Schwarz-grünes Power Play
Von Beginn an war die Martini Truppe den Steirerinnen überlegen. Ein Angriff jagte den nächsten. Und auch das Kombinationsspiel war gut, doch am Strafraum endeten jegliche Bemühungen. Zu umständlich, zu kompliziert spielten unsere Damen. Aber auch geschickt agierten die Statteggerinnen, weil mit zehn Spielerinnen verteidigend, wehrte sich der Aufsteiger gegen die drückende Überlegenheit der Schwarz-Grünen. Es ähnelte einem Power Play beim Eishockey, oder den Angriffen beim Handball, wenn Spieler um den gegnerischen Strafraum herumspielen, nur um auf die eine Torschussgelegenheit zu warten. Doch vergebens – es blieb beim, zumindest aus Tiroler Sicht, etwas enttäuschenden torlosen Halbzeitstand.
Fischer erlöste Wacker
Es dauerte bis zur 60. Minute bis nach einer Kombination über mehrere Stationen Meli Fischer vor Torfrau Hornbacher auftauchte und zum mehr als verdienten 0:1 traf. Der Bann war gebrochen. Zehn Minuten später war es abermals die Kapitänin, die per Weitschusstreffer die Vorentscheidung vor 300 Zuschauern herbeiführte. Den Schlusspunkt setzte Sonja Pfaffeneder, die nach einem schönen Lochpass den 0:3 Endstand erzielte.
Für Wacker Trainer Martini heißt es nun Torabschluss trainieren: „Ich bin mit der Leistung meiner Mädels sehr zufrieden. Wir haben bis zum Strafraum tollen Fußball geboten, nur mit der Torausbeute bin ich nicht zufrieden. Wir hatten Chancen für eine ganze Meisterschaft und machten nur drei Tore. Daran gilt es nun in den kommenden beiden Wochen hart zu arbeiten.“
Den nächsten Schritt in Richtung oberes Play Off können die Damen am Sonntag, dem 18. Oktober um 10.30 Uhr setzen. Dann heißt der Gegner in der Wiesengasse ASK Erlaa.
Spieldaten:
FC Stattegg – FC Wacker Innsbruck 0:3 (0:0)
Tore: 0:1, 0:2 Fischer, (60., 70.), Pfaffeneder (85.)
Stattegg, 300 Zuschauer
FC Stattegg: Hornbacher, Peinitnger, Fischler, Ehgartner, Alter, Koren, Seitinger (74. Brandner), Weissensteiner (69. Walcher), Seitz (40. Schweiger), Fernitz, Getler
FC Wacker Innsbruck: Iraschko, Innerhuber, Gatermayer, Metzler, Schiechtl (73. Hausberger), Fiedler (83. Bucher), Fischer, Hanschitz, Jahaj (46. Dengg), Nagl, Pfaffender
Gelbe Karten: Weissensteiner, Hanschitz, Nagl, Fischer
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