Skip to main content








Verein

Mit Oliver Prudlo zu neuen Höhenflügen

Oliver Prudlo als „Kurzzeittrainer“ gegen den FC Lustenau

Etwas mehr als einen Monat ist es her, als der FC Wacker Innsbruck bekannt gab, dass bis 2012 Oliver Prudlo die Geschicke beim dritterfolgreichsten Fußballverein Österreich als Sportdirektor leiten soll. In seinem neuen Job war er von Anfang an gefordert. Sogar als Trainer wusste „Oli P“. bereits zu überzeugen.

Kurzzeittrainer Oliver Prudlo

Gegen den FC Lustenau ersetzte der smarte Wiener gemeinsam mit Florian Klausner den kurzfristig nach Kärnten abgereisten Cheftrainer des FC Wacker Innsbruck, Walter Kogler. Aus familiären Gründen, wie der Verein ausrichten ließ. Der Treffer von Lukas Hinterseer in der allerletzten Sekunde ließ nicht nur die knapp 4000 Wacker Innsbruck Fans jubeln. Auch der sehr besonnene und zurückhaltende Oliver Prudlo konnte seine Emotionen nicht unterdrücken. Zu sehr hängt sein Herz schon nach so kurzer Zeit an dem Verein in der Stadt, in der er seine größten Erfolge als Sportler feiern durfte. 2002 beendete er seine Karriere als Profi und wechselte in die Westliga, um dort noch drei Jahre bei Axams und in Hall seinen Gegenspielern das Leben schwer zu machen.

Über VdF zum FC Wacker Innsbruck

Nachdem er 2005 seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängte, fiel ihm der Umstieg ins Berufsleben nicht schwer, vor allem weil er dem Geschäft Fußball weiterhin treu blieb. Bei der Vereinigung der Fußballer (kurz: VdF, Anm.) half er mit, wie bei anderen Gewerkschaften, die Interessen der Fußballer zu vertreten. Bis 2010 arbeitete der mittlerweile 42-Jährige bei der VdF, vier Jahre davon als vorsitzender Leiter, ehe ihn der Ruf des FC Wacker Innsbruck ereilte. Als Sportdirektor solle er mithelfen, den Tiroler Traditionsverein wieder zu neuen Höhenflügen zu verhelfen. Die Entscheidung zugunsten des FCW fiel dem ehemaligen Wiener Sportklub-Akteur nicht schwer, obwohl er betont, dass ihm der Job beim VdF nicht nur sehr viel Spaß machte, sondern ihn auch ausfüllte. Letztendlich war er froh, dass sein Wechsel unter Dach und Fach gebracht werden konnte.

Mit Kogler im Team arbeiten

Auch wenn er sich auf dem Papier  Vorgesetzter von Trainer Walter Kogler ist, sieht sich Prudlo als Teamplayer, schließt aber kontroverse Diskussionen nicht aus: „Es muss immer so sein, dass der Sportdirektor mit dem Trainer in einem Team arbeitet. Es gibt natürlich auch unterschiedliche Betrachtungswinkel und da gilt es für uns im Team einen Kompromiss zu finden.“ Einig waren sich die beiden starken Männer beim FC Wacker, was die Vertragsverlängerungen mit Spielern wie Bilgen, Schreter oder Koch betraf.

Schwieriger gestalten sich die Planungen für die kommende Saison. Denn noch weiß niemand, in welcher Liga der FC Wacker Innsbruck in der kommenden Saison auf Punktejagd gehen kann. Auch wenn Prudlo überzeugt ist: „Die Mannschaft hat die Qualität zum Aufstieg!“

{authorinfo}

Skip to content