Wenn schon die Großen des FC Wacker Innsbruck die Vereinsfarben international nicht vertreten können, müssens
eben die Jungen richten. Und wie.
Nachdem unsere U11 schon letztes Jahr mit Platz drei für Furore beim Geißbockcup des 1. FC Köln gesorgt hatte, konnte sich die Nachwuchsauswahl um Trainer Martin Schneebauer dieses Jahr nochmal steigern und einen hervorragenden zweiten Platz belegen. Wie hoch dieser Erfolg anzusiedeln ist, zeigt ein Blick auf das Teilnehmerfeld. Mannschaften wie Borussia Dortmund, Herta BSC Berlin, Bayer Leverksen, 1. FC Köln, MSV Duisburg, Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf, Vfl Bochum oder Borussia Mönchengladbach stehen auch im Nachwuchs für Fußball von hoher Qualität.
Vorrunde – Tag eins
Die Auslosung bescherte den kleinen schwarz-grünen eine Durchwachsene Gruppe in der Vorrunde.
Das erste Spiel gegen den Horremer SV wurde noch mit einem beeindruckenden 9:0 gewonnen und auch die JSG Neuwied konnte 3:0 besiegt werden. Aber der nächste gegner war nicht nur ein großer Name sondern auch eine starke Mannschaft und so musste man sich dem Bayer Leverkusen Nachwuchs leider 3:0 geschlagen geben.
Das folgende 1:1 gegen Südwest Köln bescherte aber einen versöhnlichen 2. Gruppenplatz und dem Aufstieg in die Zwischenrunde.
Tag zwei – Zwischenrunde.
Mit einem 1:1 gegen den MSV Duisburg und einem 4:0 Sieg gegen den Mackenheimer SV war alles vom letzten Spiel der Zwischenrunde gegen den SV Euskirchen welcher bis dahin alle Spiele gewonnen hatte. Spannung pur. Doch die Wacker Innsbruck U11 zeigte sich nerven- und spielstark und konnte sich mit einem 1:0 den Gruppensieg und den Aufstieg ins Achtelfinale sichern.
Finalphase – Große Namen
Im Achtelfinale wartete mit Fortuna Düsseldorf ein Traditionsverein mit großem Namen auf die kleinen schwarz-grünen. Diese zeigten sich wiederum Unbeeindruckt und schossen die glücklose Fortuna mit 4:0 vom Platz. Somit stand man im Viertelfinale gegen den SC West Köln. Auch hier dominierte man den Gegner un konnte sich in einem kampfbetonten Spiel 2:1 durchsetzen und stand bereits im Halbfinale.
Hier wartete nun Borussia Dortmund auf die jungen Spieler des FC Wacker Innsbruck. Nachdem die reguläre Spielzeit keine Tore und somit auch keine Entscheidung brachte ging es ins Elfmeterschießen.
Wacker Innsbruck konnte sich hier 3:2 durchstetzen und die Überraschung war perfekt.
Wacker Innsbruck im Finale des Geißbockcup 2008 in Köln.
Hertha BSC Berlin hieß der Finalgegner. Vor 2.500 Zuschauern hatte auch der Klub aus der deutschen Hauptstadt kein leichtes Spiel mit dem FC Wacker Innsbruck und die reguläre Spielzeit brachte erneut keine Tore und somit ein Elfmeterschießen. Hier war nun die Spannung am Höhepunkt angelangt und in einer Nervenschlacht konnte sich Hertha 7:6 durchsetzen. Nichtsdestotrotz war dies wohl einer der größten Erfolge in der Geschichte des Nachwuchses des FC Wacker Innsbruck und wird der gesamten Mannschaft wohl in bester Erinnerung bleiben.
Dass es für den Sieg eines solch großen Turnieres (noch) nicht gereicht hat ist zwar schade, aber auch nicht so schlimm. Der FC Wacker Innsrbuck und die gesamte Wackerfamilie ist stolz auf seine U11 und diesen großartigen Erfolg.
Kader: Clemens Steiner, Alex Rajic, Jefrey Egbe, Fabian Posch, Rene Schneebauer, Tobias Auböck, Felix Wessiak, Niko Schneebauer, Alex Kogler, Lukas Strickner, Marvin Schöpf.
Am Geissbockcup in Köln nehmen 40 Mannschaften und ca. 600 Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland teil.
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