Nur wenige Optimisten hätten nach dem verkorksten Saisonstart der Damenkampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck mit drei Niederlagen en Suite noch einen Cent auf die Tanaskovic Elf gesetzt. Doch mit dem „Big Point“ bei Angstgegner LUV Graz schafften Marlies Hanschitz, Verena Nagl und Co. die Kehrtwende. Drei Siege und eine Tordifferenz von 16:2 später haben die Damen am Samstag, am Tivoli W1 (ab 15 Uhr) die Gelegenheit mit einem Sieg gegen den FC St. Veit die Möglichkeit, die Weichen endgültig auf „oberes – Play – Off“ zu stellen.
W1 statt Rinn
Als gutes Omen wird bei Betreuern und Spielerinnen die Verlegung von Rinn nach Innsbruck auf den W1 gesehen. Auf dem wesentlich größeren Spielfeld des Innsbrucker Tivoli W1 können die Mädels rund um Kapitänin Hanschitz ihre konditionellen und spielerischen Stärken besser zur Geltung bringen. Was angesichts des Gegners aus Kärnten sicher kein Nachteil sein wird. Die Kärntnerinnen gelten als rustikale Mannschaft, die sich nicht scheuen, mit Härteeinlagen die Gegner aus ihrem Konzept zu bringen. Aber unsere Vizemeisterinnen sind vorbereitet, wie auch Mittelfeld – Ass Melanie Fischer bestätigt: „Mit St. Veit erwartet uns ein unangenehmer Gegner. Aber wir werden dagegen halten und uns nicht die Schneid abkaufen lassen. Wir wollen die Partie gewinnen und werden dementsprechend auftreten!“
Metzler fraglich
Im Spiel Dritter gegen Vierter fehlen könnte Cäcilie Metzler. Die Innenverteidigerin ist am Knie verletzt. Sollte dies passieren würde Innsbruck Trainer Tanaskovic Stefanie Waibl auf die Innenverteidigerposition neben Marlies Hanschitz stellen. Tanaskovic: „Natürlich würde uns Cäcilie fehlen, aber mit Stefanie Waibl haben wir eine sehr gute Spielerin in der Hinterhand.“ Auch sonst ist der Damen Trainer positiv gestimmt: „Die Mannschaft ist nach der ausgezeichneten Vorbereitung in ein Loch gefallen und kommt jetzt aber endlich auf den Level, den sie spielen kann.“
„Alte Bekannte“ pfeift die Partie
Interessant wird auch werden, wie sich Schiedsrichterin Prammer schlagen wird. Prammer hatte in der Partie gegen den ASK Erlaa (Anm. d. Red.: Damen verloren gegen Erlaa mit 1:4) unserer Mannschaft drei glasklare Elfmeter vorenthalten und hätte die Erlaaerin Kellner nach mehreren Fouls mit Gelb-Rot vom Platz stellen müssen.
Bereits zu Mittag trifft die zweite Damenmannschaft von Trainer Martini auswärts auf Lechaschau. Drei Punkte sind trotz großer Verletzungssorgen fix eingeplant.
Spieldaten:
FC Wacker Innsbruck – FC St. Veit
Tivoli W1
15:00 Uhr
{authorinfo}