News - News


Auch Optimisten verstummen
In der 31. Runde traf der FC Wacker Innsbruck im Innsbrucker Tivoli Stadion Tirol auf den Wolfsberger AC. Aufgrund der Tabellensituation (elf Punkte Rückstand auf den Tabellenneunten Wr. Neustadt) war man zum Siegen verdammt, um die rechnerische Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten. Der letzte Sieg gegen den WAC war ausgerechnet das in die Tiroler Sportgeschichte als „Wunder von Wolfsberg“ eingegange Spiel in der letzten Runde des Vorjahres. Konnte man gegen die Kühbauer-Elf den Startschuss zu einem noch größeren Wunder einläuten?
Doch es folgte wohl das endgültige Aus für die Ambitionen der Schwarz-Grünen, die Liga zu halten, ein 0:1.

Der letzte Funken Hoffnung
Die Chance auf den Klassenerhalt lebt, sei auch noch so klein. Damit das zarte Pflänzchen Hoffnung auch in der kommenden Woche noch aufrecht steht, braucht es den so sehsüchtig erwarteten Sieg. Als Punktelieferant soll der von Didi Kühbauer wachgeküsste Wolfsberger AC dienen. Schmerzen wird das Fehlen von Kampfmaschine Marco Kofler. Der Naviser kassierte in Salzburg seine neunte Verwarnung und steht Michael Streiter im so wichtigen Spiel gegen die Kärntner nicht zur Verfügung.

Wacker verpflichtet Grünwald
Der FC Wacker Innsbruck freut sich die Verpflichtung von Pascal Grünwald bekanntgeben zu können.

Änderung Trainingsort
Unsere Mannschaft trainiert in den kommenden beiden Wochen – bis auf das Abschlusstraining am Donnerstag – in Volders.


Herrlicher Fußballtag endet mit Niederlage
Die zweite Mannschaft des FC Wacker Innsbruck musste sich am Sonntag, gegen die WSG Wattens mit 4:0 geschlagen geben. Alle vier Tor erzielten ehemalige Spieler des FC Wacker Innsbruck.

Damen: Ungerechte Niederlagen
Sowohl in der ÖFB-Frauenliga als auch in der 2.Liga Mitte /West stehen die Damenteams ohne Erfolgserlebnisse an diesem Wochenende da. Ein äußerst zweifelhafter Elfmeter in der Nachspielzeit gegen St.Pölten-Spratzern raubt den verdienten Punktegewinn. Unsere Nachwuchshoffnungen müssen sich Wolfern auswärts knapp geschlagen geben.

