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Frauen I

Einfach geil – Wacker gewinnt in Klagenfurt 2:4

Die erfolgreichen Damen des FC Wacker Innsbruck

Mit der besten Saisonleistung und einem 2:4 Auswärtserfolg für unser Damenteam endete am Samstag in der EM Arena Klagenfurt das Spiel gegen St. Veit. Die beste Spielerin in einer sensationell aufspielenden Innsbrucker Mannschaft war Doris Adamovics mit vier Treffern.

Starker Beginn und Adamovics Treffer

Bereits in den Anfangsminuten ließen die schwarz – grünen Damen keinen Zweifel aufkommen wer in der EM Arena als Sieger vom Platz gehen wird. Fischer, Hanschitz und Höfler vergaben aber gute Möglichkeiten in einer Partie, die geprägt war von hohem Ballbesitz für Wacker. St. Veit kam gegen die stark spielende Tanaskovic Truppe nicht in die Gänge und musste beinahe hilflos mitanschauen, wie unsere Damen mit ihnen Katz und Maus spielten. Diese Überlegenheit münzte sich aber erst in Minute 32 aus. Marlies Hanschitz stürmte in den Strafraum, umkurvte Torfrau Kristler und wurde von dieser regelwidrig gelegt – Elfmeter ja, Rote Karte, zum Erstaunen der rund 150 Zuschauer, nein. Den Strafstoß verwandelte Adamovics souverän – 0:1.

„Was ist mit ihm los?“

Sechs Minuten später hatte St. Veit Trainer Hans Gröss vom Treiben seiner Mannschaft genug und wechselte Andrea Partl und Nina Struger aus. Mit diesem Zeichen an seine Mädels zog er sich aber den Unmut einiger Spielerinnen, Bettina Bistrovics, zu. „Was ist mit ihm los?“ kam ihr bei der anschließenden Ecke über die Lippen. Doch die Maßnahme half nichts – im Gegenteil. In der 39. Minute tauchte Doris Adamovics im Strafraum auf, überspielte Torfrau Kristler, stoppte an der Toroutlinie und schaute sich in aller Ruhe an, was sich im Strafraum abspielte. Doch anstatt auf Fischer oder Pfaffeneder zurückzuspielen, sah sie die 50cm Lücke zwischen Bistrovics und Torstange und schlenzte den Ball gefühlvoll ins kurze Eck – Prädikat Weltklasse.

Wacker weiter souverän

In Halbzeit zwei änderte sich wenig an der Dominanz der Wacker Damen. Auch wenn Landeka mit einem wuchtigen Freistoß aus 17m den zwischenzeitlichen Ausgleich schaffte dominierte weiter Innsbruck. Es dauerte allerdings bis zur 69. Minute bis die Hanschitz, Metzler und Co wieder jubeln konnten. Die eingewechselte Jahaj wurde im Strafraum gefoult und Schiedsrichter Altun entschied zum zweiten Mal auf Elfmeter und zum zweiten Mal behielt Doris Adamovics die Nerven und verwandelte eiskalt zum 1:3. Nur drei Minuten später flankte Jahaj wieder von der rechten Seite zur Mitte und Pfaffeneder vergab alleinstehend vor Torfrau Kristler.

Krönender Abschluss

Wiederum drei Minuten später fiel fast das 1:4. Kapitänin Hanschitz überspielte auf der linken Seite zwei Gegenspielerinnen und legte quer auf Pfaffeneder. Die Stürmerin traf aber nur die Querlatte von wo der Ball wieder zurück ins Spiel sprang und direkt zu Doris Adamovics, die mit einem Fallrückzieher nur an der St. Veiter Torfrau knapp scheiterte. In der 81. Minute durfte die Nummer Zehn aber noch einmal jubeln. Nach einem Eckball zog die Spielerin des Tages halbvolley per Seitfallzieher ab – 1:4. Der Anschlusstreffer durch Wrulich (85.) kam zu spät und auch zwei gute Möglichkeiten ließen die Kärntnerinnen aus.

Mit diesem Erfolg und der besten Saisonleistung sind die Wacker Damen wieder Zweite in der Tabelle hinter Fast-Meister Neulengbach. Am kommenden Sonntag kommt es zum großen Showdown um die Vizemeisterschaft zwischen unserem FC Wacker Innsbruck und dem USC Landhaus.

Spieldaten:

FC St. Veit – FC Wacker Innsbruck 2:4 (0:2)
Tore: 1:2 Landeka (50.), 2:4 Wrulich (85.); 0:1, 0:2, 1:3, 1:4 Adamovics (31., 39., 69., 81.)
EM Arena Klagenfurt

FC St. Veit: Kristler, Struger (36. Trattnig), Bistrovics, Robitsch, Descovich, Zigic, Wutte, Tamegger, Gatternig, Partl (36. Wrulich)

FC Wacker Innsbruck: Iraschko, Innerhuber, Metzler, Gatermayer, Dengg (85. Eigentler), Hanschitz, Adamovics, Fischer, Höfler (69. Jahaj), Pfaffeneder, Nagl (78. Hausberger)

Gelbe Karten: Struger, Kristler; Hanschitz, Nagl, Innerhuber

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