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Kampfmannschaft

Verdienter Ausgleich in der 92. Minute

Das vorletzte Heimspiel im Innsbrucker Tivoli stand im Zeichen der Überraschung: Die Überraschungsmannschaft des ersten Meisterschaftsviertels traf auf den Überraschungsherbstmeister. Auch Walter Kogler überraschte mit der heutigen Aufstellung sowohl die Fans als auch den Gegner. Selten gab es eine so offensive Startelf in den letzten Jahren zu sehen.

Offensivspektakel nicht belohnt

Neben Miran Burgic und Julius Perstaller rückten auch Marcel Schreter und Andreas Bammer ins Team. Zumindest von der Aufstellung her durfte man sich ein Spektakel, wie der Trainer es gestern schon angekündigt hatte, erwarten.
Die ersten Minuten waren von einem sehr schnellen Spiel beider Mannschaften geprägt. Beide Teams versuchten in den Strafraum des Gegners zu kommen, jedoch erspielten sich weder die Einen noch die Anderen  Chancen. Die Innsbrucker Kreativabteilung musste schon zehn Minuten nach Anpfiff auf Carlos Merino verzichten, der sich kurz zuvor verletzt hatte. Für ihn kam Ernst Öbster ins Spiel. Dass man mit vielen offensiven Kräften den Rieder Beton zumindest anknacken kann, zeigte eine schöne Kombination nach einer Viertelstunde: Nach einer präzisen Flanke von Schreter ließ Bammer im Strafraum abtropfen. Öbster spielte zwei Rieder aus und setzte perfekt Perstaller in Szene. Dessen Schuss wurde aber abgeblockt. Nach einer halben Stunde konnte Harry Planer zeigen, dass er trotz bevorstehendem Karriereende noch immer ein Klasse-Torhüter ist. Einen Kopfball aus kürzester Distanz lenkte er mit den Fingerspitzen gerade noch über die Torlatte ab.
Im direkten Gegenzug konnte sich Gebauer bei einer ganz ähnlichen Situation auszeichnen, bei der er einen Bammer-Schuss auf die gleiche Art und Weise entschärfte. Als es den Anschein hatte, dass Wacker Innsbruck das Spiel immer mehr kontrollieren würde, segelte Harald Planer an einer Rieder Flanke vorbei und im darauffolgenden Gestocher konnte Reifeltshammer den Ball im Tor versenken.

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Viele Chancen aber wenig Glück und doch noch der Ausgleich

Die zweite Halbzeit begann von beiden Seiten sehr engagiert, wobei vor allem auf Seiten von Ried mit extrem harten Pressing an den Mann gegangen wurde. Trotzdem kombinierte die Kogler-Elf teilweise sehr gut und mit schönen Spielzügen kam man das eine ums andere Mal gefährlich vors Rieder Tor. In der 65. Minute konnte der Gästetorwart Gebauer den Ball nach einem Freistoß nicht festhalten, doch im Gegensatz zu den Riedern in der ersten Halbzeit konnte kein Wacker-Spieler den Ball über die Linie drücken. In der Folge häuften sich die Chancen der Schwarz-Grünen aus Innsbruck, doch wurden diese entweder durch die starke Abwehr der Wikinger oder aber durch ein fehlendes Quäntchen Glück zunichte gemacht. Zwanzig Minuten vor Schluss  wurde es im Tivoli Stadion noch einmal hektisch: Zuerst sah Marcel Schreter nach einem Foul die Rote Karte, wenige Minuten später sah Pichler auch noch Gelb-Rot. Dies alles nachdem in der zweiten Halbzeit einige strittige Abseits gegen den Tiroler Traditionsverein gepfiffen wurden.  Auf den Tribünen trat das Geschehen in den Hintergrund, da die Emotionen hochkochten und Schiedsrichter Harkam am Platz bunte Kartenspiele veranstaltete. So musste auch Schrammel wegen Verzögerung vorzeitig unter die Dusche. Trotzdem kämpfte die Kogler-Elf wacker weiter und kam zu Neunt noch zu einigen guten Chancen. Und die Innsbrucker wurden belohnt: Sie kämpften mit dem Mut der Verzweiflung, bis Tomas Abraham in der 92. Minute den Ball so scharf wie eine Ecke einwarf und Marko Köfler aus 20 Metern zum 1:1 verwertete.

 

FC Wacker Innsbruck – SV Ried 1:0

Tivoli Stadion
7.800 Besucher
Schiedsrichter: Harkam

FC Wacker Innbruck: Planer – Dakovic, Bea, Svejnoha, Pichler – Abraham, Merino (9. Merino), Perstaller (69. Bergmann), Schreter – Burgic, Bammer (81. Köfler)

SV Ried: Gebauer – Reifeltshammer, Glasner, Riegler – Mader, Hadzic, Schrammel – Lexa, Carril (66. Hammerer), Nacho – Guillem (57. Royer) –

Gelbe Karten: 35. Pichler, 43. Perstaller; 50. Hadzic, 53. Guillem, 56. Mader, 64. Schrammel
Rote Karte: 79. Schreter
Gelb-Rote Karte: 80. Pichler; 84. Schrammel

Tore : 32. Reifeltshammer; 92. Marko Köfler

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