Durch zwei Tore von WSG Goalgetter Armin Hobel kommt die WSG Wattens zu einem 2:0 Heimsieg über unsere zweite Herrenmannschaft. Obwohl unsere Nachwuchshoffnung speziell in der ersten Halbzeit zu überzeugen wussten, war man über 90 Minuten dem Titelfavoriten aus Wattens noch nicht gewachsen.
Toller Fußball in der ersten Halbzeit
Die ersten 10 Minuten in diesem Spiel begannen verheißungsvoll für unser Team. Wacker II war aggressiv, kombinierte schön und hatte durch einen Hinterseer Weitschuss die erste Chance in diesem Spiel. Mit Fortdauer der Partie wurde allerdings Wattens immer gefährlicher, scheiterte jedoch zweimal an Tormann Bichler, der einen Hobel Kopfball (13.) und einen Samwald Schuss (14.) entschärfte. Beim 1:0 durch Hobel (16.) war unserer Torhüter allerdings chancenlos. Ein weiter Eckball flog über die Köpfe unserer Abwehr und landete beim freistehenden Hobel, der das Leder mit einem satten Volleyschuss ins Tor hämmerte.
In weiterer Folge entwickelte sich eine offene und schnelle Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 31. Minute schickte Thomas Grumser den spielstarken Önder Nazli mit einem Steilpass alleine Richtung Strafraum. Sein Querpass in die Mitte fand aber keinen Abnehmer. Die beste Wacker Chance hatte allerdings Benjamin Pranter kurz vor der Halbzeit. Mit einem Lochpass hebelte Florian Toplitsch die gesamte WSG Abwehr aus, Pranter umkurvte Torhüter Egger und schob den Ball im Fallen Zentimeter am Tor vorbei.
WSG Wattens souverän
An das hohe Niveau der ersten Halbzeit konnte die zweite Halbzeit leider nicht anknüpfen. Dies lag vielleicht auch daran, dass Trainer Roland Ortner Benjamin Pranter und Markus Obernosterer auswechseln musste. Mit Walter Kogler war vereinbart die Nachwuchshoffungen nur eine Halbzeit einzusetzen, um sie für das Spiel gegen Dornbirn zu schonen. In der 71. Minute fiel dann das vorentscheidende 2:0. Wieder wurde Goalgetter Hobel alleine gelassen und er konnte freistehend am langen Eck eine Flanke per Kopf in die Maschen drücken. „Einen Hobel darf man nicht zwei mal alleine bei einer Flanke stehen lassen“, war Coach Ortner nicht erfreut über das Abwehrverhalten der schwarz-grünen Hintermannschaft.
Fazit:
Die Jungs von Roland Ortner spielten brav mit, ließen mit einigen Aktion ihr Können aufblitzen, zeigten aber auf das gesamte Spiel gesehen zu wenig um den Titelfavoriten aus Wattens wirklich in Bedrängnis zu bringen. Bei einige Unkonzentriertheiten und Fehlpässen hatte man Glück, dass Wattens daraus kein Kapital schlagen konnte. Auffällig auf Wacker Seite waren besonders Önder Nazli, der mit feiner Klinge unermüdlich kurbelte und Florian Toplitsch, der aufgrund vieler Ausfälle auf ungewohnter Position in der rechten Viererkette spielte musste.
Spieldaten:
WSG Wattens – FC Wacker Innsbruck 2:0 (1:0)
Alpenstadion Wattens; 350 Zuschauer
Schiedsrichter: Heiss
Tore: 1:0 Hobel 16., 2:0 Hobel 71.
WSG Swarovski Wattens: Egger – Weissenbrunner, Eller, Ramsbacher, Kirchler, Perktold, Hobel, Hörtnagl (81. Grlic), Durmic, Stanic, Samwald (85. Krismer)
FC Wacker Innsbruck: Bichler – Köfler (45. Kapferer), Kaloperovic, Kofler, Toplitsch – Nazli, Grumser, Obernosterer (62. Obernosterer), Pranter (45. Jamnig) – Hinterseer, Gstrein
Gelbe Karten: Samwald, Durmic – Köfler
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