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Kampfmannschaft

Unverdiente Niederlage gegen die Austria

„Never change a winning Team“, ist im Sport ein geflügeltes Wort. Im Gegensatz zur Startformation, die im Herbst so furios im Horr-Stadion die Veilchen pflückte, war die heutige Formation komplett umgekrempelt. So war heute statt Grünwald bzw. Planer Fabian Schumacher im Innsbrucker Tor. Weiters begannen Bammer, Öbster und Köfler, die in der bisherigen Saison zumeist nicht erste Wahl von Walter Kogler waren.

Wacker Innsbruck rührt Beton an

Doch nicht nur die Schwarz-Grünen mussten einige Stammkräfte vorgeben, auch bei den Violetten fehlte der Großteil der Kreativabteilung. Die ersatzgeschwächten Gäste zeigten gleich zu Beginn, dass sie nicht nur zu einer Pflichtübung nach Wien gefahren sind. Nach einem gefühlvollen Freistoß von Öbster konnte Burgic in der zweiten Minute bereits Safar prüfen. Doch die Wiener rissen in der Folge immer mehr das Spiel an sich, Wacker versuchte über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Nach gut zwanzig Minuten durfte Fabian Schumacher bei einem Schuss von Margreitter erstmals in dieser Partie den Ball in Händen halten, zuvor war für die Austria-Offensive beim Strafraum Endstation. Dass hier ein Titelanwärter gegen den extrem ersatzgeschwächten Aufsteiger spielte, war in der ersten halben Stunde nicht zu erkennen. Vor allem defensiv gab sich der Tiroler Traditionsverein keine Blöße. Kompromisslos wurde das eine ums andere Mal die Situation von Bea und Co. geklärt. Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit gehörte der Wiener Austria, doch die Wackerianer stemmten sich meist mit zehn Mann am eigenen Strafraum gegen die rollenden Angriffe, ab und an kam man jedoch über schnelle Vorstöße zumindest in den gegnerischen Strafraum. Zum Abschluss reichte es aber noch nicht.

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Unglückliches Tor und viel Härte

Dass die Austria für einen möglichen Meistertitel heute einen Sieg brauchte, war der Antrieb, der von der ersten Minute der zweiten Halbzeit an die Violetten nach vorne peitschte. Tomas Abraham hatte in der 48 Minute die bisher beste Chance des Spiels, als er nach einem Eckball volley aufs Tor schoss, der Ball ging aber knapp vorbei. Doch nur vier Minuten später musste Fabian Schumacher hinter sich greifen. Nach einem Zuspiel aus stark abseitsverdächtiger Position konnte Jun den Ball ins Tor schieben.
Nun zeigte sich wieder die hervorragende Moral der Innsbrucker, man versuchte nun wieder mehr nach vorne zu spielen, um zumindest einen Punkt noch zu holen. Während die Innsbrucker immer öfter vors Tor der Hausherren kamen, verlegten sich die Wiener immer mehr auf Härteeinlagen. Unrühmlicher Höhepunkt war ein Schlag von Jun gegen Bea abseits des Spielgeschehens, der aber von Schiedsrichter Krassnitzer nicht geahndet wurde. Die letzten zehn Minuten gehörten nur mehr den Innsbruckern., rollende Angriffe auf das Tor der Wiener brachten aber leider nichts mehr ein.

Die stark ersatzgeschwächten Schwarz-Grünen zeigten heute, dass auch die Nachwuchshoffnungen und die Spieler, die nicht immer erste Wahl in der Saison waren, dem vielleicht zukünftigen Meister mehr wie Paroli bieten konnten. Trotz der Niederlage gaben Köfler und Co. die Hoffnung, dass man in Zukunft mit ihnen rechnen kann und muss.

FK Austria Wien – FC Wacker Innsbruck 1:0
Horr Stadion
Schiedsrichter: Krassnitzer

FK Austria Wien: Safar – Gorgon, Margreitter, Ortlechner, Leovac- Klein, Hlinka, Baumgartlinger, Liendl (83 Koch) – Jun (80. Suttner), Linz (90.Tadic)

FC Wacker Innbruck: Schumacher – Dakovic, Bea, Svejnoha, Hauser – Abraham, Bergmann (76. Fröschl), Köfler, Öbster (62. Bilgen)- Burgic, Bammer (69. Perstaller)
Guillem

Gelbe Karten: 34. Öbster, 54. Svejnoha, 64. Burgic, 73. Dakovic
Tore: 52. Jun

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