Während die meisten Spieler von Walter Kogler ein freies Wochenende genießen, hat die zweite Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck ein volles Programm vor sich. Am Samstag gastiert der TSV St. Johann zum zweiten Heimspiel in Folge. Der perfekte Zeitpunkt um der zweiten Mannschaft auf die Beine zu schauen.
Nur nicht hinten reinrutschen
Die Devise von St.-Johann-Trainer Toni Schaupper ist in diesem Jahr glasklar: Ein gesicherter Mittelfeldplatz steht auf dem Wunschzettel der Salzburger. In der vergangenen Saison hielt sich seine Mannschaft daran und konnte sich mit Rang Neun in der Tabelle recht sicher fühlen. Zwar musste St. Johann während der Sommerpause die Abgänge von einigen wichtigen Spielern wie Amir Lelic oder Mittelfeld-Talent Florian Leitner nach Anif verkraften, dafür sollen zukünftig verstärkt jüngere Spieler Berücksichtigung im Kader finden.
Wacker auf den Fersen
Die schwächste Phase erwischte St. Johann, ähnlich wie Wacker Innsbruck, zu Saisonstart. Wurde Aufsteiger FC Pinzgau auswärts noch knapp mit 2:1 geschlagen, folgte schließlich eine 0:1-Heimniederlage gegen Anif. Seither hat die Schaupper-Elf allerdings auch kein Spiel mehr verloren. Am Samstag gelang mit einem 6:3 gegen die Salzburger Austria sogar der ganz große Wurf. Dort spielte Neuzugang Leonardo Barnjak mit drei Toren und einem Assist ganz groß auf. Dank des guten Saisonstarts hat St. Johann mittlerweile elf Punkte am Konto und liegt damit nur mehr einen Punkt hinter der Mannschaft von Werner Löberbauer.
Das Erfolgsrezept
Um weiterhin im Spielfluss zu bleiben, werden wahrscheinlich auch die zuletzt stark in der Regionalliga präsenten Mathias Perktold, Thomas Löffler und Andreas Bammer ihre Einsatzminuten bekommen. Bammer ist mit vier Treffern auch der erfolgreichste Torschütze in der bisherigen Saison für Wacker Innsbruck. Hinter ihm werden Manuel Wildauer und Neo-Kapitän Sascha Wörgetter für den notwendigen Druck aus dem Mittelfeld sorgen. Lukas Hinterseer wird aufgrund seiner bevorstehenden Herz-OP vorläufig aussetzen müssen. Thomas Bergmann (OP Daumenfraktur) und Alexander Fröschl (Kniebeschwerden) werden ebenfalls passen müssen. Dafür haben nun Manuel Gstrein oder Simon Nimmervoll gute Aussichten auf ein Stammleiberl.
Es geht nach oben
Sollten Anif oder der FC Kufstein in ihren Heimspielen gegen Dornbirn bzw. den FC Pinzgau punktelos bleiben, schlüpft unser FC Wacker Innsbruck bereits in die Top Drei der Liga. Dies allein mag für Werner Löberbauer noch kein Grund für Luftsprünge sein, einen Blick auf die Tabelle mit einer guten Platzierung riskiert aber auch der wackere Trainer gern – ganz zu schweigen von seiner Mannschaft.
Wer also angesichts der ungewohnten Pause nicht auf Wacker Innsbruck verzichten möchte, der hat ab 16:30 Uhr die Gelegenheit dazu. Mitglieder des FCW sowie Abonnenten genießen freien Eintritt!
Daten:
Regionalliga West, 7. Runde
Samstag, 3. September 2011, 16:30 Uhr
FC Wacker Innsbruck II – TSV McDonald’s St. Johann
Innsbruck, Tivoli W1
SR Dominik Ouschan
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