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Verein

ÖFB-Frauen gegen Rassismus

Das ÖFB-Frauen-Team zeigt Rassismus und Diskriminierung im Fußball die rote Karte

Mit einer Antirassismusaktion beim EM-Qualifikationsspiel Österreich – Armenien beteiligt sich der ÖFB an der europaweiten FARE Aktionswoche gegen Rassismus.


Bevor das EM-Qualifikationsspiel des ÖFB – Teams der Frauen gegen Armenien angepfiffen wurde, erteilten die Spielerinnen Rassismus und Diskriminierung im Fußball eine klare Absage. „Zeig Rassismus die Rote Karte“ war das Motto dieser Aktion, die im Rahmen der 12. FARE Aktionswoche stattfand.

Der ÖFB und die FARE Aktionswoche

Seit sieben Jahren unterstützt der ÖFB die Durchführung der Aktionswoche in Österreich. Das ÖFB-Frauenteam war heuer zum zweiten Mal mit einer eigenen Stadionaktion dabei.

Isabel Hochstöger, Frauenbeauftragte im ÖFB zur Aktionswoche: „Spannung, Begeisterung, Emotion, Sieg und Niederlage sind ein wichtiger Teil des Fußballsports. Doch Fußball basiert vor allem auf gegenseitigem Respekt und Miteinander. Für den österreichischen Frauenfußball ist mir in erster Linie wichtig, Vorurteile diesem gegenüber abzubauen und die Anerkennung für den Frauenfußball stetig wachsen zu sehen. Die mediale Präsenz und Begeisterung, wie wir sie bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland miterleben durften, wünsche ich mir auch für Österreich. Unser ÖFB-Leitslogan „Frauen im Fußball – Part oft the Game“ möchten wir im Rahmen der FARE-Aktionswoche transportieren, um Diskriminierung von Mädchen und Frauen im Fußball entschlossen entgegenzutreten.“

Die Aktionswoche in Österreich

Neben zahlreichen AmateurInnenvereinen, MigrantInnenorganisationen und Faninitiativen, die mit eigenen Aktivitäten die Aktionswoche unterstützen, beteiligte sich in diesem Jahr auch wieder die Österreichische Fußball Bundesliga. Unter dem Motto „Hirn einschalten, Vorurteile platzen lassen!“ fanden bundesweit Stadionaktionen in der Bundesliga und der Ersten Liga statt. Kapitäne wie Steffen Hofmann, Mario Haas oder Christopher Dibon verlasen auf dem Spielfeld kurz vor Anpfiff einen Aufruf, in dem sie „rassistische, sexistische und schwulenfeindliche Vorurteile im Fußball und der Gesellschaft strikt ablehnen.“ Spieler und Begleitkinder ließen symbolisch für die Vorurteile Luftballone platzen und präsentierten ein gemeinsames Banner.

Die FARE-Aktionswoche vereint hunderte Fußballvereine, Fangruppen, NGOs und MigrantInnen-Organisationen sowie Jugendgruppen in 40 europäischen Ländern zur größten Kundgebung für Vielfalt und Respekt im Sport europaweit und ist ein Fixtermin im europäischen Fußballkalender. So waren alle UEFA Champions League Klubs und Europa League Teilnehmer, inklusive FC Salzburg, FK Austria Wien und SK Sturm Graz mit dabei.

In Österreich wird die FARE Aktionswoche von der Initiative FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel. am VIDC koordiniert und vom Sportministerium, dem ÖFB, der Österreichischen Fußball-Bundesliga, der stadt wien marketing gmbh sowie der UEFA unterstützt und im Rahmen des EU-Projektes „Football for Equality“ von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Justiz, gefördert.
Informationsmaterial zur Kampagne und eine Liste aller österreichischen Aktivitäten unter www.fairplay.or.at.

Mehr zur FARE Aktionswoche International auf www.FAREnet.org.

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