans sicher zum Match.

Weg ins Finale beider Teams

Unsere Damen sausen förmlich durch die ersten drei Cuprunden. Der Tiroler Klub SV Haiming aus der Landesliga West wird auswärts mit 21:0 haushoch deklassiert, der niederösterreichische Landesligist SC Leopoldsdorf/ Wien auf dessen Sportanlage mit 15:2 in die Schranken gewiesen und im Heimspiel zum Frühjahrsauftakt gegen den Ligakonkurrenten USC Landhaus gibt es einen ungefährdeten 6:1 Erfolg. Im Halbfinale stand es gegen LUV Graz zur Pause 1:1, wobei Kapitänin Melanie Fischer die Schwarz-Grünen in Führung bringt, Daniela Iraschko jedoch gegen ein Traumtor der Grazerin Jessica Strachl keine Chance hat. U17-Nationalteamspielerin Nicole Billa und Stefanie Enzinger fixieren allerdings nach Seitenwechsel am heimatlichen Tivoli W1 den dann sicheren Erfolg.

Die Niederösterreicherinnen siegen zum Auftakt bei St. Ruprechts/Raab mit 8:0, der FC Lustenau wird auswärts in der nächsten Runde mit dem gleichen Ergebnis geschlagen. Im Viertelfinale gewinnen die vielfachen Doublegewinnerinnen daheim gegen den Vizemeister ASV Spratzern mit 4:1 und im Halbfinale müssen die Südburgenländerinnen mit einer 5:0-Schlappe das Wienerwaldstadion verlassen. Somit kommt es zur „Neuauflage“ des Finales des Jahres 2008/09, das Neulengbach mit 5:1 (3:0) gewonnen hat. Der Ehrentreffer ist Arbresha Jahaj gelungen. Jedoch besonders unglücklich haben die unterlegenen Schwarz-Grünen nicht gewirkt, denn eine große Überraschung ist das Ergebnis nicht gewesen.

Das letzte kleine Erfolgserlebnis gegen Neulengbach ist unseren Damen am 3. Juni 2010 gelungen, als man bei der Meisterfeier der Gegnerinnen auswärts ein 1:1-Remis erkämpft, wobei Katharina Schiechtl das wackere Team in Führung gebracht hat.

Gelingt eine Sensation?

Betrachtet man die letzten Spiele gegen die Niederösterreicherinnen, so sind unsere Damen jedenfalls die Außenseiterinnen. In der abgelaufenen Meisterschaft kassiert man gegen Neulengbach in beiden Matches zusammen zehn Treffer und schießt wenigstens durch Nicole Billa und Sandra Hausberger am Tivoli W1 zwei Tore. Jedoch sind hoffentlich aus der klaren Niederlage im Wienerwaldstadion die entsprechenden Lehren gezogen und die lange Pause zum Cupfinale für eine gute Vorbereitung genutzt worden. Während die Damen des FC Wacker Innsbruck durch das Nichtantreten des Absteigers Ardagger/Neustadtl ein spielfreies Wochenende hinter sich haben, muss sich der neue Meister daheim LUV Graz mit 0:1 geschlagen geben, womit einerseits eine Serie von über 60 Spielen ohne Niederlage endet und andererseits den in der Meisterschaft fünftplatzierten Grazerinnen eine wahre Sensation gelingt.

Eine Wackerspielerin wird nur von der Tribüne mitfiebern können: Katja Gatermayer, die im Spiel gegen LUV Graz ausgeschlossen worden ist, muss ihre Sperre abbüßen. Alle anderen schwarz-grünen Damen freuen sich sicherlich darauf, vielleicht dem „Goliath“ endlich gefährlich werden zu können. Versuchen wird dies auch Kapitänin Melanie Fischer, die noch immer nicht ganz fit ist, jedoch die Zähne zusammen beißen möchte. Besonders motiviert ist Kerstin Hölfer, die 2009 verletzt, auf Krücken humpelnd, die Daumen gedrückt hat. Nach dem dritten Platz in der Meisterschaft wäre ein Erfolg ein ganz toller Saisonabschluss und ein Meilenstein in der Geschichte der schwarz-grünen Damenabteilung.

Spieldaten:

ÖFB-Ladies Cup, Finale
SV Neulengbach – FC Wacker Innsbruck

Samstag, 9. Juni 2012, 17 Uhr, Almtalarena in Pettenbach
Schiedsrichter: Tanja Schett

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