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Frauen I

Wacker Innsbruck zum dritten Mal österreichischer Damen-Vizemeister

Wie auch schon gegen LASK überzeugte Steffi Waibl in der Abwehr

Versöhnlicher Abschluss für Wacker Innsbrucks Damen. Aber so groß die Freude über das 1:1 Unentschieden dank eines Kontertores von Katharina Schiechtl in der 28. Minute auch war, so bitter stößt der Zeitpunkt des Gegentreffers auf. In der 96. Minute erzielte Neulengbachs Gumpenberger den Ausgleichstreffer für den österreichischen Meister. Danach war Schluss.

Erster Punkt gegen Neulengbach

Wer hätte das gedacht? Seit  sechs Jahren verlor Neulengbach kein Heimspiel mehr im Wienerwaldstadion. Auch die wackere Bilanz gegen den Serienmeister ist alles andere als positiv. Zehn Spiele, zehn Niederlagen und eine Tordifferenz von 6:42 lautete die Bilanz vor der letzten Meisterschaftsrunde im oberen Play-Off der ÖFB Frauenliga. Diese Bilanz konnte zu Fronleichnam jedoch ein wenig geschönt werden. Dafür zeichnete neben einer tollen kämpferischen Leistung der gesamten Mannschaft vor allem Torfrau Daniela Iraschko verantwortlich.

Iraschko Mutter des Sieges

Ein ums andere Mal konnte sie mit tollen Paraden und gutem Stellungsspiel ihr Team im Rennen um die Vizemeisterschaft halten. Ein Rennen, in dem es mehrere Rückschläge gab. Zwei Minuten nach dem Führungstreffer von Schiechtl in der 28. Minute musste Kapitänin Fischer mit Verdacht auf einen Jochbeinbruch aus dem Spiel. Und auch ihr Ersatz, Stefanie Enzinger, verletzte sich und wurde durch Tamara Rofner ersetzt. Erst in der Nachspielzeit musste sich die inoffizielle Schiflugweltrekordhalterin dem Dauerdruck beugen und den Ausgleichstreffer durch Gumpenberger hinnehmen. Danach war Schluss und der Frust über das Unentschieden dementsprechend groß. Aber der wird spätestens auf der Heimfahrt aus Niederösterreich weichen.

Kaderveränderungen

Für Marlies Hanschitz war es aller Voraussicht nach das letzte Spiel für den FC Wacker Innsbruck. Die Nationalspielerin würde gerne zurück in ihre Heimat nach Kärnten zum SK Austria Kärnten wechseln. Ebenfalls heiß umworben, ist die aktuell wohl beste österreichische Fußballerin Melanie Fischer. Die Kremserin soll, geht es nach den Verantwortlichen des SV Neulengbach, zum Serienmeister wechseln, wobei Damenleiter Horst Braun den Kampf um Fischer noch nicht aufgegeben hat. Soll sie doch das Zugpferd für die junge Tiroler Garde werden und in Zukunft zu weiteren schwarz-grünen Erfolgen führen, damit sich vielleicht zum vierten Mal in Folge zumindest der Vizemeistertitel ausgehen wird.

Der FC Wacker Innsbruck gratuliert dem SV Pflegeheim Beer Neulengbach zum Meistertitel und freut sich auf packende Duelle in der kommenden Saison.

Spieldaten:

SV Pflegeheim Beer Neulengbach – FC Wacker Innsbruck 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Schiechtl (28.), 1:1 Gumpenberger (96.)

SV Pflegeheim Beer Neulengbach: Pfeiler, Bell, Hickmann, Ruiss, Burger, Entner (80. Kadic), Novotny (46. Gumpenberger), Tasch, Brancao, Gstöttner (70. Hickelsberger), Guedes

FC Wacker Innsbruck: Iraschko, Metzler, Jahaj, Höfler, Gatermayer, Hanschitz, Innerhuber, Schiechtl, Pfaffeneder, Waibl, Fischer (30. Enzinger, 56. Rofner)

Gelbe Karten: Entner, Jahaj, Hanschitz

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