„Man darf auch mal mit einem 0:0 zufrieden sein“, resümierte Wacker Innsbruck II Trainer Roland nach der Partie beim SV Längenfeld . Dass es in der zwölften Runde der Tiroler Liga für seine Mannschaft nicht zu drei Punkten reichte, lag vor allem daran, dass die wenigen Chancen, die die Schwarz – Grünen vorfanden, nicht genutzt werden konnten.
Gewohntes Bild in der Tiroler Liga
Und täglich grüßt das Murmeltier könnte man meinen, wenn man sich die Spiele der zweiten Mannschaft des FC Wacker Innsbruck ansieht. Innsbruck presst, attackiert die Gegner in deren Spielhälfte und versucht Fußball zu spielen. Die Gegner hingegen, versuchen sich mit Fouls und defensiver Spielweise halbwegs aus der Affäre zu ziehen. Das musste gegen Längenfeld Fabian Koch schmerzhaft miterleben. Mehrmals bekam der Rechtsverteidiger, mit seinem unnachahmlichen Turbo, die harte Spielweise der Ötztaler am eigenen Körper zu spüren. Auch sonst war Längenfeld selten ein ebenbürtiger Gegner. Keine herausgespielte Torchance in 90 Minuten spricht gegen die Offensive der Haid Truppe und für die schwarz – grüne Defensive.
Innsbruck Offensive glücklos
Auf der anderen Seite waren die Innsbrucker, die ohne Mathias Gstrein und Thomas Löffler antreten mussten, bei ihren Offensivbemühungen in erster Linie bei Standardsituationen gefährlich. Mehrmals konnte Längenfeld Tormann Holzknecht sein Können unter Beweis stellen. In der Schlussviertelstunde fand die Ortner Truppe drei gute Chancen vor, um die Partie doch noch zu entscheiden. In der 75. Minute lief Hannes Oberortner alleine auf Tormann Holzknecht, traf aber anstatt ins Tor, nur den Kopf des Längenfelder Schlussmanns. Kurz vor Spielende kombinierten sich die Wackerianer zwei Mal über die Flügel in den Strafraum der Ötztaler, doch die finalen Querpässe waren zu ungenau. So blieb es beim torlosen Remis.
Mit der Leistung der jungen Mannschaft zufrieden
Mit der Leistung seiner Mannschaft war Roland Ortner mehr als zufrieden. Immerhin standen ein 16- Jähriger und sechs 17-Jährige in der Startaufstellung der zweiten Mannschaft des FC Wacker Innsbruck. Aber nicht nur die Leistung der jungen Spieler erfreute Trainer Ortner, nein, auch der Umstand, dass Thomas Löffler und Mathias Gstrein sich sofort nach Spielende telefonisch nach dem Ergebnis erkundigten, zeigt, dass die Stimmung und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft passen.
In der Tabelle bleibt der FC Wacker Erster und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf Kundl.
Spieldaten:
SV Längenfeld – FC Wacker Innsbruck II 0:0
Tore: Fehlanzeige
Sportzentrum Längenfeld, 400
SV Längenfeld: Holzknecht Reinhard, Scheiber (76. Schöpf), Klotz, Sogorovic, Kreuzer, Etzelsberger, Ennemoser Gregor, Chanthadee, Ennemoser Ulrich, Holzknecht Romed, Riml (89. Kuprian)
FC Wacker Innsbruck II: Schumacher, Kofler, Siller, Gebauer (446. Oberortner), Koch, Nazli, Kapferer (58. Toplitsch), Grumser, Hinterseer (81. Niederjaufner), Zangerl, Perstaller
Gelbe Karten: Kreuzer; Oberortner, Perstaller, Koch
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