Tiroler Fußballverband, FC Wacker Innsbruck und WSG Swarovski Wattens gehen bei der Ausbildung ihres Fußballnachwuchs künftig gemeinsame Wege. Die Eckpunkte der neuen Zusammenarbeit wurden am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vorgestellt.
„Profiles – going for goals“: Mit einem ganzheitlichen Ausbildungsprogramm sowie professionellen Strukturen wollen die Fußballverantwortlichen in Tirol die Nachwuchsausbildung neu aufsetzen. In den letzten Monaten haben unter Einbindung aller Beteiligten intensive Abstimmungs- und Planungsarbeiten stattgefunden. Jetzt steht das Konzept, das die Basis für eine nachhaltige und erfolgreiche Fußball-Zukunft in Tirol bilden soll.
Zukunftsweisende Ausbildung
„Das ist ein Meilenstein für den Tiroler Fußball. Mit dem Tiroler Fußballverband, dem FC Wacker Innsbruck sowie der WSG Swarovski Wattens sind alle relevanten Akteure der Tiroler Fußballspitze an Bord, um gemeinsam professionelle Strukturen für die Nachwuchsausbildung zu installieren“, freut sich Sportlandesrat LH-Stellvertreter Josef Geisler. Auch der zuständige Vize-Bürgermeister Christoph Kaufmann gratuliert: „Mit diesem zukunftsweisenden Ausbildungskonzept stellen wir heute die Weichen für eine erfolgreiche Fußball-Zukunft von morgen.“
Das neue Programm sieht einen ganzheitlichen Ausbildungsweg vor. Wacker-General Manager Alfred Hörtnagl hat das Konzept federführend in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Fußballverband und der WSG Wattens ausgearbeitet und dabei die Erfahrungen aus seiner Tätigkeit bei zahlreichen Spitzenklubs in Österreich und Deutschland eingebracht: „Wir wollen die jungen Menschen ganzheitlich begleiten und ausbilden. Neben fußballspezifischen Fähigkeiten und Athletik sollen die Talente auch in Persönlichkeitsentwicklung, Mental- und Medientraining gefördert werden. Auch die Schul- bzw. Berufsausbildung spielt dabei eine wichtige Rolle.“
Die besten Talente in Tirol halten
Ein Executive Board – bestehend aus FC Wacker Innsbruck General Manager Hörtnagl, Fußballkoordinator Roland Kirchler, Adi Stastny (Tiroler Fußballverband), Wacker-Trainer Klaus Schmidt und WSG-Sportdirektor Stefan Köck – ist das oberste Entscheidungsgremium und soll die Umsetzung konsequent begleiten und vorantreiben.
„Gemeinsames Ziel ist, die besten Talente in Tirol früh zu erkennen, zu fördern und zu halten. Mit dem FC Wacker und WSG Wattens haben wir zwei konkrete Optionen“, sieht WSG-Sportdirektor Stefan Köck eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
WSG-Präsidentin Diana Langes Swarovski freut sich über die verbesserte Zusammenarbeit: „Die WSG Swarovski Wattens unterstützt die Ausbildung der Tiroler Talente. Das jetzt ins Leben gerufene Projekt „Profiles – going for goals“ ist ein weiterer, sehr wichtiger Schritt um mehr junge Tiroler Talente für den Spitzenfußball auszubilden. Schlussendlich sollte es für alle Beteiligten eine Win-Win Situation darstellen, in welcher am meisten die Tiroler Fußballer und die Spitzenvereine Tirols profitieren. Persönlich erhoffe- und wünsche ich mir, dass in naher Zukunft vermehrt topausgebildete Tiroler Fußballer dadurch den Sprung in den Profibereich schaffen und zuletzt auch für unsere WSG Swarovski Wattens interessant werden.“
Mittelfristig sollen nicht nur die beiden Spitzenklubs, sondern der Tiroler Fußball insgesamt profitieren, erklärt Koordinator Roland Kirchler: „Insgesamt erwarte ich mir durch dieses Modell einen deutlichen Impuls für den Tiroler Fußball, und das in allen Spielklassen. Wir setzen mit diesem Konzept jedenfalls neue Maßstäbe.“