Es gibt einfach nichts zu holen im Schatten der Burg Neulengbach. Der Serienmeister aus Niederösterreich erwies sich auch dieses Mal als zu stark und gewann das Duell Meister gegen Vizemeister klar mit 4:0.
Knapp 48 Stunden nach der Niederlage im Wienerwaldstadion von Neulengbach ärgerte sich Innsbruck Trainer Tanaskovic immer noch über das lasche Auftreten seiner Mädels. Mehr Aggressivität, mehr Leidenschaft hatte er vor der Partie gefordert, doch aggressiv war nur Neulengbach. So dauerte es bis zur 22. Minute bis die Mannschaft von SVN Trainerin Olga Hutter zum ersten Mal jubeln durften.
Doppelschlag brachte Neulengbach auf die Siegerstrasse
Einen Angriff über die rechte Seite konnte Maria Gstöttner mit dem Treffer zum 1:0 abschließen. Drei Minuten später eine ähnliche Situation. Wieder ein Angriff über die rechte Seite nur hieß dieses Mal die Torschützin Nationalspielerin Nina Burger. In der Folgezeit kontrollierte Neulengbach, die ohne Natascha Celouch (zu Beginn auf der Bank, Anm.) und Olympiateilnehmerin Rosana antraten, das Spielgeschehen.
Nach der Pause mehr Spielanteile
Nach der Pause kamen die schwarz-grünen Damen besser ins Spiel und hatten durch Verena Nagl und Cäcilia Metzler zwei Chancen zumindest für einen Anschlusstreffer. Es blieb zunächst jedoch beim 0:2 aus Innsbrucker Sicht – bis zur 56. Minute als Kapitänin Marlies Hanschitz mit einem Eigentor für die Vorentscheidung zu Gunsten des SVN sorgte. Das 4:0 nach einem Eckball durch Maria Gstöttner in der 73. Minute war nur mehr Draufgabe.
Gegen Erlaa unter Zugzwang
Am Samstag kommt es im Waldstadion von Rinn ab 16 Uhr zum ersten Heimspiel gegen ASK Erlaa und dieses Spiel muss gewonnen werden, um den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte nicht ganz zu verlieren. Und dass Erlaa zu schlagen ist, bewies die Mannschaft im Mai, als man in Erlaa mit 10:0 gewinnen konnte.
Spieldaten:
SV Neulengbach – FC Wacker Innsbruck 4:0 (2:0)
Tore: Gstöttner 1:0 (22.), Burger 2:0 (25.), 3:0 Hanschitz (56. ET), 4:0 Gstöttner (73.) Wienerwaldstadion, 300 Zuschauer
SV Neulengbach: Reischer, Faustenhammer, Hickmann, Prohaska, Ruiss, Burger, Entner, Tasch (71. Gumpenberger), Fischelmaier, Liese (71. Celouch), Gstöttner
FC Wacker Innsbruck: Iraschko, Innerhuber, Kirchmann (31. Schiechtl), Höfler, Dengg, Adamovics, Fischer, Metzler, Hanschitz, Nagl, Pfaffeneder (46. Jäger)
Gelbe Karte: Fischelmaier 35.; Schiechtl 51.
{authorinfo}