Am Donnerstag, ab 10.30 Uhr trifft die Damenkampfmannschaft in der Wiesengasse auf den designierten neuen Meister aus Neulengbach. Nach der bitteren und unnötigen Niederlage gegen LUV Graz will die Mannschaft von Trainer Tanaskovic Wiedergutmachung. Leicht wird dieses Unterfangen gegen die Niederösterreichinnen auf Grund der Vorzeichen nicht.
Über den Kampf zum Erfolg
„Wir haben die Grazerinnen schlichtweg unterschätzt“, gesteht Kapitänin Sandra Kapeller, die gegen Neulengbach ihr letztes Heimspiel im Wacker Dress bestreiten wird. Sie beendet nach dieser Saison ihre Karriere. „Außerdem haben alle unsere Tugenden komplett vergessen. Wir haben zu wenig gekämpft und waren zu wenig aggressiv in den Zweikämpfen. So kann man kein Fußballspiel gewinnen“, ist die Bayerin selbstkritisch und verspricht: „Diese Einstellung soll sich gegen Neulengbach ändern.“
Wacker Innsbruck Ersatzgeschwächt
Im letzten Heimspiel fehlen wird die deutsche U19 Weltmeisterin Angelika Feldbacher. Sie ist nach ihrem fragwürdigen Ausschluss gegen Graz für ein Spiel gesperrt. Ebenfalls ausfallen könnten Nationalspielerin Melanie Fischer, die nach dem Foul einer Grazerin immer noch Schmerzen hat, und U19 Nationalspielerin Eva-Maria Dengg. Keine optimalen Voraussetzungen um gegen die Niederösterreicherinnen, die mit dem Flugzeug anreisen werden, zu punkten.
Trainer Tanaskovic dennoch zuversichtlich
Trainer Tanaskovic lässt die möglichen Ausfälle nicht als Ausrede gelten und gibt sich vorsichtig optimistisch: „Wir haben eine gute Ersatzbank, müssen eben die anderen Mädels in die Presche springen. Wir müssen sowieso auf uns schauen. Versuchen möglichst fehlerfrei zu agieren, dann können wir gegen Neulengbach auch punkten. Und wenn wir vorne, im Gegensatz zum Graz Spiel, unsere Chancen nutzen und auch mal das nötige Glück haben, dann ist vielleicht mehr als nur ein Punkt möglich. Wichtig ist aber, dass wir defensiv kompakt stehen und kompromisslos agieren.“
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