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Frauen I

In Salzburg war nichts zu holen

Wacker II-Coach Roland Ortner war froh wieder heil aus Salzburg heimzukommen

Die mit einer „Rumpftruppe“ angetretene zweite Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck hielt lange Zeit gut mit der Salzburger Austria mit, musste sich am Ende aber mit 0:2 geschlagen geben.

Das Feld lichtet sich

Wie ernst die personelle Situation der Jungwackerianer ist, zeigte allein der Blick auf die Bank – dort saß mit Harald Cihak lediglich ein Ersatzspieler. Bedingt durch die vielen Ausfälle bei den Profis beorderte Walter Kogler neben Alexander Fröschl und Lukas Hinterseer auch Konrad Gilewicz, Christopher Wernitznig und Fabian Hafner in seinen Kader. Die ohnehin schon dünne Personaldecke wurde durch das verletzungsbedingte Fehlen von Rupert Wildauer zusätzlich reduziert. Bei Kevin Nitzlnader war vor dem Spiel nicht klar, ob er die 90 Minuten trotz seines Bändereinrisses übersteht. Der einzig positive Aspekt war der Umstand, dass Roland Ortner für das Finden der richtigen Aufstellung nur wenig Zeit investieren musste.

Ein offenes Spiel

Die Austria war von Beginn an optisch präsenter am Platz. Auf gefährliche Szenen vor dem Tor mussten die knapp 1400 Zuschauer aber noch länger warten. Wacker Innsbruck zog sich hingegen tief zurück und machte immer wieder durch gefährliche Konter auf sich aufmerksam. Beinahe hätte Florian Toplitsch dem cleveren Auftreten unseres Teams die Krone aufgesetzt, als er nach 20 Minuten allein an Salzburg-Goalie Trappl scheiterte. Wenige Augenblicke später wurden die Sorgenfalten auf der Stirn von Roland Ortner noch größer: Florian Jamnig musste verletzt vom Feld und wurde durch Harald Cihak ersetzt. Von nun an war die Innsbrucker Ersatzbank komplett verwaist.

Violett übernimmt das Kommando

Die zweite Hälfte war geprägt von einer spielerisch überlegenen Austria, die nach 53 Minuten durch Marko Vujic in Führung ging. Fünf Minuten später verwandelte Verteidiger Florian Hirsch einen Freistoß direkt zum 2:0 für die Gastgeber. Fortan fand Innsbruck kein richtiges Rezept mehr, den Salzburgern beizukommen. Die Mannschaft bemühte sich zwar, das Salzburger Spiel nicht allzu sehr in Fahrt kommen zu lassen, dennoch tauchten die Mozartstädter einige Male gefährlich vor dem Tor auf. Schlimmeres konnte allerdings durch die Innsbrucker Hintermannschaft vermieden werden, sodass es am Schluss beim 2:0-Sieg der Salzburger blieb. Sich selbst aus dem Spiel nahm sich kurz vor dem Ende noch Kevin Nitzlnader, der 18jährige stieg zu hart gegen Klaus Märzendorfer ein und sah von Schiedsrichter Zubcic die zweite Gelbe Karte an diesem Tag.

„Froh, dass es vorbei war“

Coach Roland Ortner war am Ende des Spiels froh, dass sich sein Team trotz der arg angespannten Personalsituation so gut in Maxglan verkaufte und die Austria über weite Teile des Spiels zumindest in Schach halten konnte. Insofern sollte das der Mannschaft wieder ein wenig Auftrieb für die verbliebenden Regionalliga-Partien geben. Die per se bei einem Westderby aufgeheizte Stimmung entlud sich bei einigen Fans am Ende noch beim Wackerbus, der einige Schrammen verpasst bekam.

Spieldaten:

SV Austria Salzburg – FC Wacker Innsbruck II
MyPhone Austria Stadion, Salzburg-Maxglan
Schiedsrichter Voislav Zubcic
1350 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck II: Siding; Wechner, Kaloperovic, Nitzlnader, Jamnig (30. Cihak); Krismer, Toplitsch, Nimmervoll, Schaber, Wörgetter; Gstrein

SV Austria Salzburg: Trappl; Reifeltshammer, Kreuzwirth, Schmidt (46. Sonko), Hirsch; Urbanek (66. Wührer), Kletzl (46. Borozni), Pavlovic, Federer, Märzendorfer; Vujic

Torfolge: 1:0 Vujic (53.), 2:0 Hirsch (58.)

Verwarnungen: Kreuzwirth, Sonko bzw. CIHAK und NITZLNADER

Ausschlüsse: NITZLNADER (Gelb-Rot, 90.)

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