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IIer Teams

Wacker II: Nachbarn unter sich

Für die Jungwackerianer steht am Samstag das erste Auswärtsspiel des Jahres auf dem Programm. Im Wattener Alpenstadion trifft die Mannschaft von Werner Löberbauer auf einen schon früh entthronten Titelverteidiger.

Mittelfeld statt Titelkampf

Erfolgsverwöhnt ging es in den letzten Jahren in der Swarovski-Gemeinde zu. Die Vizemeisterschaften in den Jahren 2009, 2010 und 2011 wurden schließlich vom Titelgewinn im vergangenen Jahr übertrumpft. Zweimal schnupperte Wattens an der Zweitliga-Teilnahme, scheiterte jedoch jeweils an Blau-Weiß Linz und am von Michi Streiter trainierten SV Horn. In dieser Spielzeit muss sich das Ex-Team von Roland Kirchler nun mit einer anderen Realität auseinandersetzen: Mit dem Bullen-Ableger FC Liefering und der Salzburger Austria haben sich bereits zwei Mannschaften deutlich vom Rest der Tabelle abgesetzt und dank eines guten Herbstes beim FC Kufstein haben die Wattener auch das Prädikat des besten Tiroler Teams abgeben müssen. Dabei begann diese Saison mit drei Siegen ebenfalls erfolgsversprechend, ehe durch Eigenfehler zu viele Punkte liegenblieben. Die im letzten Sommer neu zusammengewürfelte Mannschaft der WSG benötigte scheinbar Zeit, um zueinander zu finden. Im Oktober nutzte schließlich Roland Kirchler seine Chance und wechselte auf den Trainerstuhl bei unserem FC Wacker Innsbruck. Das Nachfolge-Duo Robert Watzinger / Hermann Steinlecher setzte über den Winter auf Kontinuität und nahm im Kader keine wesentlichen Veränderungen vor. Somit bleibt die Wattener Mannschaft weiterhin eine solche mit einem großen schwarz-grünen Farbanstrich. Spieler wie Harald Cihak, Florian Jamnig, Simon Nimmervoll, Simon Zangerl und viele andere streiften vor nicht allzu langer Zeit selbst das Dress des Tiroler Traditionsvereins über.

Klare Verhältnisse

Im August des letzten Jahres mussten die Wackerfohlen bei bestem Sommerwetter eine bittere Heimpleite gegen die Wattener einstecken. Michael Steinlechner und Simon Zangerl mit einem Doppelpack sorgten für den 3:1-Erfolg der WSG am heimischen Tivoli W1. Wattens hatte von Beginn an das Spielgeschehen im Griff und erarbeitete sich mit Fortdauer des Spiels immer mehr konkrete Möglichkeiten. Die Mannschaft von Werner Löberbauer hielt zwar tapfer dagegen, hatte dem spielerischen Übergewicht des damals noch wesentlich höher eingeschätzten Titelkandidaten aber recht wenig entgegenzusetzen. Vor allem die Abwehr der Ex-Kirchler-Elf präsentierte sich enorm sicher und ließ dem schwarz-grünen Nachwuchs kaum Möglichkeiten, sich in Szene zu setzen. Immerhin erzielte Benjamin Fodor den Ehrentreffer für unseren FC Wacker Innsbruck.

Unter neuen Vorzeichen

Sieben Monate nach dem ersten Aufeinandertreffen sind die Rollen gänzlich anders verteilt: Die WSG Wattens hat kaum mehr Chancen, sich noch einmal an das Führungstrio heranzukämpfen. Unser FC Wacker Innsbruck hat sich durch den 2:1-Erfolg gegen den FC Hard zwar etwas Luft im Abstiegskampf verschafft, ist aber noch lange nicht gerettet. Denn trotz des nunmehr einstelligen Tabellenplatzes beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge trügerische acht Punkte – bei mehr als zehn ausstehenden Runden kein beruhigendes Polster. Umso wichtiger wird es sein, auch gegen die Topteams der Regionalliga Zählbares mitzunehmen. Einen klaren Vorteil weiß die Löberbauer-Truppe definitiv auf ihrer Seite: Bedingt durch den Nachtrag gegen den Vorarlberger Abstiegskandidaten in der letzten Woche befinden sich die Jungwackerianer bereits in einem fortgeschrittenem Bewebsrhythmus, den sich die WSG Wattens erst noch erarbeiten muss. Ob dies für einen Überraschungserfolg in der Kristallgemeinde ausreicht, wird sich zeigen.

Spieldaten:
Regionalliga West, 18. Runde
Samstag, 23. März 2013, 15:00 Uhr
WSG Swarovski Wattens – FC Wacker Innsbruck II
Alpenstadion, Wattens
SR Andreas Heiss

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