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Kampfmannschaft

CUP-Semifinale wir kommen!

Mit dem Cupviertelfinale startete der FC Wacker Innsbruck ins sportliche Jahr 2020. Gegen den aktuell Neunten der Tipico Bundesliga, den SKN St. Pölten, galten die jungen Tiroler als krasser Aussenseiter. Doch David konnte Goliath in einem extrem spannenden Spiel schliesslich im Elfmeterschiessen besiegen und nach 19 Jahren wieder in ein Cup Semifinale einziehen. 

 

Traumtor zur Führung

Gegenüber dem Herbst stellte Thomas Grumser in der Startformation einiges um: Für den nach Freiburg gewechselten Felix Bacher kam Sefik Abali in der Innenverteidigung zum Einsatz. Im Mittelfeld durfte Matthäus Taferner nach einem halben Jahr in Dresden wieder in Schwarz-Grün kurbeln und den Angriff verstärkte Raphael Gallé.
Bei St. Pölten kamen nach der abgelaufenen Transfersperre fünf neue Spieler zum Einsatz.
Die Innsbrucker präsentierten sich gleich zu Beginn sehr selbstbewusst und versuchten immer wieder das Spiel zu gestalten. Ein Unterschied der Ligen war vorerst nicht zu bemerken. Nach sieben Minuten hatte der FCW den ersten Torschuss des Spiels, als Murat Satin sich ein Herz nahm und aus gut 25 Metern abzog. Im Gegenzug kam Ingolitsch zu einem Torschussversuch, doch der Ball wurde zur Ecke geblockt, die aber nichts einbrachte. Ein wackerer Eigenfehler ermöglichte Alan in der elften Minute eine gute Chance, doch Lukas Wedl hielt ganz souverän.
Je länger das Spiel andauerte umso ausgeglichener wurde es, wobei Torchancen Mangelware blieben. Klassenunterschied war keiner zu erkennen, im Gegenteil, die jungen Wilden vom Inn setzten die Gastgeber mit ihrer Dynamik das ein ums andere Mal unter Druck.
In der 36. Minute zirkelte Alan, nach einem eher fraglichen Freistoß, den Ball aus 20 Metern aufs Tor, doch Wedl stand goldrichtig.
Kurz darauf setzte sich Wacker im Mittelfeld durch, der Ball kam zu Gallé der einen Querpass zur Mitte spielte. Dort lauerte Atsushi Zaizen und verwertete mit der Ferse unhaltbar zur verdienten Führung.

Der Joker sticht

Während bei den Niederösterreichern Messerer für Meister in der Pause kam, vertraute FCW-Trainer Grumser weiterhin seiner Startformation.
St. Pölten agierte nun offensiver, doch fanden sie vorerst kein Rezept gegen das aggressive Pressing. In der 51. Minute kam Gallé im Strafraum an den Ball, doch Riegler konnte seinen Torschuss ins Out abwehren. Nach dem folgenden Eckball zappelte der Ball im Tor der Hausherren, doch wurde der Treffer wegen angeblichem Abseits nicht gegeben. Alan kam zwei Minuten später zum Abschluss, doch Stefan Meusburger konnte blocken.
Der wackere Anhang peitschte die Mannschaft immer wieder mit Gesängen vor das gegnerische Tor. Mit konsequentem Pressing und viel Einsatz erspielten sich die Innsbrucker im Laufe der zweiten Hälfte einen deutlichen Vorteil.
In der 70. Minute kam Ingolitsch ohne eindeutiger Fremdeinwirkung im Strafraum zu Fall, aber Schiedsrichter Jäger entschied auf Elfmeter. Luxbacher trat an und verwertete.
Nach dem Ausgleich entwickelte sich eine schnelle und offene Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten.
Zaizen kam sechs Minuten später im Strafraum völlig freistehend zum Abschluss, doch Klarer warf sich dazwischen.
In den letzten Minuten der regulären Spielzeit häuften sich die Chancen auf beiden Seiten.
Als schon jeder mit einer Verlängerung rechnete, kam Klarer nach einer Flanke per kopf an den Ball und erzielte per Kopf den Führungstreffer für den SKN. Doch Thomas Grumser bewies eine glückliche Hand bei den Wechseln. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff spielte Wallner auf Alexander Gründler, der den gerade zuvor eingewechselten Ertrugul Yildirim in der Mitte bediente. Der Joker ließ sich nicht lange bitten und verwertete zu erlösenden Ausgleich.

Satin macht Tor zum Elferschiessen auf

Die erste Chance in der Verlängerung hatten die Innsbrucker bei einem Freistoß, nachdem Zaizen zu Fall gebracht wurde. Satin trat an und Vollnhofer musste seine ganze Routine aufbringen, um den Ball noch aus dem Kreuzeck zu fischen. Im Gegenzug konnte Pak in der Mitte perfekt per Kopf an eine Flanke kommen und den Ball unhaltbar für Torhüter Wedl versenken. Die Jungen Innsbrucker bemühten sich zwar redlich, doch wirklich zwingend wurde man in der Verlängerung vorerst nicht mehr.  Und als schon jeder mit dem Ausscheiden gerechnet hatte, legte Muhamedbegovic Sunday Faleye im Strafraum und wiederum entschied Schiedsrichter Jäger auf Elfmeter. Murat Satin überham die Verantwortung und traf souverän. Somit kam es zum entscheidenden Elfmeterschiessen.

Elferfolge: 

Gründler: verwertet
Pak: verwertet
Hupfauf: verwertet
Muhamedbegovic: verwertet
Meusburger: verwertet
Messerer: Wedl hält
Zaizen: verwertet
Hofbauer: verwertet
Satin: verwertet

 

 

UNIQA ÖFB Cup, Viertelfinale

spusu SKN St. Pölten – FC Wacker Innsbruck 3:3n.V. (2:2) (0:1)
Freitag, 07.02.2020, 18.00 Uhr
NV Arena
Schiedsrichter: Christopher Jäger

SKN St. Pölten: 
Riegler (89. Vollnhofer), Meister (46. Messerer), Luxbacher (104. Hofbauer), Klarer, Muhamedbegovic, Pak, Ingolitsch, Drescher, Gorzel, Alan Carius (73. Schütz), Davies

FC Wacker Innsbruck:
Wedl – Hupfauf, Meusburger, Abali, Köchl (89. Kofler) – Conté (93. Yildirim), Taferner (62. Gründler), Satin – Wallner (101. Faleye), Zaizen, Gallé

Gelbe Karten: 23. Luxbacher, 46. Davies, 57. Conté, 111. Hofbauer, 113. Abali

Tore: 41. Zaizen, 71. Luxbacher, 91. Klarer, 90+. Yildirim, 95. Pak, 119. Satin

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