Am Samstag laden die Faninitiative Innsbruck und der FC Wacker Innsbruck Flüchtlingskinder aus allen Teilen Tirols ins Tivoli Stadion Tirol ein, um dem Heimspiel gegen die Kapfenberger Sportvereinigung beizuwohnen. Ehe dort um 18.30 Uhr der Anpfiff erfolgt, erwartet die Mädchen und Burschen im Alter von sieben bis sechzehn Jahren eine Stadionführung sowie eine Begegnung mit Spielern des FC Wacker Innsbruck.
Die Einladung zum Stadionbesuch ist Teil des sozialpolitischen Engagements des FC Wacker Innsbruck und der Faninitiative Innsbruck. Mit der Aktion soll nicht zuletzt ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt werden, schließlich sind gerade Asylwerber in Tirol häufig verschiedenen Formen von Alltagsrassismus ausgesetzt.
Insgesamt 1200 Menschen aus aller Welt leben derzeit in den Flüchtlingsheimen Tirols, darunter 270 Kinder. Viele von ihnen sind von der Flucht traumatisiert, auch der triste Lebensalltag und die ungewisse Zukunft machen das Leben für sie nicht leichter. Eine beliebte Ablenkung bietet für viele Kinder und Jugendliche der Sport.
„Fußball ist eine universelle Sprache, die fast jeder versteht. Mit der Einladung ins Tivoli bringen die Faninitiative Innsbruck und der FC Wacker Innsbruck für einen Abend schwarz-grüne Abwechslung in den meist grauen Alltag der Flüchtlingskinder“, sagt Werner Dernier, Obmann der Faninitiative.
Auch Martin Weberberger zeigt sich begeistert von der Aktion: „Wir freuen uns, daß wir mit unserer Idee auf soviel positive Resonanz gestoßen sind und danken bereits im Vorfeld allen Beteiligten für die Unterstützung“, so das Wacker-Vorstandsmitglied. In der Vergangenheit organisierten der FC Wacker Innsbruck und die Faninitiative Innsbruck immer wieder Projekte, um das gesellschaftliche Engagement des Tiroler Traditionsvereins zu unterstreichen.
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