Gegen den Letzten der Regionalliga-Tabelle möchten die Jungwackerianer wieder Schwung für die verbleibende Herbstsaison holen: Der FC Höchst gastiert am Samstag am Tivoli W1-Platz.
Schwierige Phase
Den letzten Punkt ergatterten die Schützlinge von Roland Ortner bereits vor einigen Wochen – 2:2-Unentschieden endete damals das Aufeinandertreffen mit RB Salzburg am 11. September. Den letzten Sieg feierte man gar vor einem Monat auswärts mit einem 3:2 bei der Reichenau. Von der oft zitierten Heimstärke von Wacker Innsbruck ist mittlerweile nicht mehr viel übrig geblieben. Die 1:5-Niederlage zuletzt in Kufstein, bei dem die Hausherren vor allem in Hälfte Zwei groß aufspielten, zeigte die gewachsene Unsicherheit unserer Mannschaft klar auf. Dass gegen die Vorarlberger Gäste daher eine Leistungssteigerung notwendig sein wird, ist zwar allen klar, Trainer Roland Ortner setzt aber nach wie vor auf eine geregelte Vorbereitung – schließlich gehören auch solche Tiefschläge zum Lernprozess einer jungen Mannschaft. Gerade richtig könnte also der FC Höchst kommen, mit noch null Punkten und der mit Abstand schlechtesten Tordifferenz abgeschlagen auf dem letzten Tabellenrang, um wieder Anschluss an das obere Tabellendrittel zu finden. Mithelfen möchte einmal mehr Kapitän Andreas Schrott, das Ruder am Schiff Wacker Innsbruck wieder herumzureißen. Mit schon vier gelben Karten muss hingegen Harald Cihak aufpassen, das Match gegen St. Johann in der nächsten Woche nicht mit einer weiteren Verwarnung aufs Spiel zu setzen.
Vom Licht ins Dunkel
Im Sommer schien im Stadion der Höchster Gäste noch eitel die Sonne. Der Last-Minute-Aufstieg, als man im letzten Spiel Viktoria Bregenz noch den Meistertitel entriss, steckte noch in den Köpfen vieler Fans, als es schon wieder an die Westliga-Vorbereitung ging. Bescheiden ging der Verein auch die Aufstiegssaison an, der Klassenerhalt war die oberste Prämisse – zu schwer wogen die Abgänge einiger Stammspieler. Bis auf das 0:6 beim USK Anif in Runde Sieben wurde noch kein Spiel mit mehr als drei Gegentoren verloren. „Hohenemser Verhältnisse“ herrschen beim FC Höchst also nicht: Der Tabellenletzte des vorherigen Jahres schaffte nämlich nach zehn Spielen sogar eine Bilanz von 53 Gegentoren, fast mehr als doppelt so viel wie jetzt der Höchster Kontostand aufweist. Auch Trainer Michael Grabherr sitzt trotz der mehr als magereren Ausbeute nach wie vor fest im Sattel des FC Höchst. Die Hoffnung aufgeben haben die Vorarlberger noch nicht und wollen weiter einen kleinen Schritt nach vorne machen und zumindest einen Punkt aus Innsbruck zu entführen.
Unsere Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung!
Mitglieder und Abonnenten des FC Wacker Innsbruck haben freien Eintritt zum Spiel.
Spieldaten:
Regionalliga West, 10. Runde
Samstag, 2. Oktober 2010, 16:30 Uhr
FC Wacker Innsbruck II – blum FC Höchst
Innsbruck, Tivoli W1
SR Josef Lassacher
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