Wackerer Beton hält – ein Punkt in Salzburg
In der 30. Runde gastierte der FC Wacker Innsbruck beim FC Salzburg. Die Ausgangslage in diesem Westderby könnte unterschiedlicher nicht sein: Die Mozartstädter konnten bereits den Meistertitel fixieren, die Innsbrucker kämpfen ums Überleben in der Liga, wobei die Hoffnung auf den Ligaverbleib inzwischen nur noch einem Strohhalm gleicht. Ein Punktegewinn gegen Salzburg war daher fast schon Pflicht. Gegen das offensivstarke Team von Roger Schmidt stellte Trainer Michael Streiter vier gelernte Innenverteidiger in die Startformation. Edomwonyi kehrte als einzige Sturmspitze in die Anfangself zurück.
Der Beton hält
Schon in Minute eins spielte sich Salzburg über Ulmer und Soriano in den Strafraum, Kampl behauptete den Ball gegen mehrere Innsbrucker und Alan kam zum Abschluss, der über das Tor ging. Die schwarz-grüne Abwehr stand weiterhin im Mittelpunkt, ein Leitgeb-Schuss (dritte Minute) und zwei Eckbälle konnten mit vereinten Kräften geklärt werden. In der 14. Minute bediente Kampl mit einem Pass in die Tiefe Alan, der alleine vor Safar auftauchte. Der Keeper hielt mit einer Parade die Null fest. Zwei Minuten später hatte Soriano die nächste Topchance, sein Schuss ging über das Tor. Nach 18 Minuten erkämpfte Edomwonyi den ersten Eckball, der allerdings nichts einbrachte.
Gefährlicher wurde es auf der Gegenseite, als Hintergger in Minute 20 nach einer Ecke zum Kopfball kam, der knapp über das Tor ging. In der 25. Minute hatten die Innsbrucker ihre bis dato beste Chance. Nach einem Ballgewinn konnte eine Überzahlsituation kreiert werden, Kofler passte auf den freistehenden Wernitznig, der den Ball nicht verarbeiten konnte. Somit blieb der Abschluss harmlos. Knapp vor Ende der ersten halben Stunde bekam Salzburg einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Siller hatte Kampl zurückgehalten. Soriano schoss direkt, der Ball ging ins Außennetz.
Hinterseer spielte in der 36. Minute Edomwomyi an, doch der Stürmer brachte den Ball nicht an Keeper Gulasci vorbei. In der 45 Minute kam Wacker Innsbruck zu einer weiteren Topchance: Edomwomyi spielte eine flache Hereingabe zur Mitte, die von Klein abgelenkt wurde. Schilling rauschte heran und kam zum Abschluss. Gulasci eilte aus seinem Tor und prallte mit Schilling zusammen. Der Torhüter wurde danach minutenlang behandelt und musste schließlich heruntergetragen werden. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Harkam zur Pause.
Die Chancen waren da….
Die Taktik von Trainer Streiter ging in Halbzeit eins voll auf. Hinten stand die Abwehr dicht und mit schnellen Pässen kam man immer wieder zu Überzahlsituationen im Angriff. In der 48. Minute hatte Salzburg eine Doppelchance. Zunächst konnte Safar einen Freistoß vor dem heranfliegenden Hinteregger wegfausten, in weiterer Folge ging ein Alanschuss knapp am Tor vorbei. In der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte gelang es den Innsbruckern nur noch selten sich zu befreien. Safar parierte Abschlussversuche von Kampl, Alan und Ramalho. Roger Schmidt wechselte in der 65. Minute Svento für Ulmer ein. In der 68. Minute ging ein Kopfball von Ramalho nach einem Eckball knapp am Tor vorbei.
In der 71. Minute tauschte auch Coach Michael Streiter das erste Mal. Kofler ging vom Platz, für ihn kam Hauser ins Spiel. In der 73. Minute hatte Edomwonyi die Führung am Fuß. Hinterseer bediente den Stürmer, der alleine vor Walke war, den Ball aber dem Keeper in die Arme hob. Eine Minute später hielt Safar abermals die Null fest, als die schwarz-grüne Nummer eins einen Schuss von Alan parierte. Elf Minuten vor Spielende bediente Kampl Soriano, Safar klärte seinen Schuss mit einer Glanztat. Hinterseer leitete sofort den Konter ein, Wernitznig setzte den Ball neben das Tor.
In der 85. Minute brachte Streiter erneut frische Kräfte ins Spiel, Piesinger kam für Christopher Wernitznig. Die Innsbrucker agierten auch in dieser Phase mit hohen Bällen, gleich nach Ballgewinn versuchte man Edomwomyi ins Spiel zu bringen. Streiter brachte zwei Minuten vor Ende der regulären mit Gründler für Edomwonyi noch einen frischen Stürmer. In der 89. Minute flankte Hauser zur Mitte, Hinterseer kam mit dem Kopf zum Ball, Walke hielt. Schiedsrichter Harkam packte noch fünf Minuten drauf. In der 92. Minute holte Hauser einen Eckball heraus, den Djokic neben das Tor setzte. Die Innsbrucker erkämpften sich einen Punkt gegen Salzburg. Bitterer Beigeschmack nur, dass die direkte Konkurrenz (Admira Wacker) drei Punkte holte.
FC Salzburg- FC Wacker Innsbruck 0:0 (0:0)
Stadion: Red Bull Arena
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Zuschauer: 9000
FC Salzburg:
Gulacsi (45+3 Walke)- Klein, Ramalho, Hinteregger, Ulmer (65. Ulmer)- Ilsanker, Leitgeb- Kampl, Mane (80. Meilinger)- Soriano, Alan
FC Wacker Innsbruck:
Safar- Bergmann, Vucur, Djokic, Siller Schilling – Kofler (71. Hauser), Milosevic- Wernitznig (85. Piesinger), Hinterseer, Edomwonyi (89. Gründler)
Tore: —
Gelbe Karten: Siller, Djokic, Kofler, Wernitznig

Der neue Meister wartet
Eine Woche nach der Salzburger Meisterfeier macht unser FC Wacker Innsbruck den roten Bullen seine Aufwartung. 25 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Rapidler, schon fast 100 Tore auf der Habenseite und dazu der früheste Meistertitel der Drei-Punkte-Ära: Nur einige Daten, die die Dominanz des Mateschitz-Imperiums veranschaulichen – und die die Mannschaft von Michael Streiter vor eine schwere Prüfung stellen werden.