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Verein

Gegen die Veilchen soll das Glück zurückkehren

Thomas Löffler bot gegen Red Bull Salzburg eine ansprechende Leistung

Eine Woche nach dem nervenaufreibenden Match gegen Salzburg will der FC Wacker Innsbruck nun mit der Wiener Austria einen weiteren Topklub der Liga ärgern – diesmal sollen die begehrten drei Punkte aber am Tivoli bleiben.

Jung und österreichisch

Seit Jahren verfolgen die Gäste aus der Bundeshauptstadt einen Kurs der Förderung des heimischen Nachwuchses. So attraktiv insbesondere der Fußball in der vergangenen Saison war, stand die Austria am Ende dennoch ohne Titel da. Die Elf von Karl Daxbacher konnte bis auf den Abgang von Julian Baumgartlinger nach Mainz ihr Stammpersonal halten – die Chancen für eine erfolgreiche Saison dürften indes nicht schlechter stehen als 2010. Mit der Erfahrung von Ex-Publikumsliebling Pascal Grünwald im Tor und der Rückkehr seines Namensvetters Alexander Grünwald im offensiven Mittelfeld können die Favoritener zusätzliche Qualität in ihren Reihen verbuchen. Dass im Angesicht vieler Spieler mit rot-weiß-rotem Pass auch etwas aus dem Österreicher-Topf übrig bleibt, ist ein angenehmer Nebeneffekt der violetten Transferpolitik.

Der Mitfavorit

Dass sich die Mannschaft der Austria zunächst noch finden muss, bewies sie zum Saisonauftakt bei den Salzburger Bullen. Die Passivität der Daxbacher-Elf war zeitweise zu vergleichen mit der der Salzburger am heimischen Tivoli. Auch beim ersten Heimauftritt am Verteilerkreis strapazierten die Veilchen die Nerven ihrer Fans ärger, als dies manchem lieb war. Als die SV Ried fünf Minuten vor Schluss zum 1:1 ausglich, glaubten die meisten bereits an ein Unentschieden. Erst Markus Suttner erlöste sein Team in der Nachspielzeit und traf dank einer Unachtsamkeit von Keeper Gebauer zum 2:1-Sieg.

Der psychologische Vorteil

In dem Wissen, dass im Getriebe der Wiener noch immer etwas Sommerpausen-Sand steckt, wittert die Elf von Walter Kogler ihre Chance. So schwer die Niederlage gegen Salzburg auch im Magen mancher Spieler liegt, das Auftreten der Mannschaft zeigt klare Perspektiven auf. Selten agierte eine Innsbrucker Mannschaft so souverän auch gegen Topteams der Liga. Wenig zu lachen hatten die Schwarz-Grünen dagegen in den ersten beiden Heimpartien seit dem Wiederaufstieg im letzten Jahr: Gegen die Austria gelang noch nicht ein einziger Treffer und so setzte es eine 0:1-Niederlage im Herbst 2010 und eine 0:3-Klatsche im März 2011.

Glück im Unglück

Die hart geführte Partie gegen Salzburg hinterließ zwar ihre Spuren bei so manchem Spieler. Miran Burgic dürfte Walter Kogler am Sonntag aber wieder zur Verfügung stehen. Der Einsatz von Dario Dakovic ist weiterhin fraglich und wird sich vielleicht erst am Spieltag entscheiden.

Hart im Nehmen ist bekanntermaßen auch Abwehrchef Inaki Bea, der trotz seiner Kapselverletzung auflaufen können wird. Neben Bea wird wohl wieder Marco Kofler den zweiten Part der schwarz-grünen Innenverteidigung geben. Sollte Walter Kogler keine taktischen Veränderungen vornehmen, ist auch die Position von Marcel Schreter vorläufig unumstritten.

Hinweise zum Vorverkauf

Wie schon beim Heimspiel gegen RB Salzburg empfiehlt der FC Wacker Innsbruck auch diesmal, den Vorverkauf zu nützen. Im Vergleich zu den an der Abendkassa erworbenen Tickets sind im Vorfeld gesicherte Eintrittskarten zudem um 50 Cent günstiger. Verkaufsstellen sind wie immer alle Tiroler Raiffeisenbanken und Ö-Ticket-Filialen sowie selbstverständlich der Wackerladen in der Innsbrucker Innenstadt.

Spieldaten:

tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, 3. Runde
FC Wacker Innsbruck – FK Austria Wien
Sonntag, 31. Juli 2011, 16:00 Uhr
Tivoli Stadion, Innsbruck
SR Manuel Schüttengruber

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