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Kampfmannschaft

Letztes Aufgebot kämpfte wie die Löwen

Heute endete die erste Bundesligasaison des FC Wacker Innsbruck nach dem Aufstieg. Der Tiroler Traditionsverein konnte in den letzten 35 Runden mehrmals überraschen und auch heute hofften die Innsbrucker, in Graz noch einmal zeigen zu können, dass man sich zurecht in der höchsten Spielklasse befindet. Dazu kam die Motivation, das Zünglein an der Waage im Meisterkampf zu sein und die Austria Fans hatten in diesem Fall 600 Kisten Bier versprochen.

 

 


 

Starker Grazer Beginn und starkes Innsbrucker Ende

In der ausverkauften UPC Arena trat heute eine Innsbrucker Mannschaft an, die man bisher so noch nicht gesehen hatte. Bülent Bilgen begann rechts in der Viererkette, Pichler links und Lukas Hinterseer bildete den Ein-Mann Sturm. Hinter ihm sollten Burgic und Perstaller im offensiven Mittelfeld wirbeln. Eigentlich wäre Andi Bammer gesetzt gewesen, dieser hatte sich aber beim Aufwärmen eine Leistenzerrung zugezogen. Dieses „letzte Aufgebot“ hatte aber nicht vor, sich vor den Blackies aus Graz zu verstecken. Im Gegenteil, das Ziel war, heute keine Meisterfeier miterleben zu müssen. Da die Hausherren einen Sieg unbedingt erzwingen mussten, verlegte sich Schwarz-Grün vor allem aufs Konterspiel. Und in Minute zehn wäre man damit beinahe erfolgreich gewesen: Perstaller setzte Hinterseer perfekt in Szene, doch der legte sich den Ball zu weit vor. Wacker kam immer besser ins Spiel und konnte einige gute Offensivaktionen verbuchen, bis in der 14. Minute Svejnoha den Ball im Strafraum nicht wegbrachte und Kienzel einen perfekten Stanglpass auf Hölzl spielen konnte. Der netzte aus zwei Metern trocken ein. Sturm zog sich in der Folge weit zurück, wobei Kienast und Szabiczs vorne auf Konter lauerten. Die Innsbrucker hatten zwar mehr Ballbesitz, aber wirkliche Chancen konnten nach dem Rückstand nicht mehr herausspielen, bis der Torfluch in Graz in Minute 28 gebrochen wurde. Alexander Hauser stand goldrichtig, als Thomas Bergmann mit einer Idealflanke die ganze steirische Abwehr ausspielte. Hauser tunnelte Gratzei, der noch vor dem Spiel die Auszeichnung für den besten Torwart der Saison erhalten hatte.

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Wer um den Meistertitel spielte, war nicht klar

Beide Mannschaften kamen personell unverändert aus der Kabine. In den ersten Minuten erkämpften sich die Schwarz-Grünen bereits einige gute Situationen, wobei auch die Abwehr immer stabiler wurde. Um die Offensivkraft noch mehr zu verstärken , brachte Walter Kogler in der 55. Minute Carlos Merino für Hinterseer ins Spiel. Für ihn rückte Miran Burgic in den Sturm. Der Spanier stellte sich gleich bei den Grazern vor: Er zirkelte einen Freistoß aus gut dreißig Metern aufs Tor von Gratzei, der aber den Ball unter Kontrolle brachte. Trotz dem letzten Aufgebot von Walter Kogler zeigte gerade in der zweiten Halbzeit der Innsbrucker Traditionsverein Klasse: Man kämpfte, man spielte nach vorne und man kam zu guten Chancen. Sturm hingegen zog sich immer weiter zurück und zeigte sich bei weitem nicht meisterlich. Da in der Zwischenzeit bei der Austria auch ein Unentschieden auf der Anzeigetafel stand, war Sturm zu diesem Zeitpunkt bereits Meister, egal wie Partie enden würde. Außer natürlich in Wien würde noch etwas passieren. Die Innsbrucker erspielten Chance um Chance, doch Tor wollte keines mehr gelingen. Nachdem es in Wien schon 2:4 für die Salzburger stand, gelang Muratovic aus dem Nichts heraus der Führungstreffer zum 2:1.

SK Sturm Graz – FC Wacker Innsbruck 2:1
UPC Arena
Besucher: ausverkauft
Schiedsrichter: Drachta

SK Sturm Graz: Gratzei – Standfest, Schildenfeld, Pürcher, Perthel – Hölzl (87. Ehrenreich), Kienzl, Weber, Kainz – Kienast (68. Muratovic), Szabics

FC Wacker Innbruck: Schumacher – Bilgen (58. Harding), Bea, Svejnoha, Pichler- Perstaller, Hauser (74. Köfler), Abraham, Bilgen – Hinterseer (55. Merino), Burgic

Gelbe Karten: 68. Pürcher; 30. Hauser, 33. Perstaller 41. Hinterseer
Tore: 14. Hölzl, 84. Muratovic; 28. Hauser

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