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IIer Teams

Wacker Innsbruck II vor nächstem Stadtderby

Nach langer Abstinenz kommt Thomas Grumser immer besser in Form

Im Vorgriff auf die 30. Runde der Regionalliga West trifft die zweite Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck am Dienstagabend auf die SVG Reichenau – nicht nur für Schwarz-Grün eine Standortbestimmung für die kommenden Saisonspiele.

Abstiegskandidat

Als einzige Tiroler Mannschaft rangieren die Reichenau derzeit auf einem Abstiegsplatz. Mit drei Punkten Rückstand auf den rettenden Platz 13, den derzeit der TSV Neumarkt innehat, besteht in der Klappholzstraße allerdings noch Hoffnung auf einen Verbleib in Liga Drei. Eines der wenigen Highlights dieser Saison war der knappe 3:2-Erfolg gegen den USK Anif gleich zu Beginn. Ansonsten kassierte die Mannschaft von Trainer Rudi Grumser mit insgesamt 14 Pleiten die zweithöchste Anzahl an Niederlagen. Mittlerweile legen die Reichenauer eine Durststrecke von fünf sieglosen Spielen in Folge hin. Auch im Cup verabschiedete sich die Reichenau in der letzten Woche: Mit 1:2 unterlag man dem künftigen Tiroler Meister Hall und kann sich nun ganz auf die Liga konzentrieren.

Ohne Biss

Wacker Innsbruck ist zwar eine Runde im Cup weiter, dafür wurde es nichts mit einer Revanche beim FC Kufstein. Wie bereits in der Hinrunde, so nun auch am Sonntag gingen die Festungsstädter deutlich als Sieger vom Platz. Kufstein machte von Beginn an Dampf und konnte durch einen von Prantl getretenen Elfmeter schon nach vier Minuten in Führung gehen. Konrad Gilewicz sorgte mit seinem ersten Tor im schwarz-grünen Dress nach einer Viertelstunde für das zwischenzeitliche 1:1, was allerdings nur zehn Minuten Bestand haben sollte. Ausgerechnet Ex-Publikumsliebling Markus Unterrainer stellte den Vorsprung für den FCK wieder her. Danach passierte zunächst nicht mehr viel – Wacker tat seinerseits auch zu wenig, um noch einmal ins Spielgeschehen zu finden. In den letzten fünf Minuten vor Abpfiff des Matches schlugen die Kufsteiner noch einmal zu: Alexander Kögl traf nach einem Konter für Kufstein zum 3:1 und in Minute 89 unerwartet sogar zum 4:1. Mit entsprechend gesenkten Köpfen gingen die Innsbrucker in die Kabine – auch in dem Wissen, dass die Niederlage zwar verdient war, aber auch etwas zu hoch ausgefallen ist.

Die Nerven behalten

Zuletzt war der enge Platz in der Innsbrucker Klappholzstraße Schauplatz eines Aufeinandertreffens zwischen Wacker und der Reichenau. Mit 3:2 sicherte sich unser Team am 1. September wichtige drei Punkte. Die frühe Führung für die Schwarz-Grünen erzielte Simon Zangerl schon in Minute Fünf. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen für beide Seiten, bis ein Freistoß von Thomas Grumser noch vor der Pause für die Vorentscheidung sorgte. Nach einem Foul sorgte der Kapitän mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für das 2:0. Die Reichenau zeigte sich zwar bemüht, blieb in der Chancenauswertung aber mangelhaft. Erst nach 75 Minuten gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer. Den Sieg in trockene Tücher brachte schließlich Simon Nimmervoll, der in Minute 88 zum zwischenzeitlichen 3:1 einnetzte. Das 2:3 durch einen Strafstoß von Karahasanovic war letzten Endes nur Ergebniskosmetik.

Da nun auch die Regionalliga langsam auf die Zielgerade einbiegt, möchten Roland Ortner und Co-Trainer Benni Beiler in den kommenden Matches noch einmal die letzten Reserven mobilisieren. Von einem Erfolgserlebnis gegen den Innsbrucker Stadtkonkurrent hängt auch ab, inwieweit sich Wacker Innsbruck nach drei Niederlagen in Folge halbwegs schadlos hält und zumindest die Vorarlberger Teams aus Bregenz und Altach in der Tabelle hinter sich halten kann.

Spieldaten:

Regionalliga West, 30. Runde
Dienstag, 3. Mai
FC Wacker Innsbruck II – SVG Reichenau
Innsbruck, Tivoli W1

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