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Kampfmannschaft

Es geht wieder los!

Carlos Merino soll in Kapfenberg die nötigen kreativen Impulse setzen

Am kommenden Samstag hat das Warten für die Anhänger des FC Wacker Innsbruck endlich ein Ende. Schauplatz des ersten Saisonspiels ist das Franz-Fekete-Stadion, wo die Mannschaft von Walter Kogler auf den Kapfenberger SV trifft.

„Bei Kapfenberg hat sich vom Personellen her einiges getan im Sommer. Deshalb gibt es mehrere Spieler, die man noch nicht so genau kennt, aber vom System her gehe ich nicht davon aus, dass sich allzuviel ändert. Es wird eher unangehm, da sie sehr kampfbetont spielen. Sie kombinieren wenig und versuchen sehr direkt die Bälle vor das gegnerische Tor zu bringen. Es wird an uns liegen, zu versuchen, unseren Spielrhythmus aufzubauen. Das war in Kapfenberg immer so“, sieht Wacker-Coach Walter Kogler Kapfenberg mit einer ähnlichen Spielanlage wie in der abgelaufenen Saison.

Schmerzhafte Abgänge

Dennoch prägen viele neue Gesichter die Elf der Obersteirer, die im Sommer mehrere Leistungsträger abgeben mussten. Nachdem Tschechiens Ex-Nationalspieler Milan Fukal im Sommer seine Karriere endgültig beendete, verließen mit Deni Alar zu Rapid und Umut Kocin nach Leipzig zwei weitere wichtiger Spieler die „Falken“. Zudem musste sich der bei den Wacker-Fans noch bekannte Manuel Schmid ebenfalls einen neuen Verein suchen. Auf die nun verbliebenen Spieler wie Neo-Kapitän David Sencar, Dominique Taboga, Boris Hüttenbrenner oder auch Trainersohn Michael Gregoritsch wird zukünftig wesentlich mehr Verantwortung zukommen.

Jung, auch unerfahren?

Auf Wunsch von Trainer Werner Gregoritsch wurde der Kapfenberger Kader mit vielen Nachwuchsspielern nachbesetzt. Die Obersteirer verfügen mit mehr als 30 Spielern mittlerweile über einen der größten Kader in der Bundesliga. Trotz der verhältnismäßig großen Auswahl ist man in Kapfenberg bescheiden geblieben. Auf die Frage, welches Saisonziel man sich selbst für die kommende Spielzeit gibt, lautet die einhellige Aussage in der Regel „Klassenerhalt“ – ein Unterfangen, das mit einer solchen Mannschaft durchaus realistisch eingeschätzt werden kann. Ein auf den Schlüsselpositionen zwar geschwächtes Team, das aber immer noch die notwendige Erfahrung besitzt, mit einigen talentierten Spielern aus der eigenen Jugend in der Bundesliga mitzumischen. Zwar lief es in der Vorbereitung mit Testspielniederlagen gegen den brasilianischen Vertreter FC Comercial (1:3) oder Metalurg Donezk (0:3) nicht immer optimal. Zuletzt kam die Gregoritsch-Elf mit einem beachtenswerten 1:1 gegen Russlands Amkar Perm oder einem 9:0 gegen St. Veit wieder besser in Schwung.

Mit Struktur in die erste Partie

Trotz dieser in den letzten Testpartien besser zusammenfindenden Mannschaft wird unser FC Wacker Innsbruck versuchen, deren relative Unerfahrenheit zum Auftakt für sich zu nützen und mit drei Punkten wieder nach Tirol zu fahren. Trainer Walter Kogler wird dabei hauptsächlich auf die Spieler vertrauen, die zuletzt in Jenbach gegen Manisaspor in der Verantwortung standen. Neben der voraussichtlichen Rückkehr von Marco Kofler in der Innenverteidigung wird wohl U20-Teamspieler Daniel Schütz sein Meistschaftsdebüt beim FC Wacker Innsbruck feiern können. Ebenfalls soll der bisher verletzte Miran Burgic am Samstag wieder einsatzfähig sein.

Eine gelungene Vorbereitung

Die vergangenen Wochen nutzte unser Team neben dem Erlangen des letzten Feinschliffs im Spielverständnis ebenso für gemeinsame Erlebnisse abseits des grünen Rasens. Der Teambuilding-Tag in der Area-47 bot vielen Spielern neue Perspektiven im gemeinsamen Trainingsalltag. Insgesamt verlief die Vorbereitung unserer Schwarz-Grünen sehr harmonisch. Ein 1:0 gegen den fränkischen Zweitligisten Greuther Fürth war das Highlight in einer Sommerzeit, die ansonsten geprägt war von Wechseln einiger wichtiger Spieler. Pascal Grünwald und Harald Pichler zogen in die ferne Hauptstadt. Dafür konnten die Innsbrucker mit Szabolcs Safar, Daniel Schütz und Mathias Perktold sowohl geballte Bundesliga-Erfahrung als auch ein aufstrebendes heimisches Talent in ihren Reihen begrüßen. Flankiert von Siegen gegen Inzing (9:0) und Wolfsberg (3:0), aber auch den beachtenswerten Leistungen gegen Schachtar Donezk und Manisaspor (beide 0:2), hat der Tiroler Traditionsverein ein abwechslungsreiches und vielversprechendes Vorbereitungsprogramm hinter sich.

Life Radio Tirol wird mit der unverwechselbaren Stimme von Rainer Dierkes wieder live aus Kapfenberg übertragen.

Spieldaten:

tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, 1. Runde
Kapfenberger SV – FC Wacker Innsbruck
Samstag, 16. Juli 2011, 18:30 Uhr
Franz-Fekete-Stadion, Kapfenberg
SR Oliver Drachta

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