Ohne große Anlaufprobleme starteten die Tabellenführer der Tiroler Liga, der FC Wacker Innsbruck II in die Frühjahrssaison. Viermal Perstaller, zweimal Gstrein und je einen Treffer erzielten Hinterseer, Koch und Kapitän Grumser beim 9:0 (3:0) Auftaktsieg im winterlichen Kirchberg. Und dabei wäre ein noch höherer Sieg absolut möglich gewesen.
Perstaller eröffnete Torreigen
Bereits nach fünf Minuten jubelten die Jungs von Trainer Roland Ortner über den ersten Treffer. Niklas Lercher spielte mit einen wunderbaren Lochpass in die Schnittstelle der Kirchberger Abwehr Perstaller frei und dieser ließ mit seinem ersten Torschuss Kirchberg Schlussmann Hühnersbichler keine Chance – 1:0. Doch Kirchberg reagierte gut. Eine Minute nach dem Innsbrucker Führungstreffer überspielte Kronthaler Kofler und Koch und testete Schumacher. Dieser konnte den scharfen Schuss nur abprallen lassen, der Nachschuss von Wälzlein ging aber rechts am Tor vorbei. Es sollte die einzige Bewährungsprobe für Schumacher in diesem Spiel bleiben.
Hinterseer mit Premierentreffer
In der Folgezeit spielte nur Schwarz – Grün. Immer wieder rollten Angriffe, vor allem über die rechte Seite in Richtung Kirchberg Tor. Doch Hinterseer, Gstrein, Grumser und Perstaller scheiterten mehrmals. Erst in der 32. Minute ließ Hinterseer seine Mannschaft wieder jubeln. Nach einem tollen Nazli Pass tauchte Hinterseer alleine vor dem Kirchberger Tor und auch der 17-Jährige behielt die Nerven. Die 3:0 Pausenführung erzielte abermals Perstaller nach einer schönen Flanke von links von Gstrein.
Katz und Maus Spiel in Halbzeit zwei
Vor den Augen von Wacker Co-Trainer Florian Klausner und Julius Perstaller entwickelte sich im zweiten Durchgang ein Spiel auf einer schiefen Ebene. Und es dauerte nur acht Minuten bis Gstrein eine Kombination über 14 Stationen erfolgreich abschließen konnte – 4:0. Das 5:0 blieb dem Kapitän vorbehalten. Seinen Schuss aus 20m sah Hühnersbichler zu spät um ihn entscheidend zu klären. Das 6:0 durch den Toptorjäger der Liga, Mathias Gstrein war eine Kopie des Toni Polster Treffers bei der Fußballweltmeisterschaft 1998 gegen Kamerun. Er haute den Ball aus kurzer Distanz einfach unter die Latte.
Drei Tore in Schlussviertelstunde
Auch in der Schlussviertelstunde fanden die Wackerianer Torchancen am laufenden Band vor. Zwei davon konnte Perstaller verwerten – auf eindrucksvolle Weise. Eine Koch Flanke stoppte der Stürmer mit Brust, ließ den Ball ein Mal aufkommen und wuchtete das Leder am Tormann vorbei ins Tor. Das schönste Tor des Spiels war gleichzeitig auch der Schlusspunkt. Nach dem 8:0 Kopfballtreffer von Koch in der 78. Minute, schlenzte Perstaller in Minute 85 den Ball aus 18m über die Abwehr hinweg ins rechte Kreuzeck.
Am kommenden Sonntag, dem 29. März, haben die Fans des gepflegten Offensivfußball am Tivoli W1 ab 16 Uhr, beim Stadtderby gegen den IAC die Gelegenheit unseren Jungs auf die Beine zu schauen.
Spieldaten:
SC Kirchberg – FC Wacker Innsbruck II 0:9 (0:3)
Tore: 0:1, 0:3, 0:7, 0:9 Perstaller (5., 41. 75., 85.), 0:2 Hinterseer (32.), 0:4, 0:6 Gstrein (53., 65), 0:5 Grumser (61.), 0:8 Koch (78.)
Kirchberg, 300 Zuschauer
SC Kirchberg: Hühnersbichler B., Hainbuchner, Depauli, Hühnersbichler T., Kronthaler (42. Hofer, 80. Vögerl), Vcelar, Wälzlein, Steger, Freund, Keuschnigg, Lechner (46. Horngacher)
FC Wacker Innsbruck II: Schumacher – Jamnig (56. Stern), Oberortner (86. Niederjaufner), Kofler, Koch – Gstrein, Grumser, Lercher, Nazli – Perstaller – Hinterseer (65. Kapferer)
Gelbe Karte: Wälzlein (70., Foul)
{authorinfo}