Zum Spitzenduell der beiden Tiroler Klubs kommt es am kommenden Samstag in der Regionalliga West. Die Mannschaft von Roland Ortner tritt im Wattener Alpenstadion bei den Schützlingen von Roli Kirchler an.
Die Hoffnung auf den Titel
Die WSG führt derzeit die Tabelle in der Westliga mit 42 Punkten an, hat dabei aber schon ein Spiel mehr am Konto als der unmittelbare Konkurrent Dornbirn, dem die meisten noch eher die Meisterschaft zutrauen. Davon abschrecken lässt sich in Wattens aber niemand, nicht umsonst gewann man zuletzt mit 2:1 das Spitzenspiel gegen Anif. Aufgrund der einigermaßen ruhigen Vorbereitung und einigen Verstärkungen im Kader, nicht zuletzt dank der Ex-Wacker-Spieler Sebastian Siller und Simon Zangerl, gehen die Wattener selbstbewusst in die Partie gegen den ehemaligen Kooperationspartner aus Innsbruck.
Altach kam zur rechten Zeit
Während die Anifer Mannschaft von Wattens mit einer Niederlage nach Hause geschickt wurde, musste unser FC Wacker Innsbruck mit der 1:3-Niederlage bei den Salzburgern bekanntermaßen das Lehrgeld der Jugend zahlen. Umso gelegener kam am vergangenen Wochenende nun das Heimspiel gegen die Amateure von Altach. Mit 5:0 wurden die Gäste wieder nach Hause geschickt. Trotz der frühen Führung der Jungwackerianer durch Wernitznig gelang es Altach, das Spiel offen zu halten. Erst nach der Pause, vielleicht auch durch einige motivierende Worte von Roland Ortner, entwickelte Wacker mehr Druck auf das Tor der Vorarlberger und machte beinahe das halbe Dutzend voll.
Eine harte Klatsche
Das bereits angesprochene Lehrgeld mussten die Wackerfohlen aber nicht nur zuletzt gegen Anif bezahlen, auch das Hinspiel gegen die Wattener verlief nicht gerade nach den Wünschen des Betreuerstabes. Von Beginn an machte Wattens das Spiel und schon zur Pause stand des 3:0 für den heutigen Tabellenführer. Aus dem Spiel heraus fand Wacker wenig Chancen, so musste letztendlich ein Strafstoß für den Ehrentreffer der Innsbrucker herhalten. Thomas Grumser trug sich als einziger an diesem Tag in die Trefferliste für die Schwarz-Grünen ein.
Ein hartes Stück Arbeit
Zwischen den beiden Liga-Spielen von Altach bis Wattens durften sich die Jungs auch noch im Tiroler Cupbewerb „fit“ halten. Auf dem Schmirner Kunstrasenplatz gingen die Schützlinge von Roland Ortner siegreich mit 3:2 vom Platz. Mann des Abends war Lukas Hinterseer, der alle drei Tore für Wacker Innsbruck schoss. Schmirn hielt über weite Teile des Spiels mit, drehte sogar die Pausenführung für die Innsbrucker in ein zwischenzeitliches 2:1 um. Die anwesenden Zuschauer sahen bis zum Schluss ein spannendes Spiel, dem Hinterseer mit dem alles entscheidenden 3:2 wenige Minuten vor Schluss die entscheidende Wendung gab. Der schwarz-grüne Nachwuchs steht damit im Viertelfinale des Tiroler Pokals.
Unterstützung aus der Bundesliga
Inwieweit zu diesem Topspiel auch wieder einige Spieler aus dem Profikader wie Hauser oder Fröschl zum Einsatz kommen, hängt nicht zuletzt davon ab, wie Walter Kogler auf die Ausfälle Bammer und Öbster gegen Wiener Neustadt reagiert. Auch noch nicht geklärt ist, ob sich Florian Toplitsch aufgrund der Verletzung von Thomas Grumser wieder in der Rolle des Ersatz-Kapitäns wiederfindet. Das Tor dürfte hingegen wiederum Harald Planer hüten. Sollte ein Sieg gegen die favorisierten Wattener gelingen, bleiben die Chancen auf einen Top-5-Platz weiterhin aufrecht. Sollten Anif oder Kufstein sogar ihr Spiel verlieren, rutscht unser FCW mindestens einen weiteren Platz nach vorn.
Die Mannschaft freut sich auf die Unterstützung möglichst vieler Wackeranhänger, die den Weg in die nur wenige Kilometer entfernte Swarovski-Gemeinde nicht scheuen!
Spieldaten:
Regionalliga West, 21. Runde
Samstag, 9. April, 15:00 Uhr
WSG Swarovski Wattens – FC Wacker Innsbruck II
Wattens, Alpenstadion
SR Ing. Michael Pointner
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