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Kampfmannschaft

In Graz zu neuen Ufern

Nur wenige Tage nach dem Heimspiel gegen die SV Ried steht dem FC Wacker Innsbruck eine weitere arbeitsintensive Woche ins Haus. Am Mittwochabend gastieren die Spieler von Walter Kogler bei Meister Sturm Graz.

Gegensätze ziehen sich an

Mit Sturm Graz trifft der Tiroler Traditionsverein auf das bis vor wenigen Tagen erfolgreichste Heimteam der Liga. Die Foda-Elf blieb bis auf eine Ausnahme daheim ungeschlagen. Die erste Niederlage kassierten die Steirer mit 0:1 erst vor einer Woche gegen Wiener Neustadt. Beigebracht hat sie ihnen jedoch ein Mann aus den eigenen Reihen: Durch ein Eigentor von Rubin Okotie geriet Sturm zum ersten Mal in der Bundesliga seit April 2011(0:3 gegen Salzburg) im eigenen Stadion wieder auf die Verliererstraße. Spannung verspricht aber auch die Tatsache, dass der FC Wacker Innsbruck in der UPC-Arena einmal mehr seine Auswärtsstärke unter Beweis stellen kann. Nahezu die Hälfte ihrer Punkte holte die Kogler-Elf auf fremden Plätzen. Auch diesmal möchten die Innsbrucker etwas Zählbares aus der Fremde entführen, dafür dürften Walter Kogler auch bis auf Thomas Löffler und Marco Köfler wieder alle Spieler zur Verfügung stehen. Die zuletzt vor dem Ried-Spiel verletzten Daniel Schütz und Dario Dakovic dürften rechtzeitig fit werden.

Feuer unter dem Dach

Dass man beim Meister mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht wirklich zufrieden ist, liegt angesichts der Resultate auf der Hand. Das enttäuschende 0:2 in der Trenkwalder Arena am Samstag tat sein Übriges zur bescheidenen Stimmung an der Mur. Ausgerechnet der Aufsteiger schnappte Sturm damit auch noch den Titel als bestes Heimteam der Liga weg. Den einzigen Sieg im neuen Jahr gab es lediglich beim Auftaktspiel gegen Mattersburg. Noch schlimmer: Seit eben jenem 11. Februar wartet Sturm bereits auf ein Tor in der Bundesliga. Zu allem Unglück bescherten die Spieler Franco Foda einiges Kopfzerbrechen. Neben einigen Verletzungen, die den Sturm-Trainer häufig zu Umstellungen zwangen, dürfte Samir Muratovic endgültig seinen Kredit verspielt haben. Sturms Altstar beklagte sich zuletzt öffentlich über seine Nichtberücksichtigung im Kader, was Franco Foda schließlich dazu veranlasste, ihn vom Dienst freizustellen. Aber auch ohne Muratovic geht von den Steirern genügend Gefahr aus, vor allem das Duo Jürgen Säumel / Manuel Weber im Mittelfeld in Kombination mit den vielen Rotationsmöglichkeiten für den am Saisonende scheidenden Foda machen die Grazer im Spielaufbau schwer vorhersehbar.

Ein gutes Pflaster

Als durchaus ansehnlich lässt sich die bisherige Saisonbilanz gegen den amtierenden Meister bezeichnen. Der erste Gastauftritt in der steirischen Landeshauptstadt brachte ein 1:1, das sich angesichts der druckvollen Hausherren wie ein Sieg anfühlte. Tomas Abraham sicherte damals mit seinem Kopfball nicht nur einen Punkt, sondern sorgte zudem mit der Verwertung einer Ecke auch für eines der seltenen Innsbrucker Tore nach einer Standardsituation. Kurz vor Weihnachten bescherte die Mannschaft ihrem Publikum sogar die volle Punkteausbeute. Im letzten Tivoli-Heimspiel vor der Winterpause schlug Schwarz-Grün die Gäste aus der Steiermark mit 1:0. Christopher Wernitznig brachte per Kopf eine der vielen Innsbrucker Chancen im Gehäuse von Cavlina unter. Die letzte Pleite des FCW im Stadion der Grazer gab es übrigens bei deren Meisterfeier in der letzten Runde der abgelaufenen Saison. Hoffentlich lässt sich diese Serie noch ein wenig verlängern.

Spieldaten:
tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, 26. Runde
SK Puntigamer Sturm Graz – FC Wacker Innsbruck

Mittwoch, 21. März 2012, 20:30 Uhr
UPC-Arena, Graz
SR Mag. Harald Lechner

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