Skip to main content








Nachwuchs

U11 erobert Hamburg

Es gab für die U11 viel zu erleben in der Hansestadt

Am Freitag, 1. Mai 2009 nahm es die U11 des FC Wacker Innsbruck im Rahmen des Dodenhof Cups mit Spitzenmannschaften aus der benachbarten Bundesrepublik auf. In Norderstedt bei Hamburg forderten Mannschaften wie der Hamburger Sportverein oder Bayer Wuppertal den Schützlingen von Nachwuchskoordinator Martin Schneebauer enorme Anstrengungen ab.

Runde 1: HSV

Ein 0:0-Unentschieden zu Beginn gegen den Verein mit der bekannten Raute im Vereinswappen klingt aus Innsbrucker Sicht grundsätzlich ansprechend. Vor allem die Defensivleistung der Mannschaft vermochte auch die Hamburger zu beeindrucken. Dass die wackere Offensivabteilung jedoch 3 „Hundertprozentige“ nicht verwerten konnte, ist die andere Seite der Medaille. „Zusammengefasst war unsere Leistung okay, wir hätten einfach nur ein Tor schießen müssen!“, so Trainer Christian Wolf über das bittersüße Auftaktspiel.

Runde 2: Eintracht Norderstedt1

Auch im Spiel gegen den Gastgeber stand die schwarz-grüne Viererkette perfekt. Aber ebenfalls gegen die Norderstedter Mannschaft schien das Tor wie zugenagelt. Nach der Spielzeit von 15 Minuten hieß es auch diesmal: 0:0!
Knapp 250 Mannschaften im gleichen Jahrgang wie die Innsbrucker U11 (Jahrgang 1998) gibt es im Großraum Hamburg. Die Tatsache dass die Norderstedter hierbei die Nummer 3 in der norddeutschen Millionenstadt sind, macht das Remis aber zu einem der eindrucksvolleren Sorte.

Runde 3: Komet Blankenese

Die Parallelen zwischen den Spielen unserer Mannschaft sind einfach unglaublich. Der Verein aus dem Westen Hamburgs schaffte es so gut wie nie in unsere Hälfte. Aber auch die beste Defensivleistung nützt nichts, wenn aus dem Spiel kein Tor resultiert. Alle guten Dinge sind daher drei – 0:0!

Runde 4: SV Bayer Wuppertal

Der Druck auf Wacker Innsbruck wuchs mehr und mehr. Schließlich will die Finalserie erreicht werden. Dass unsere Jungs da sind wenn man sie braucht, bewies Alexander Kogler. Der „Goalgetter vom Dienst“ nahm sich ein Herz und schoss Wackers U11 zum erhofften 1:0-Sieg gegen die NRWler!

2Runde 5: Niendorfer TSV

Allen war klar, dass nur mehr ein Sieg den Weg in die verdiente Finalserie eröffnen würde. Gegen den Nachwuchs der Niendorfer kam es jedoch wieder so, wie es sich niemand erhoffte: Die Verteidigung stand wie eine Eins. Alles was ging, wurde nach vorne geworfen, das so wichtige Tor zum Sieg blieb unserer U11 aber wiederum versagt. Als Konsequenz aus der bemühten, aber glücklosen Vorrunde ging es in weiterer Folge um Rang 7 beim Dodenhofcup.

Wacker in guter Gesellschaft

Das kurioseste Merkmal dieses Turniers ist sicherlich, dass die hoch gehandelten Favoriten wie der HSV, der FC St. Pauli, Eintracht Braunschweig oder Bayer Wuppertal nicht unter den ersten vier Plätzen zu finden sind. Der FC Wacker Innsbruck landete schließlich nach einem spannenden Penaltyschießen auf dem guten Mittelfeldplatz Rang sieben. Was dieses letzte Spiel unserer Mannschaft mit den vorherigen gemein hatte? Auch hier stand es nach regulärer Spielzeit 0:0 – „Stanis“ Torsperre lässt grüßen…

„Dritte Halbzeit“ in der Hansestadt3

Der folgende Samstag hielt für die Innsbrucker noch einige Überraschungen parat. Wer schon einmal in einer Metropole wie Hamburg weilt, sollte sich auch diverse Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen. So stand eine Stadionbesichtigung der HSH Nordbank Arena, der Spielstätte des HSV, auf dem Programm. Im Anschluss erfolgte eine imponierende Rundfahrt im Hafen der Hansestadt.

Zum Abschluss ihres Besuchs machte der schwarz-grüne Nachwuchs noch einmal auf sich aufmerksam, indem er den Vorrunden-Konkurrenten Bayer Wuppertal in einem schnellen und rassigen Spiel mit 6:0 nach Hause schoss. Damit haben unserer Spieler doch noch beweisen können, dass Toreschießen auch zu den Spezialitäten von Wacker Innsbruck gehört.

Ein perfekt organisiertes Turnier

Das Ergebnis war aus Sicht der Betreuer letztendlich zweitranging. Denn die Tatsache sich allein schon in ungewohnter Umgebung mit diversen Top-Mannschaften aus dem Norden Deutschlands bzw. Hamburgs zu messen, war allein schon eine Reise wert.

4Coach Martin Schneebauer richtete abschließend noch einige dankende Worte in Richtung der Organisatoren: “ Wir möchten uns sehr herzlich bei Wolfgang Lenfers und den ganzen Elternteilen von „Eintracht Norderstedt“ bedanken. Unsere Kids fühlten sich bei der perfekten Verpflegung mehr als wohl! Sportlich gesehen hat man wieder gesehen, dass wir uns mir unserer U11 nirgends verstecken müssen! Es war unser erster Auftritt bei einem 11 gegen 11 Großfeldturnier! Wenn man gesehen hat wie unser „Abwehrchef Alexander Rajic“ eine Viererkette organisiert hat, war das wirklich beeindruckend!“

Aus sportpolitischer Sicht sei noch angemerkt, dass es sich bei der gastgebenden Stadt Norderstedt um eine 70.000-Einwohner-Gemeinde im Gürtel von Hamburg handelt. Der dort ansässige Oberligist verfügt eine eigene Sportanlage mit fünf (!) vereinseigenen Fußballplätzen…

Die Online Redaktion gratuliert unseren folgenden Spielern sehr herzlich zu ihrem Erfolg und zu den wertvollen gesammelten Erfahrungen: Clemens Steiner, Peter Huber, Emanuel Ponholzer, Alex Rajic, Emanuel Wendl, Fabian Posch, Jeffrey Egbe, René Schneebauer, Tobias Auböck, Felix Wessiak, Marvin Schöpf, Alexander Kogler, Niko Schneebauer, Fabian Ponholzer, Oguzhan Unuz und Raphael Wendl.

{authorinfo}

Skip to content