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Frauen I

„Wir können Neulengbach schlagen“

Damencheftrainer Rober Martini ist von seinem Team überzeugt

Am Ostersamstag heißt es für unsere Damen Cuprevanche für das verlorene Finale vergangenes Jahr zu nehmen. Ab 15 Uhr empfangen die schwarz-grünen Frauen in der Wiesengasse den Serienmeister aus Neulengbach. Vor dem ÖFB Cup Viertelfinale hat die Online Redaktion Damen Cheftrainer Robert Martini getroffen, um ihn zum bevorstehenden Spiel,

zur Vorbereitung  und zum Remis beim Meisterschaftsauftakt gegen den SK Kelag Kärnten zu befragen.

Online Redaktion: Robert, am Ostersamstag geht es im Cupviertelfinale gegen Neulengbach. Eine schwierige Herausforderung.

Robert Martini: Spiele gegen Neulengbach sind immer schwierig, vor allem weil bei uns einige Leistungsträgerinnen ausfallen werden. Wir wissen um die Stärken von Neulengbach, wissen aber auch, dass wir sie schlagen können.

Wenn die Mannschaft so auftritt, wie gegen Kärnten beim Meisterschaftsauftakt in Halbzeit zwei?

Zum Beispiel. Dort haben wir wirklich guten Fußball geboten. Wir konnten gegen eine gute Mannschaft Druck erzeugen und unsere Stärken zum Ausdruck bringen.

Stärken, an denen ihr in der Vorbereitung gearbeitet habt. Wie ist diese abgelaufen?

Sehr positiv! Der erste Monat war sehr gut, von Trainingsbeteiligung, Einsatz und Eifer sensationell. Wir haben taktisch sehr viel gearbeitet, in diesem Bereich war auch eine klare Steigerung ersichtlich. Die zweite Hälfte der Vorbereitung war eher durchwachsen aufgrund der Grippewelle. Einige Spielerinnen waren auch beim Nationalteam, dazu kamen dann noch zwei, drei Verletzungen. Trotzdem haben alle gut mitgezogen.

Wie schwer war es das Programm ob der vielen Ausfälle dennoch durchzuziehen?

Da muss man als Trainer flexibel sein. Verletzungen wurden mir rechtzeitig gemeldet, außerdem haben wir einen super Physiotherapeuten, der gut gearbeitet hat. Wir haben eigentlich gut testen können, was in der Meisterschaft alles passieren kann, wenn jemand ausfällt.

Die gegnerischen Teams haben sich also fürs Frühjahr verstärkt, wie sieht es bei den Damen des FC Wacker Innsbruck aus? Gibt es Verstärkungen oder sonstige Kaderveränderungen?

Einen Abgang haben wir zu verzeichnen: Yuki Tanihara kehrte nach Japan zurück, was immer schon so ausgemacht war. Auf der anderen Seite kommt eine Neue: Stefanie Enzinger von Hof. Sie ist eine absolute Verstärkung und studiert ab sofort in Innsbruck. Außerdem wechselten die beiden Mederle Schwestern  (Anna und Theresa Mederle, siehe Bild, Anm.) von der zweiten Mannschaft in den Kader der Ersten.

Welche Position spielt sie und wo liegen ihre Stärken?

mederlesSie hat einen irrsinnig starken linken Fuß, spielt sehr intelligent vom Laufverhalten her und wird unser Team auf jeden Fall verstärken.

Auch Katharina Schiechtl hat oft links im Mittelfeld gespielt – welche taktischen Varianten bieten sich da nun neu an? Kannst du uns da schon etwas verraten?

Ich kann alles verraten (lacht). Der größte Vorteil ist die zusätzliche Flexibilität. Katharina Schiechtl hat sowohl links als auch rechts im Mittelfeld gespielt, auch Arbresha Jahaj ist auf beiden Seiten einsetzbar, auch Marlies Hanschitz hat schon beide Flügelpositionen gespielt. In den Testspielen hat auch Anna Innerhuber einmal links im Mittelfeld gespielt, Eva-Maria Dengg rechts im Mittelfeld – beide haben super entsprochen und geben uns weitere Möglichkeiten.

Wie schaut nun die Zielsetzung fürs Frühjahr aus? Du hast gesagt, vier Mannschaft sind auf Augenhöhe – ist Neulengbach heuer in Reichweite?

Die Zielsetzung ist klar der Meistertitel. Wir gehen als Zweiter ins Rennen und haben es selbst in der Hand. Wir waren jetzt außerdem zweimal Vizemeister. Klar ist Neulengbach spielerisch über uns zu stellen, aber dann brauchen wir die Meisterschaft gar nicht auszuspielen, wenn wir als Zweiter nicht Meister werden wollen.

Der FC Wacker Innsbruck möchte auf diesem Weg Robert Martini und seiner Frau Daniela zur Geburt ihres Sohnes Gabriel gratulieren.

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