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Frauen I

Damen: Zwei knappe Niederlagen

Arbresha Jahaj erzielte den einzigen Treffer für die Damen

Leider ohne Punkte und Erfolgserlebnisse kehren die beiden Damenteams nach Innsbruck zurück. In der ÖFB-Frauenliga verlieren unsere Damen gegen ASV Spratzern unglücklich mit 2:1. Die ersatzgeschwächten Nachwuchshoffnungen müssen sich gegen den FC Lustenau knapp mit 1:0 geschlagen geben.

Unglückliche Abwehraktionen

Mit großem Kampfgeist gingen die Damen des FC Wacker Innsbruck gegen den starken Aufsteiger ASV Spratzern auf den Platz und wurden gleich in der ersten Spielminute so richtig wachgerüttelt. Eine große Möglichkeit konnten die Niederösterreichrinnen nicht nutzen. Von da an setzte man sich aber defensiv viel besser in Szene und kam selbst zu guten Chancen. Nicole Billa, die in den U17-Teamkader Österreichs für die in Gloggnitz stattfindende EM-Qualifikation berufen wurde, vergab leider die Führung für unsere Damen. Kapitänin Melanie Fischer wollte es besser machen, traf aber nur die Latte. Den abspringenden Ball konnte Nicole Billa nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Nach einer halben Stunde passierte eine unnötige Abwehr, da Kerstin Höfler im Strafraum eine Gegnerin unnötig heftig attackierte und die Gastgeberinnen verwerteten den Elfmeter sicher. Mit diesem Missgeschick war es aber noch nicht genug, denn bei einem zu kurzen Wegschlagen des Balles traf abermals Kerstin Höfler eine Gegenspielerin, von der dieser langsam ins lange Eck kullerte.

Konditionell überlegen

Nach dem Seitenwechsel drängten die Damen in Schwarz-Grün die Gastgeberinnen immer mehr in deren Spielhälfte zurück. Diese engagierte Aufholjagd wurde mit einem Traumtor belohnt. Ideal freigespielt kam Arbresha Jahaj vom Strafraumeck zum Schuss und traf genau ins Kreuzeck. Der Druck der Wackerianerinnen wurde noch größer, die Kondition der Gegnerinnen schwand immer mehr, aber das Umschalten von der Defensive in die Offensive klappte leider nicht nach Wunsch an diesem Spätsommertag. Trotz aller Anstrengungen konnte der wahrscheinlich verdiente Ausgleich nicht mehr geschafft werden.

Fazit

Gegenüber dem Heimspiel gegen Kleinmünchen gibt es eine deutliche Leistungssteigerung. Einsatz und Wille passen 100prozentig. So blickt das Trainerteam trotz der unglücklichen Niederlage optimistisch in Richtung nächste Herausforderung. Nach der Länderspielpause wartet nämlich auf dem Tivoli W1 ein Leckerbissen für Freunde des Frauenfußballes: Der Serienmeister Neulengbach ist zu Gast und diesem möchte man endlich ein Bein stellen.

Viele Probleme

Da sowohl Jasmin Pal als auch Johanna Scheiber verletzungsbedingt außer Gefecht waren, musste Aysel Ahmedova das Tor der Nachwuchshoffnungen hüten. Eine Ersatztorfrau gab es damit weder in der ÖFB-Frauenliga noch in der 2. Liga Mitte/West. Die nächste schlechte Nachricht ließ nicht lange auf sich warten. Kapitänin Stefanie Bader erkrankte über Nacht an Grippe und konnte ebenso wenig wie Stefanie Eigentler, die nicht frei bekam, die Reise nach Vorarlberg mitmachen. Nach ihren Verletzungspausen waren aber Stefanie Schmied, Stefanie Waibl, Theresa Mederle und Stefanie Enzinger wieder mit dabei, allerdings mit noch recht wenig Spielpraxis ausgestattet. Zudem wusste man im Lager der Schwarz-Grünen, dass die Lustenauerinnen keine einfachen Gegnerinnen werden würden.

