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Kampfmannschaft

Die erste Cuphürde Hellas Kagran

Marcel Schreter möchte im ÖFB-Samsung-Cup wieder treffen

Am Wochenende legt die Bundesliga eine Pause ein, denn die erste Runde des ÖFB-Samsung-Cup steht auf dem Programm. Wacker Innsbruck muss dabei nach Wien zum FC Hellas Kagran.

„Es wird keine großen Änderungen geben“

Der Cup lebt von Überraschungen. Die Duelle David gegen Golliath sind zudem der große Reiz dieses Bewerbs. Doch für das Team von Walter Kogler sollte die erste Hürde kein Stolperstein sein. „Wir müssen sehr konzentriert in die Partie gehen. Wenn man nicht den richtigen Zugang zu so einem Spiel findet, dann kann es schwer werden. Es wird auch keine großen Änderungen in der Aufstellung geben, da es unser Ziel ist eine Runde weiter zu kommen“, will sich Wacker-Trainer Walter Kogler auf keine großen Experimente gegen den unterklassigen Cupgegner einlassen.

Wer ist Hellas Kagran?

Nach der Auslosung stellten sich wahrscheinlich viele Fans diese Frage. Der Gegner am Samstag ist ein Verein aus der Oberliga B in Wien (Anm.: Fünfte österreichische Leistungsstufe). Der für den österreichischen Fußball außergewöhnliche Name Hellas stammt aus dem Griechischen. Der Verein wurde von griechischen Einwanderern im Jahr 1926 gegründet. Der Name Hellas ist eine alte Bezeichnung für Griechenland. Die beiden Teams haben zwei Gemeinsamkeiten: Beide Vereine haben neben dem Männerteams noch eine Damenabteilung. Die Vereinsfarben sind sowohl bei Wacker Innsbruck, als auch bei Hellas Kagran schwarz-grün.

Größter Vereinserfolg war das Losglück

Durch den Sieg im Finale des Wiener Toto-Cups qualifizierte sich Hellas Kagran automatisch für die erste Runde des ÖFB-Cups. Für den Wiener Verein ging mit dem Los Wacker Innsbruck ein Traum in Erfüllung. In wenigen Tagen findet das 85. Vereinsjubiläum statt. In der Geschichte traf man noch nie auf einen österreichischen Bundesligisten. Es werden 3300 Zuschauer zu dieser Premiere erwartet, was für den Fünftligisten auch in finanzieller Hinsicht ein willkommenes Geschenk bedeutet.

Echte Wiener gehen nicht unter

Dr. Martin Graf, dritter Nationalratspräsident und Präsident von Hellas Kagran, schwor gemeinsam mit Trainer Horst Peschek sein Team bereits ein. Der Coach lies seine Kontakte spielen und holte sich Tips bei Peter Pacult und Josef Sara, dem Vater des ehemaligen Wackerspielers Mario Sara. Nach dem Motto „echte Wiener gehen nicht unter“ hofft man auf die Sensation.

Die schwarz-grüne Pokalhistorie

Der Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass der letzte Cupsieg von Wacker Innsbruck bereits 18 Jahre zurückliegt. Im Jahre 1993 konnten die Schwarz-Grünen sich in einem tollen Finale gegen Rapid Wien in der Bundeshauptstadt mit 3:1 durchsetzen. Lesiak, Danek und Baur waren die Torschützen. Es war das siebte und bis dato letzte Mal, als der Tiroler Traditionsverein den Cup in seinen Händen hielt.

Letztes Jahr wurde in den ersten beiden Runden Union Vöcklabruck und SV Gaflenz ausgeschaltet. In der dritten Runde war dann gegen Austria Wien Endstation. Die Elf von Walter Kogler musste sich 2:1 nach der Verlängerung geschlagen geben.

Wie es den schwarz-grünen Kickern in Wien ergeht, können alle Daheimgebliebenen ab 16.45 Uhr am Liveticker vom tivoli12magazin miterleben.

Daten:

FC Hellas Kagran – FC Wacker Innsbruck
Samstag, 06. August 2011
Spielbeginn: 17:00 Uhr
EDV2000-Arena 
Adresse: Natorqgasse 2, 1220 Wien

Schiedsrichter: Mag. Markus Hameter

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