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Antirassimus

Alles Gute zum Geburtstag, LISA!

Gemeinsam gegen Rassismus – LISA und ihre Freunde leben dies vor

Ende Juni feierte LISA (Liga Integration Sport Antirassismus) ihr einjähriges Vereinsbestehen. Grund genug für die Online Redaktion, sich mit LISA Obmann Stefan Gasser zu treffen und uns über das Geburtstagskind zu unterhalten.

Online Redaktion: Zuerst einmal alles Gute zum Geburtstag!

Gasser: Vielen Dank!

Online Redaktion: Stefan, die LISA gibt es seit mittlerweile mehr als einem Jahr. Kannst du trotzdem noch mal kurz erklären, was die LISA genau ist?

Gasser:
LISA ist die Liga Integration Sport Antirassismus und wurde, wie du schon richtig gesagt hast, vor einem Jahr gegründet. Hervorgegangen ist LISA aus dem BMSI, dem Bündnis für mehr Sportplätze in Innsbruck, dem Arbeitersportverein Roter Stern Innsbruck, Vertreter vom damaligen FC Wacker Innsbruck, sowie dem österreichischen Integrationsfond und Fairplay Wien.

Online Redaktion: Was habt ihr in diesem einen Jahr schon erreicht?

Gasser: Alles hat mit dem Kick-Off am 30. Juni 2007 begonnen. Damals waren im Kulturgasthaus Bierstindl mehrere lokale Politgrößen zu Gast, Leute vom Integrationsfond sowie neben dem ehemaligen Wacker Innsbruck Obmann Gerhard Stocker auch einige Spieler des FC Wacker vor Ort. Im Herbst gab es im Rahmen des Länderspiels Österreich gegen die Elfenbeinküste einen Filmabend. Unter anderem wurde der Film „Sold out“ gezeigt. In dem Film geht es um die Ausbeutung afrikanischer Fußballer seitens dubioser Spielerberater, die mit den Talenten nur Geld verdienen wollen und sie unter falschen Vorwänden nach Europa locken. Im Winter veranstalteten wir das LISA Hallenturnier in der Sporthalle Neu-Rum. Im Frühjahr gab es zu Pfingsten ein Antirassismus Turnier in Landeck mit einer abschließenden Diskussionsrunde und zuletzt spielten wir das LISA EM Turnier.

Online Redaktion: Wie wird LISA von der Öffentlichkeit wahrgenommen?

Gasser: In den letzten Wochen war das mediale Interesse sehr groß. Mit unserer LISA-EM schafften wir es sogar auf die Homepage der UEFA und auf Grund dieser positiven Resonanz bekommen wir vermehrt Einladungen zum Thema Integration. Wir können durchaus stolz behaupten, dass wir mit LISA auf einem guten Weg sind.

Online Redaktion: Beziehen sich diese Einladungen auch auf internationale Veranstaltungen?

Gasser: Zurzeit sind es noch hauptsächlich nationale Geschichten, aber wir würden natürlich auch bei internationalen Veranstaltungen teilnehmen. Keine Frage!

Online Redaktion: Seit kurzem verfügt LISA auch über einen eigenen Webauftritt. Was können die Besucher eurer Homepage alles erfahren?

Gasser: Der wichtigste Teil unserer Homepage (www.lisa-innsbruck.at) ist natürlich der News Teil, bei dem wir möglichst aktuell über unsere Veranstaltungen informieren wollen. Parallel gibt es auch ein Forum, wo sich alle Besucher registrieren können und sich zusätzlich über Themen wie Antirassismus und Integration zu informieren, aber auch zu diskutieren.

Online Redaktion:
Welchen Projekten widmet sich LISA in den kommenden Monaten?

Gasser: Das nächste Projekt ist die LISA-Liga. Eine, an sechs Spieltagen, ausgetragene Meisterschaft. Jeder Spieltag bzw. der Monat, in dem der Spieltag stattfindet, wird unter einem bestimmten Motto stehen. Sprich es finden parallel zur LISA Meisterschaft Veranstaltungen zu diversen Themen statt. Ein Thema ist bereits fix und zwar Migrantinnen und Migranten im Tiroler Breitensport. Der Rest wird im Moment noch ausgearbeitet. Ein anderes Projekt, an dem wir im Moment basteln heißt LISA kommt in die Schule. Auch hier sind wir noch in Planungsphase.

Wir danken für das Interview und möchten auf ein weiteres Interview mit LISA Obmann Stefan Gasser mit einem Resümee über die LISA-EM verweisen. Dieses folgt in den kommenden Tagen…

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