Motiviert, aber den Faden verloren

Bis jetzt klappte es in der laufenden Meisterschaft wirklich gut. Doch schon in der ersten Halbzeit lief im Spiel der Nachwuchshoffnungen wenig zusammen. Viele ungewohnte Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe und fehlende Schnelligkeit prägten das Spiel unserer jungen Damen. Die Vorarlbergerinnen beschäftigten die gut spielende schwarz-grüne Abwehr mehr als dieser das lieb war. Zwingende Chancen gab es auf beiden Seiten kaum. In der zweiten Hälfte wollten unsere Mädels die Fehler abstellen und über den Kampf eine bessere Linie ins Spiel bringen. Leider blieb dies aber nur bei Ansätzen und so konnte unsere Torfrau Ahmedova einen Ball nur mehr wegfausten. Dieser landete aber wieder bei einer Gegnerin, die flankte und Sipura verwertete per Kopf. Nochmals verstärkte man das Bemühen, aber es lief leider bei unseren Nachwuchshoffnungen wenig zusammen. So mussten sich die Schwarz-Grünen mit der ersten Saisonniederlage abfinden.

Fazit

So schnell wie möglich abhaken muss man dieses Match nach Ansicht der Trainerin Alexandra Bugl. In den nächsten beiden Wochen steht fleißige Arbeit an, um an die vorigen Spiele wieder anknüpfen zu können. Im nächsten Heimspiel wartet nach der Länderspielpause der starke Aufsteiger Taufkirchen. Trotz der unerwarteten Niederlage bleiben unsere jungen Damen in der Liga vorne dabei: Mit dem SV Wals ist man punktegleich, hat dasselbe Torverhältnis und bleibt am zweiten Tabellenplatz.

Nicole Billa und Valentina Schwarzlmüller wünschen wir für die Aufgaben im U17-Nationalteam viel Erfolg und eine verletzungsfreie Rückkehr.

Spieldaten:

ÖFB-Frauenliga, 6. Runde
ASV Spratzern – FC Wacker Innsbruck 2:1 (2:0)
Samstag, 1. 10. 2011, Sportplatz ASV Spratzern, 110 Zuschauer
Schiedsrichter: Michaela Fritz

ASV Spratzern: Reischer, Klima (91. Herndler), Babicky, Fischlmaier, Makas (88. Legenstein), Walzl, Petrusova, Tabotta, Wronski (79. Haiden), Zubkova, Matysova

FC Wacker Innsbruck: Iraschko, Metzler (55. Eder), Jahaj (90. Nagele), Höfler, Gatermayer, Hausberger, Innerhuber, Dengg, Schiechtl (87. Stockhammer), Billa, Fischer

Torfolge: 1:0 Zubkova (31. Elfm.), 2:0 Makas (40.), 2:1 Jahaj (60.)

Verwarnungen: keine; Billa (42.), Jahaj (74.), Iraschko (75.)

2. Liga Mitte/West, 6. Runde
FC Lustenau – FC Wacker Innsbruck II 1:0 (0:0)
Samstag, 1. 10. 2011, Sportplatz FC Lustenau, 100 Zuschauer
Schiedsrichter: Gerold Kaufmann

FC Lustenau: Raschid, Schallert, Egender Bianca (58. Breu), Feurstein (HZ Gabriel), Pezzei (82. Patschg), Scheffknecht, Dobler, Egender Bettina, Roitner (61. Haslwanter), Höller, Sipura

FC Wacker Innsbruck II: Ahmedova, Suppersberger, Rofner, Mairhofer (85. Schmid), Mederle Anna, Schwarzlmüller, Hartlieb, Senkowsky (77. Mederle Theresa), Eberhard (52. Spörr), Enzinger

Torfolge: 1:0 Sipura (78.)

Verwarnungen: Dobler (25.), Schallert (68.); keine

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