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Frauen I

Unterschiedliche Ausgangslagen vor wackerem Damen-Doppel

Nicht unterkriegen lassen heißt es am Samstag für Gabi Fiedler und Kolleginnen

Sie ist wohl eine der häufigsten verwendeten Metaphern im Sport: die Geschichte von David gegen Goliath. Der krasse Außenseiter fordert den haushohen Favoriten. Auch am Samstag trifft die Geschichte wie die Faust aufs Auge zu. Ab 15:30 Uhr trifft der FC Wacker Innsbruck in der Wiesengasse auf den Rekordmeister

aus Niederösterreich SV Neulengbach. Und die Innsbruckerinnen sind dabei mehr als nur Außenseiter.

Schwarz-grüne Horrorbilanz

Gegen keinen anderen Verein hat das Damenteam des FC Wacker Innsbruck eine schlechtere Bilanz. Seit dem Aufstieg in die höchste Frauenliga verlor der FC Wacker in Meisterschaft- und Cupspielen alle neun Aufeinandertreffen gegen die Hutter-Truppe – die Horrortorbilanz 5:39 Tore. Nur einmal waren die schwarz-grünen Damen knapp dran. Vor fast genau einem Jahr unterlagen Fischer, Hanschitz und Co. knapp 0:1. Dass sich daran am Samstagnachmittag viel ändern wird, ist, geht es nach der Papierform, mehr als nur unrealistisch.

Metzler wieder fit

„Wir wissen, dass wir nur Außenseiter sind“, zeigt sich Innsbruck-Trainer Martini realistisch. „In erster Linie wollen wir besser auftreten als im Cupspiel vor wenigen Wochen.“ Dabei kann Martini wieder auf die Verlässlichkeit von Cäcilia Metzler zurückgreifen. Nach ihrer Bänderverletzung gibt die Verteidigerin gegen den SVN ihr Comeback. Verzichten muss er allerdings weiter auf Enzinger, die Mederle-Zwillinge sowie Brem. Auch das verletzungsbedingte Karriereende von Verena Nagl wiegt schwer, wobei die 27-Jährige sich das wackere Doppel am Samstag nicht entgehen lassen will – wenn auch „nur“ als Zuseherin.

Damen II Favoritinnen

Denn die Wacker-Damen II bestreiten am Samstag ab 13 Uhr ebenfalls ein Heimspiel. Sie empfangen den Tabellenletzten Nebelberg. Von einer „gmahten Wiesn“ will Alexandra Bugl allerdings nichts wissen. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Das haben die Ergebnisse in den letzten Runden eindrucksvoll gezeigt.“ Und auch die personellen Umstellungen stimmen Bugl nachdenklich, aber dennoch optimistisch: „Dadurch, dass wir mehrere Spielerinnen für die erste Mannschaft abstellen müssen, heißt es umstellen. Steffi Waibl wird uns mit ihren Qualitäten abgehen. Aber wir haben einen ausgeglichenen Kader und der soll den entscheidenden Vorteil für drei Punkte bringen.

Ab 13 Uhr geht es in der Wiesengasse los. Der Eintritt für alle Fans des gepflegten Frauenfußballs ist frei.

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