Skip to main content








Kampfmannschaft

FCW siegt beim Jubiläum

Im Rahmen der 110-Jahre-Feier empfing der FC Wacker Innsbruck in der 12. Runde der Hypo Tirol Liga die SVG Mayrhofen. 3.651 Zuschauer feierten mit dem Tiroler Traditionsverein den 11. Saisonsieg und ein rauschendes Fest.

Bundesliga-Feeling in der 5. Liga

Das Trainerteam des FC Wacker Innsbruck musste seine Startformation im Vergleich zum Cup-Sensationssieg gegen Imst umstellen. Im Mittelfeld begannen diesmal Ramo Buljubasic und David Stoppacher, die Rami Tekir und Romuald Lacazette ersetzten.

Bei atemberaubender Atmosphäre und nach einer beeindruckenden Choregraphie starteten die Teams vor 3.651 Zuschauern in die Partie. Die Wackerianer begannen nervös und Mayrhofen wusste dies auszunutzen. M. Eberharter war nach einem Freistoß zur Stelle, doch FCW-Tormann Lukas Tauber hielt sicher (5.). Doch in der 6. Minute gingen die Gäste in Führung. Nach einem weiteren Freistoß, den Tauber parierte, stand Anfang richtig und schob den Nachschuss trocken ein. Der Gegentreffer ließ die Wackerianer aber ihre Nervosität ablegen. Schnell erarbeitete man sich mehr Spielanteile und machte Druck nach vorne. Folgerichtig kam man zu Chancen. Adrian Lechl eröffnete mit einem Schuss von der Strafraumgrenze die Torjagd des FCW (10.). Mayrhofen-Tormann Schroll konnte parieren. Kurz danach war der Ball im Tor der Gäste. Schiedsrichter Et entschied aber auf Abseitsstellung. In der 14. Minute flankte Okan Yilmaz mustergültig auf Buljubasic, dessen Kopfball knapp neben das Tor ging. Die Schwarz-Grünen, angetrieben von der Nordtribüne, erhöhte den Druck. Schroll konnte zwei weitere Torschüsse entschärfen (20., 22.), doch in der 25. Minute gelang der längst verdiente Ausgleich. Nach einer Hereingabe von David Stoppacher, legte Buljubasic per Kopf ab und Yilmaz hämmerte den Ball halbvolley in die Maschen. In der Schlussphase der 1. Halbzeit hatten Yilmaz, Buljubasic und Lechl weitere Chancen, brachten das Runde aber nicht ins Eckige.

Nach der Pause suchten die Gastgeber die Entscheidung. Stoppachers Abschluss ging noch knapp übers Tor, doch nach einem Lochpass von Manuel Petutschnig erzielte Lechl in der 59. Minute die 2:1-Führung. Kurz darauf gab Jonathan Burkhardt einen scharfen Pass vors Tor. Yilmaz schloss ab, doch Schroll konnte parieren (65.). Die prächtige Stimmung im Stadion übertrug sich auf den Rasen und Scholl zauberte einen Zuckerpass in den Lauf von Yilmaz, der dem Tormann diesmal keine Chance ließ (3:1). Wenig später versuchte es Lechl noch einmal aus spitzem Winkel. Der Ball ging am langen Eck vorbei. Mayrhofen hatte in der zweiten Hälfte wenig entgegenzusetzen. Zu stark und ballsicher waren die Wackerianer. Da half auch das vermehrt harte Einsteigen nichts. Die einzige gefährliche Aktion der Zillertaler resultierte aus er 90. Minute. Einwaller traf mit seinem Schuss das Außennetz. In der Nachspielzeit kam der eingewechselte Josip Steko nach einem Eckball zum Abschluss, der knapp übers Tor ging. Nach Schlusspfiff feierten die Wacker-Fans, die in diesem Spiel einmal mehr für Gänsehaut-Stimmung und Bundesliga-Feeling sorgten, ihre Mannschaft ausgelassen und ließen es im Anschluss bei der 110-Jahre- Feier ordentlich krachen.

Spieldaten

Hypo Tirol Liga, 12. Runde
FC Wacker Innsbruck – SVG Mayrhofen
3:1 (1:1)
Samstag, 28.10.2023, 15.30 Uhr
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Cemil Et
3.651 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck: Lukas Tauber (K), Ty Walker, Jonathan Burkhardt (85. Reinaldo Ribeiro Silva), Daniel Francis (89. Alex Olivieri), Hassine Refai, Manuel Petutschnig, Lucas Scholl, Adrian Lechl, Ramo Buljubasic (71. Rami Tekir), David Stoppacher (85. Josip Steko), Okan Yilmaz (89. Stefano Gallo)

SVG Mayrhofen: Florian Schroll, Michael Oblasser, Julian Plank, Michael Rieser, Alexander Anfang (70. Christoph Eberharter), Michael Eberl, Fabian Eberharter, Leonhard Kröll (87. Gregor Dornauer), Christian Pendl (K) (87. Moritz Stock), Matthias Eberharter (80. Robert Eberharter), Manuel Einwallner 

Torfolge: 0:1 Anfang (6.), 1:1 Yilmaz (25.), 2:1 Lechl (59.), 3:1 Yilmaz (71.)

Gelbe Karten: keine bzw. Rieser, Plank, F. Eberharter, Kröll

Foto: Alex Pauli

Skip to content