Liebe Wacker-Familie
die Video-Sequenzen von prügelnden Personen in der Innsbrucker Innenstadt, haben uns gestern noch während des Spiels gegen Austria Wien erreicht und nichts als staunende Gesichter hinterlassen. Solche Szenen, wie auch immer sie zustanden gekommen sein mögen, schaden dem Fußball generell und den betroffenen Vereinen im Speziellen.
Etwa zur gleichen Uhrzeit stand unser Präsident vor der ORF Tirol Kamera und lobte die Zusammenarbeit mit unseren organisierten Fans, die Spendenaktion der Tivoli Nord und das vorbildliche Verhalten der Nordtribüne in der letzten Saison. Alle positiven Geschichten und Aktionen werden nun überschattet von Bildern, die niemand sehen will, Bildern, die sich bei vielen Menschen dauerhaft einprägen und die eine Steilvorlage dafür liefern, Fußballfans pauschal als gewaltbereit zu verurteilen.
Dass es im Stadion zu keinerlei Zwischenfällen kam und Fußball am Tivoli ein sicheres und positives Sporterlebnis ist, geht dabei ebenfalls unter.
Als FC Wacker Innsbruck betonen wir einen Tag nach den Vorkommnissen noch einmal, dass wir Gewalt in jeglicher Form aufs schärfste verurteilen und auch zukünftig dafür Sorge tragen werden, dass solche Szenen bei uns im Stadion der Vergangenheit angehören.
In Tirol haben wir eine beispiellos positive Zusammenarbeit zwischen Behörden, Fans, Fan-Initiative und Verein. Diese Zusammenarbeit hat in den letzten Jahren viel Positives bewirkt, die Szenen gestern leider nicht verhindert.
Als es nötig war, haben wir uns als Verein schützend vor unsere Fans gestellt und wir werden auch weiterhin den Weg des Miteinanders und der Prävention gehen, aber eines muss allen klar sein – wer sich im Namen und in den Farben unseres Vereins prügelt und dabei Unbeteiligte in Gefahr bringt schadet unserem Verein & dem Fußball generell.
Gewalt hat in der Wacker-Familie nichts zu suchen. Egal wann. Egal wo.
Mit schwarz-grünen Grüßen,
die Vereinsführung des FC Wacker Innsbruck