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Frauen I

Torfestival zum Saisonabschluss

Ungeschlagen Tiroler Meister – FC Wacker Damen II

Die Motivation des zweiten Damenteams des FC Wacker Innsbruck stimmt nach wie vor: Trotz des bereits seit einigen Runden fixierten Meistertitels in der Tiroler Landesliga ließen sich die Wacker-Nachwuchstalente die Chance auf eine Saison ohne Verlustpunkt nicht entgehen und feierten gegen den SV Längenfeld ein Schützenfest.

Aufgrund zweier kurzfristiger Ausfälle standen Neo-Spielertrainerin Alexandra Bugl, die dem zum Kampfmannschaftstrainer beförderten Erfolgscoach Robert Martini nachfolgte, nur mehr dreizehn Spielerinnen für das letzte Spiel der Saison zur Verfügung. Dennoch war die Devise vor Spielbeginn klar: Gegen den punktelosen Tabellenletzten SV Längenfeld, der auswärts schon 12:0 besiegt wurde, musste ein Sieg zum krönenden Abschluss für eine perfekte Saison her.

In allen Belangen überlegen

Bereits in den ersten Sekunden wurde den Zuschauer in der Wiesengasse klar: Diese Wackerelf hat in dieser Leistungsklasse nichts zu suchen – die überlegen agierenden Schwarzgrünen schnürten die beherzt kämpfenden Ötztalerinnen bereits mit der ersten Minute in der eigenen Hälfte ein. Die Gäste konnten lediglich bei Abstößen kurz durchschnaufen und verzeichneten in der gesamten ersten Hälfte keinen Torschuss. Auf der anderen Seite waren Tore nur eine Frage der Zeit; mit dem zweiten Angriff des Spiels in Minute drei eröffnete Stefanie Bader vom Elfmeterpunkt den Torreigen. Bis zur Halbzeit sollte es schlussendlich 7:0 für den FC Wacker Innsbruck stehen, alle aufgebotenen Offensivkräfte hatten bereits getroffen. Da konnten es sich die Schwarzgrünen auch erlauben, nach einem Zusammenprall im Strafraum zu zweit vorm Tor stehend den Ball ins Out zu spielen – Fairplay der feinsten Sorte.

Flach spielen – hoch gewinnen

Mit Wiederanpfiff und einigen Umstellungen im Team zeigte sich der FC Wacker noch souveräner. Wurden in Halbzeit eins noch viele Bälle durch teils unerreichbare Flanken verschenkt, zogen die jungen Wackerianerinnen in Halbzeit zwei nun ein ansehnliches Kombinationsspiel auf und verzeichneten nicht weniger als 49 Torschüsse in 45 Spielminuten. Zehn davon fanden ihr Ziel und stellten den Endstand von 17:0 her; fünf Tore steuerte davon Stefanie Bader bei, vier Katrin Buttenhauser. Auch auf der Gegenseite tat sich Bemerkenswertes: Nachdem Wacker bereits Ersatztorfrau Natalija Batrovic für Katharina Kastl eingewechselt hatte, verzeichnete der SV Längenfeld seinen ersten Torschuss in Minute 85. Die Schlussoffensive der bis zuletzt kämpfenden Gäste verhinderte weitere Gegentreffer in den letzten Spielminuten.

Meisterfeier im Dunkeln

Direkt nach Schlusspfiff um 21:46 verlagerte sich das Geschehen an die Outlinie: Ex-Trainer Robert Martini, der zur Feier des Tages in Anzug und Krawatte erschienen war, flüchtete vor der obligaten Sektdusche, wurde aber schließlich doch gestellt. Wenige Minuten später ging das Licht in der Innsbrucker Wiesengasse aus, die Meisterehrung mit der Übergabe der Medaillen für die Mannschaft musste im Dunkeln stattfinden.

Spieldaten:

FC Wacker Innsbruck II – SV Längenfeld 17:0 (7:0)
Sportplatz Wiesengasse B, 30 Zuschauer
Schiedsrichter: Rohracher

FC Wacker Innsbruck II: Kastl (80. Batrovic); Eigentler, Steffan, Senkowsky; Hackl, Bugl (85. Hohenbruck), Prem, Kähler; Buttenhauser, Bauer, Bader

SV Längenfeld: Grüner Ch.; Haid F., Grüner St., Haid V., Schöpf Mad., Wilhelm (60. Rauth); Plattner S., Plattner L., Obweger (55. Obex); Riml, Schöpf Man.

Tore: 1:0 Bader (3.), 2:0 Bader (13.), 3:0 Eigentler (16.), 4:0 Buttenhauser (25.), 5:0 Bauer (26.), 6:0 Bader (28.), 7:0 Bauer (35.), 8:0 Bader (50.), 9:0 Buttenhauser (51.), 10:0 Buttenhauser (55.), 11:0 Prem (55.), 12:0 Prem (65.), 13:0 Buttenhauser (67.), 14:0 Bader (70.), 15:0 Eigentler (78.), 16:0 Steffan (79.), 17:0 Senkowsky (81.)

Gelbe Karten: keine

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