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Kampfmannschaft

Remis im Spitzenspiel

In der 6. Runde empfing der FC Wacker Innsbruck den SV Kematen zum Spitzenspiel der Hypo Tirol Liga. In einer spannenden und leidenschaftlich geführten Partie trennt man sich mit einer Punkteteilung.

Spannend aber torlos

FCW-Trainer Akif Güclü musste diesmal auf den kurzfristig erkrankten Romuald Lacazette verzichten und schickte dafür Lucas Scholl von Beginn an aufs Feld. Dieser war es auch, der vor wiederum ausgezeichnet gefüllter Westtribüne die erste gute Aktion des FCW einleitete. Sein Lochpass ins Sturmzenrum wurde aber gerade noch abgefangen. Die Wackerianer machten das Spiel, gefährlicher waren aber die Gäste aus Kematen, die auf Konter lauerten. SVK-Goalgetter Abfalterer hatte dann auch die erste gute Gelegenheit, als sein Abschluss nur knapp das Gehäuse verfehlte. Und auch die nächste gefährliche Situation ging auf das Konto der Gäste. Gatscher setzte sich durch und entfoh zunächst der Wacker-Abwehr, doch Joseph Asante zündete den Turbo und spitzelte dem Stürmer den Ball vom Fuß. Nach gut 20 Minuten näherten sich die Wackerianer endlich dem gegnerischen Tor an. Zunächst wurde ein Abschluss des aufgerückten erst 16-jährigen Manuel Petutschnig vor der Linie geblockt. Danach trat Scholl zu einem Freistoß aus gut 25 Metern an und zwang SVK-Tormann Delic zu einer Glanzparade. Beim folgenden Eckball kam Alex Olivieri von der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch auch dieser wurde geblockt. Im Konter hatte Kematen die Großchance auf die Führung, als Classen alleine vor Markus Gabl auftauchte, doch der Wacker-Schlussmann konnte sich auszeichnen. Danach hatten die Wackerianer das Spiel unter Kontrolle, kamen aber nur schwer durch die massierte Defensive der Gäste. Einen schönen Heber von Scholl auf Olivieri erreichte dieser in der Box um Haaresbreite nicht.

Während die Wackerfans nach der Pause ordentlich Gas gaben, standen die schwarz-grünen Kicker kurzzeitig unter Druck. Nach einem Missverständnis in der Abwehr kam Abfalterer aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, der gerade noch geblockt werden konnte. Doch danach orientierten sich die Hausherren wieder nach vorne. Koni legte in der 50. Minute eine Maßflanke von der linken Seite mit der Brust für FCW-Stürmer Selim Ajkic ab, doch sein Schuss fand nicht den Weg ins Tor. Es folgten Abschlüsse im Minutentakt, doch weder Dionis Ramaj (57.), Gabriel Papic (58.) noch Ajkic (59.) brachten das Runde ins Eckige. Als dann Ramaj im Strafraum zu Fall gebracht wurde, zog sich Schiedsrichter Celik den Unmut der Wackerfans zu, denn er ließ zur Verwunderung aller weiterspielen. Im Konter versuchte es Kematens Plattner aus spitzem Winkel – Gabl war zur Stelle. Im direkten Gegenzug kombinierten die Wackerianer schnell. Scholl bediente Ajkic, der für Schubert prallen ließ – der Ball strich am langen Eck vorbei. Die Schwarz-Grünen diktierten das Spielgeschehen, brachten den Ball aber einfach nicht ins Tor. In der 72. Minute hatten Ramaj und Ajkic die wohl größte Chance auf die erlösende Führung, doch Kematen-Schlussmann Delic parierte beide Abschlüsse. Kurz danach musste Kematens Oberforcher mit Gelb-Rot vom Platz. Sein Team igelte sich rund um den Strafraum ein und verteidigte mit Mann und Maus. Ramaj kam zu einer guten Kopfballchance nach Flanke von Olivieri, doch Delic war nicht zu bezwingen. In der Nachspielzeit versuchte es Scholl noch einmal mit einem Weitschuss – es blieb beim 0:0

Spieldaten:
Hypo Tirol Liga, 6. Runde
FC Wacker Innsbruck – SV Bäcker Ruetz Kematen 0:0 (0:0)
Dienstag, 30.08.2022, 19.30 Uhr
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Serdar Celik

FC Wacker Innsbruck: Gabl, Olivieri (81. Tasci), Petutschnig, Koni (73. Schweighofer), Scholl, Papic, Schwab, Ajkic (88. Kalac), Ramaj, Schubert, Asante 

SV Bäcker Ruetz Kematen: Delic, Classen (49 Kalinovic), Plattner, Markus Plunser, Raitmair, Saric (88. Prantl), Zauner, S. Gatscher (46. P. Gatscher), Martin Plunser, Abfalterer (82. Thomas Plunser), Oberforcher 

Torfolge: keine

Gelbe Karten: Papic, Ramaj bzw. Raitmair, Meischberger, Oberforcher, Saric, Delic, T. Plunser

Gelb-Rot: Oberforcher 

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