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Herren I

Wacker im Einsatz gegen die Wikinger

Alexander Hauser kann wieder voll angreifen

Am kommenden Samstag wird es für die Mannschaft von Walter Kogler wieder ernst. Mit dem Heimspiel gegen die SV Ried steht dem FC Wacker Innsbruck ein Match mit richtungsweisendem Charakter ins Haus.

Löffler und Hauser wieder dabei

Postive Narichten gibt es von der Verletztenfront zu vermelden. Thomas Löffler und Alexander Hauser stehen Chef-Coach Walter Kogler wieder zur Verfügung. Passen müssen wird hingegen mit größter Wahrscheinlichkeit Szabolcs Safar. Für ihn wird der wiedergenesene Markus Egger das wackere Tor hüten.

Die Eurofighter aus dem Innviertel

In der nach wie vor jungen Saison haben die Rieder bereits viel erlebt, von Europacupabenden bis hin zu schmerzhaften Abschieden. Der Cuperfolg im Mai öffnete dem Team von Paul Gludovatz die Tür in das internationale Geschäft, bei dem man zunächst den dänischen Vertreter Bröndby IF in die Schranken wies und in die nächste Runde aufstieg. Noch mehr Aufsehen erregten die Oberösterreicher aber wohl mit dem 0:0 daheim gegen den PSV Eindhoven, mit dem niemand rechnete. Erst auswärts in Niederlanden war das Europacup-Abenteuer für Ried schließlich beendet: Mit 5:0 setzte sich der PSV erwartungsgemäß durch.

Spielerrochaden

Teuer bezahlt wurde der Auftritt auf dem internationalen Parkett aber trotzdem: Oldie Oliver Glasner, seit 1992 mit nur einem Jahr Unterbrechung bei den Wikingern, musste im Zuge des Matches gegen Bröndby seine Karriere beenden. Begonnen hatte alles mit einem Kopfballduell Ende Juli gegen Rapid, als sich Glasner ein Cut mit einer Gehirnerschütterung zuzog. Im Abschlusstraining in Dänemarks Hauptstadt brach schließlich eine Blutung zwischen Gehirn und Hirnhaut aus, die im Kopenhagener Rigshospital behandelt werden musste und zu einem mehrtägigen Aufenthalt führte, ehe der Ex-Kapitän nach Ried überführt werden konnte. Mit dem Satz, dass dies die erste Verletzung sei, bei der er nicht mehr den unbedingten Willen verspüre, „zurück zu kommen“, beendete der Cupsieger von 2011 am 23. August auf Rat der Ärzte seine Karriere. Aber nicht nur das Urgestein steht Gludoavtz zukünftig nicht mehr zur Verfügung – auch Nachwuchsstar Daniel Royer wechselte in letzter Minute den Arbeitgeber. Scheiterte die Austria zunächst noch mit dem Versuch, den Neo-Teamspieler nach Wien zu holen, so war der Lockruf von Hannover 96 schließlich erfolgreich. Als Ersatz für den in die niedersächsische Landeshauptstadt ausgewanderten Royer sollen nun Daniel Beichler (Hertha BSC) und Marco Meilinger (Salzburg) herhalten.

Ein neues Gesicht

Auch in das schwarz-grüne Lager kam während der Länderspielpause noch einmal Bewegung: Mit Peter Hackmair verpflichtete der Tiroler Traditionsverein einen Spieler, der im Mittelfeld flexibel einsetzbar ist und die interne Konkurrenz beleben soll. Für den 24jährigen dürfte das erste Match gegen seinen Heimatverein Ried gleich das erste Highlight der Saison werden, ob sich dabei auch ein Einsatz von Beginn ausgeht, wird sich noch weisen. Außerdem wieder mit dabei sein werden Alexander Hauser nach Adduktorenproblemen und Markus Egger, dessen Blutvergiftung mittlerweile abgeklungen ist. Wackers Zukunftsaktie im Tor wird aufgrund des Nasenbeinbruchs von Stammkeeper Szabolcs Safar zumindest noch am Samstag zwischen den schwarz-grünen Pfosten stehen. Zwar nicht verletzt, aber dafür verschreckt dürfte Abwehrchef Inaki Bea in der vergangenen Woche gewesen sein, er entging nur knapp einem heranrasenden Auto vor den Kabinen, dementsprechend hoch dürfte auch heute noch der Adrenalinspiegel des Basken sein. Gemeinsam mit ihm und dem wieder genesenen Thomas Löffler bieten sich Walter Kogler wieder wesentlich mehr Alternativen, um die Rieder auch von der taktischen Seite her zu überraschen.

Schöne Erinnerungen

Gern erinnern sich viele Anhänger des Tiroler Traditionsvereins an den vergangenen Spätsommer, als unser FC Wacker Innsbruck genau zum gleichen Zeitpunkt schon einmal die SV Ried schlug. Boris Prokopic sorgte damals vor ausverkauftem Haus für den 1:0-Siegtreffer – der Höhepunkt der Euphoriewelle war erreicht. Angesichts dieser attraktiven Paarung empfiehlt der FC Wacker Innsbruck, sich Tickets nach Möglichkeit bereits im Vorverkauf- und dafür um 50 Cent günstiger – zu sichern. Eintrittskarten sind im Wackerladen, in den öTicket-Verkaufsstellen sowie in allen Tiroler Raiffaisenbank-Filialen erhältlich.

Spieldaten:

tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, 7. Runde
FC Wacker Innsbruck – SV Josko Fenster Ried
Samstag, 10. September 2011, 16:00 Uhr
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
SR Stephan Klossner (SUI)

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