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Frauen I

Wacker Innsbruck und ein Wellental der Gefühle

Dank mannschaftlicher Geschlossenheit und Zusammenhalt schaffte die Damenkampfmannschaft am Ende doch noch den Einzug ins obere Play- Off

Was war das für ein kurioser Herbst für unsere Damenkampfmannschaft. Die Vizemeisterinnen der abgelaufenen Saison mussten mit Sandra Kapeller und Angelika Feldbacher zwei Leistungsträgerinnen ersetzen. Und dennoch zählten die schwarz-grünen Wackerianerinnen zum absoluten Favoritenkreis auf die vorderen Plätze in der Tabelle der ÖFB Frauenliga, doch lange Zeit mussten Hanschitz, Fischer und Co. sogar um Teilnahme am oberen Play-Off zittern.


Katastrophaler Start

Die Vorbereitung lief optimal für die Tanaskovic Truppe. Die Mannschaft präsentierte sich nicht nur in den Trainingseinheiten, sondern auch bei Testspielen und einem internationalen Turnier von ihrer Schokoladenseite. Tore am Fließband, schönes Kombinationsspiel, die Saison konnte kommen. Doch mit dem Auftakt im Südburgenland schien diese Sicherheit komplett verflogen. Wacker Innsbruck verlor vollkommend überraschend beim FC Südburgenland mit 0:1. In der zweiten Runde setzte es eine 4:0 Niederlage beim Serienmeister SV Neulengbach.

Beim ersten Heimspiel gegen Erlaa folgte der Tiefpunkt der Saison – Wacker verlor mit 1-4. Doch nicht die Höhe der Niederlage machten Trainer Tanaskovic und dem Verantwortlichen der Damenabteilung bei den Innsbruckerinnen Horst Braun Sorgen, viel mehr die Art und Weise, wie die Mannschaft agierte: Plan- und ideenlos, ohne wirklich Gefahr auf das gegnerische Tor zu entwickeln. Es musste was geschehen.

Ein „Bruno“ und die Kehrtwende

Nach der Erlaa Pleite gab es in den ersten Trainingseinheiten der Woche viele klärende Gespräche. Fehler wurden von allen Seiten klar angesprochen und analysiert. Die Mannschaft und die Betreuer waren sich der prekären Lage mehr als bewusst und dementsprechend motiviert ging es zum Angstgegner aus Graz, dem LUV. Doch zuvor galt es für die Mannschaft einen Abstecher nach Wien zu machen, um dort den Preis für die beste Damenfußballmannschaft Österreichs in Empfang zu nehmen, den „Bruno 2008“.

Das Spiel in Graz endete mit einem 5:2 Erfolg für die wackeren Damen. Es folgten vier weitere Siege gegen USG Ardagger/Neustadtl (2:0), beim USK Hof (0:9), zu Hause gegen den FC St. Veit (4:2) und in Kärnten gegen Margarethen (0:5). Damit war dem Team der Aufstieg ins obere Play-Off nur noch rechnerisch zu nehmen. Fixiert wurde dieser durch einen 6:1 Auswärtserfolg des SV Neulengbach beim FC Südburgenland. Das bedeutungslose Spiel gegen USC Landhaus ging nach tollem Kampf mit 1:2 verloren.

Im Cup erfolgreich und angriffslustig ins Frühjahr

Im Ladies Cup gaben sich Adamovics, Hanschitz und Co. keine Blöße. In der ersten Runde wurde Koblach mit 7:0 aus dem Bewerb geschossen und in Runde Zwei musste Union Kleinmünchen die Überlegenheit der Schwarz-Grünen hinnehmen. Somit überwintern die Damen nicht nur im Cup, sondern haben auch in der Meisterschaft mit alle Chancen, die Erfolge aus der Vorsaison zu wiederholen.

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