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Verein

Von der Donau an den (schwarz) grünen Inn und retour

Ferdinand Feldhofer und Hannes Eder hier noch in Schwarz-Grün

Im Rahmen der Vorbereitungsspiele auf die Euro 2008 gastierte das österreichische Nationalteam am 6.10.2006 in Liechtenstein. In der Anfangsformation standen mit Ferdinand Feldhofer und Hannes Eder zwei Verteidiger des FC Wacker. Ein Jahr und sechs Monate später stehen sie wieder am Platz, diesmal als Gegner. Neben dem Länderspiel verbindet die Beiden noch eine Gemeinsamkeit: Ein Wechsel von Wacker Innsbruck zu Rapid Wien oder umgekehrt.

Unsere aktuelle Nr.3, Ferdinand Feldhofer

FerdinandFeldhofer, geboren am 23.10.1979, trägt aktuell die Nummer drei beiWacker Innsbruck. Er begann seine Karriere bei USV Riegersberg, TUSVorau und Pöllau. 1998 wechselte er zum Bundesligisten Sturm Graz.Obwohl er es nie zu einem wirklichen Stammplatz schaffte, durfte ersich 1999 über das Double und in der Folgezeit über Einsätze in derChampions League freuen. 2001 wechselte Feldhofer von der Mur an dieDonau. Bei den Hütteldorfern avancierte er zum Stammspieler und kröntemit dem Gewinn der Meisterschaft (2004/2005) seine Zeit bei Rapid Wien.Nachdem er 2005 zu Wacker Innsbruck gewechselt war, wurde FerdinandFeldhofer 2006 unter Trainer Straka sogar zum Kapitän ernannt. In derlaufenden Saison erzielte der gebürtige Steirer ein Tor, und gab einenAssist. 

„Ferdl“ für Österreich

Feldhofertrug zehnmal das Dress der österreichischen Nationalmannschaft undschoss ein Tor. Eines dieser Spiele wird er wohl so schnell nichtvergessen. Sein einziger Einsatz für Österreich im Rahmen der WMQualifikation 2006, am 12.10.2004, bei dem folgendes passierte: 
Feldhofererlebte ein Wechselbad der Gefühle. Einen 0:1 Rückstand konnten dieÖsterreicher in eine 3:2 Führung umwandeln. In der Schlussphase imSpiel gegen Nordirland musste er verletzungsbedingt behandelt werden.Teamchef Krankl hatte bereits drei Mal getauscht. Als er an der Outlinewieder bereit stand, ignorierte ihn der Schiedsrichter. Somit fehlteFeldhofer in der Abwehrschlacht. Er musste von Außen mit ansehen wieder Ausgleich zum 3:3 Endstand fiel. 
Leider warfen ihn Knieverletzungen im Rennen um ein Euro Ticket immer wieder zurück. 

Alfred Hörtnagl und Hannes Eder

AlfredHörtnagl, ein Urgestein des Innsbrucker Fußballs, trat am 01.01.2007den Posten des Sportdirektors bei Rapid an. Eine seiner ersten Taten imneuen Amt war die Verpflichtung von Hannes Eder. Eder startete seineFußballkarriere beim Innsbrucker AC und wurde 2002 von Michael Streiterzum FC Wacker in die Regionalliga geholt. Nach dem Wiederaufstieg indie Bundesliga zählte er zur Stammelf und schoss insgesamt sechs Torefür Wacker. 
Schon vor seinem Wechsel zu Rapidstellte Eder sich seinem neuen Trainer vor. Sein letztes Heimspiel imschwarz-grünem Dress gegen Rapid endete 2:2. Danach kam es zu einemVerbalabtausch zwischen Peter Pacult und Hannes Eder. Was war passiert?Wacker Innsbruck führte durch Tore von Feldhofer und Schrott 2:1, alsEder in der Schlussphase bei einem Rapidangriff niedergerissen wurde.Die Folge: Innsbruck musste den Ausgleich hinnehmen. Seine Proteste,auch bei Rapid Trainer Peter Pacult, blieben unerhört.

Unser ehemaliger Torschützenkönig

DerTrainer des Rekordmeisters ist ebenfalls ein alter Bekannter am Tivoli:Peter Pacult wechselte 1986 von den Hütteldorfern zum damaligen FCSwarovski Tirol. Mit den Tirolern holte er 1989 das Double und 1990 denMeisterteller unter der Führung von Ernst Happel. Zudem stand er 1987im Semifinale des Europacups. Der spätere UEFA Cup-Sieger IFK Göteborgwarf das Team von Felix Latzke aus dem Bewerb. Pacult avancierte 1989zum Torschützenkönig in Österreich mit 26 Toren.

FerdinandFeldhofer, Hannes Eder und Peter Pacult sind nicht die einzigenSpieler, die Dressen der beiden Traditionsvereine überzogen.

WeitereSpieler, die direkt von FC Wacker Innsbruck zu Rapid oder umgekehrtwechselten (kleine Auswahl):

– Leopold Grausam
– Theo Grüner
– Alfred Hörtnagl
– Josef Hickersberger
– Peter Stöger
– Leo Lainer

Spieler, die sowohl bei FC Wacker Innsbruck und SK Rapid spielten, aber nicht direkt wechselten(kleine Auswahl):

– Florian Sturm
– Roman Stary
– Rudolf Steinbauer
– Mario Sara
– Stephan Marasek
– Zoran Barisic 

Trainer, die sowohl den FC Wacker Innsbruck als auch den SK Rapid trainierten(kleine Auswahl):

– Ernst Happel
– Otto Baric
– Hans Krankl
– Walter Skocik

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