Die integrative LISA-EM 2008 der gleichnamigen Liga für Integration, Sport und Antirassismusarbeit wird am Samstag, den 31. Mai um 10 Uhr in der Wiesengasse A angepfiffen. Ballesterer aus Tirol mit unterschiedlichsten ethnischen, religiösen und kulturellen Hintergründen haben die LISA-EM 2008 organisiert und bieten eine alternative Ergänzung zur UEFA EURO 2008.
Alle Farben, ein Spiel
An fünf Spieltagen wird die LISA-EM 2008 mit Unterstützung von Teams anderer Kontinente vom 31. Mai bis 28. Juni von der Wiesengasse über das Fennerareal bis zum Fußballplatz in Hötting West ausgespielt. Die Themenschwerpunkte Homophobie, Frauenfußball und Antirassismus stehen im Vordergrund. Am ersten Spieltag werden die teilnehmenden Teams Roter Stern Innsbruck, Tivoli Nord, Afro 2000, Sud America, FC Integrationshaus, W-Team, Loco-Motiv, Westafrika, Evrensel Future Team und LISA United sich selbst und ihre Vereinsaktivitäten vorstellen.
Weltmeisterschaft als vorläufiger Höhepunkt
LISA, die Liga für Integration Sport und Antirassismusarbeit, wurde im Jahr 2007 gegründet, um Integration nicht nur zu gestalten, sondern zu leben. Das Ziel des Bündnisses ist es den Sport bewusst als Mittel für eine funktionierende Integration zu präsentieren und zu nutzen. Nach einem Jahr der LISA-EM-Vorbereitungen mit Diskussionsveranstaltungen, Filmabenden und Antirassismus-Turnieren bildet die Europameisterschaft, die eigentlich eine Weltmeisterschaft ist, den vorläufigen Höhepunkt im jungen Vereinsleben. Der Kapitän des W-Teams zeigt sich europhorisch: „Die LISA steht für die Tugenden im Fußball die uns wichtig sind – Leidenschaft, Freundschaft, Gemeinschaft und Kreativität.“ Als Sieger der LISA-EM, wird das Best-Mix-Team gekürt, das die Idee der LISA, den Sport als ein Miteinander verschiedenster Kulturen zu verstehen, am authentischsten vorlebt.
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